"la crise n'existe pas"
hörte ich heute in einer Sendung über die Schweizer UBS
Fast könnte man lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Alle befragten Manager und Investmentbanker sagten aus, sie seien der Meinung, dass sie völlig zu Recht so viel Geld verdient hätten.
Zur Frage der Autorin, ob uns die Wirtschaftskrise wirklich betrifft: wie blind und taub muss man eigentlich sein, um diese Frage zu verneinen. Tausende verlieren ihre Arbeitsplätze und damit eine planbare Zukunft, weltweit verhungern noch mehr Menschen als zuvor und Otto Normalo kann alles verlieren, was er sich hart erarbeitet hat. Hilfstransfers wurden eingestellt; denkt heute noch einer an die Dörre-Opfer in Kenia? Wie denn, wenn das Geld für die armen Banken und die armen Manager gebraucht wird. Alle Zeichen stehen dafür, dass keiner der Verantwortlichen etwas gelernt hat und der richtige Kollaps noch bevorsteht.
Zitat Einstein:
"zwei Dinge sind unendlich: die Dummheit der Menschen und das Universum - bei letzterem bin ich mir allerdings nicht ganz sicher"
Entschuldigt die Wiederholung bitte, ich finde, man kann es nicht treffender formulieren. Und keiner will es gewesen sein.
emirena