Das ist eben die Krux, Insel, dass sich jeder Einzelne damit rechtfertigt, der Einzelne zu sein.
Gegen einen Misthaufen anzustinken kann nur dann gelingen, wenn man diesem mit den gleichen "Waffen" begegnet und ebenfalls einen Haufen bildet. Anscheinend sind Menschen zu feige oder zu faul oder zu dumm dafür, so dass alle Misthaufen dieser Welt bis in alle Ewigkeit ungestört die Luft verpesten können.
Sorry, aber ich kann diese Ausflüchte und Zeichen der Hilflosigkeit nicht mehr hören. Aber um den Einwand vorweg zu nehmen: ich habe auch noch keine Gegenbewegung auslösen können - wogegen auch immer (oder doch?). Die eigene Existenz muss einigermaßen gesichert sein, um sich solchen edlen Aufgaben mit voller Kraft widmen zu können.
Aber diese Geste der Hilflosigkeit und Resignation will ich nicht gelten lassen und so bleibt mir immerhin das Wort. Dieses Werkzeug kann jeder einsetzen bzw. gibt es sicher noch andere Mittel, die jeder nach eigenem Ermessen und seinen Begabungen entsprechend nutzen kann. Letztlich entscheidend ist, wo und wem gegenüber der Einzelne überhaupt Verantwortung zu übernehmen bereit und in der Lage ist.
Die Tatsache, dass viele einzelne Strohhalme einen Misthaufen ergeben, kann man für eigene Ziele nutzen oder durch Untätigkeit und Schweigen dem Gegner in die Taschen spielen.
Die gesellschaftlichen STrukturen sind über viele Generationen hinweg entstanden - aber die kleinste Bewegung kann an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt eine Lawine auslösen.
Mein Motto bleibt:
"fange nie an, aufzuhören und höre nie auf, anzufangen!"
Die Welt braucht jede Menge mutige Menschen und Querdenker , für die Humanität mehr ist als eine Worthülse.
emirena