Ich finde diesen Schönheitswahn ebenfalls nicht gut. Man denke z. B. an Hildegard Knef, die sich so oft hat liften lassen, dass ihr Gesicht wie eine Maske ausgesehen hat.
Ich selbst stehe zu meinem Alter, und wenn man mir das ansieht, ist es auch nicht schlimm.
Gepflegtsein finde ich aber wichtig. Da die Haut mit zunehmendem Alter nunmal trockener wird, kommt man an Feuchtigkeitscreme und Bodylotion irgendwann nicht mehr vorbei. Ich schminke mich selten und wenn dann dezent, für besondere Anlässe mache ich mich aber gerne mal hübsch.
Enthaaren gehört für mich - zumindest bei Frauen - zum Gepflegtsein dazu. Es kommt natürlich darauf an, wie stark der Haarwuchs ist und ob die Haare dunkel oder unauffällig sind. Ich rasiere mir die Achseln seit ich 16 bin, damals habe ich aus hygienischen Gründen damit angefangen, ich habe immer leicht nach Schweiß gerochen und fand das furchtbar (ich finde Schweißgeruch immer noch furchtbar). In den Achselhaaren halten und vermehren sich die Bakterien, die für den Geruch verantwortlich sind, sehr gut, seit ich die Achseln rasiere, habe ich kein Problem mehr damit. Außerdem finde ich die Büschel unter den Armen ziemlich unästhetisch. An den Unterschenkeln habe ich lange, dunkle Haare, bin sonst aber ein heller Typ - stört mich also auch. Die zupfe ich. Was auch überhaupt nicht gut aussieht, sind Haare, die seitlich aus dem Badeanzug bzw. Bikini herauskrabbeln.
Bei Männern ist meine Einstellung etwas anders, Ganzkörperrasur muss nicht sein, Brusthaar finde ich sogar attraktiv. Starke Rückenbehaarung erinnert allerdings dann doch etwas an unsere nächsten Verwandten im Tierreich...