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kibsolo
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Wenn ich mir so die demographischen Daten ansehe, Frage ich mich, wie sehen denn die Partnerschaften der Zukunft aus?
Die Geburtenrate sinkt dramatisch, die Lebenserwartung steigt stetig un rapide an.
Da müssen wir uns wohl darauf gefasst machen, dass es viele Partnerschaften mit großen Altersunterschieden geben wird – und zwar in beiden Richtungen.
Kann das funktionieren?
Ich sage ja!
Raubbau am Körper, durch rigorose Knochenarbeit (auch Leistungssport), Alkoholmissbrauch, Nikotin- und weitere Drogenabhängigkeiten, auch Medikamentenmissbrauch, werden wir unter völlig anderen Gesichtspunkten betrachten müssen. Bisher wurden diese Themen als Randerscheinung unserer Gesellschaft betrachtet. Wenn wir aber immer weniger werden, müssen wir auch im Alter weit über 65 Jahren Aufgaben erledigen, wofür wir physisch und psychisch fit sein müssen.
Wir müssen ja schließlich auch im Alter mithalten, wenn es an Jugend mangelt.
Sexualität bekommt eine neue Qualität, das wird sich aus den veränderten Beziehungsstrukturen – Jung/Alt und Alt/Jung ergeben (ich meine Mann/Frau und Frau/Mann). Wir werden auch im Alter für den Fortbestand der Gesellschaft sorgen
müssen. Eine völlig neue Rolle für die älteren Generationen. Das Rollenverständnis Mann/Frau wird dann völlig anders aussehen, schon aus biologischen Gegebenheiten.
Ist das eine neue Realität oder eine düstere Vision?
Da wird der Ruhestand zum Unruhestand und das ist doch eine interessante Perspektive, oder?