Beiträge zum Thema: Monogame Beziehungen?

 
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Als ich noch jünger war, habe ich da tatsächlich an erfüllte monogame Beziehungen geglaubt. Aber heutzutage bin ich mir fast sicher, dass das eine Illusion war. Oder sieht das jemand anders?
 
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Ich wollte noch etwas zu dem Thema an Beispielen hinzufügen:
In ganz früheren Zeiten heirateten Männer erst, wenn sie entweder die die elterliche Wirtschaft des Vaters übernehmen durften oder stabile Lebensverhältnisse dies zuließen. Und von Pficht, Sorge und Arbeit war das Leben geprägt. Heute haben wir eine andere Zeit. Die heutige Jugend und "Junggebliebene " sehen ihre Zeit geprägt von Lebens- und Liebeshunger in verschiedenster Art und Intensität und wer will schon was versäumen.
Spielt Geld oder Zeit keine Rolle versucht größtenteils der Mann intensiv zu leben und zu lieben oder versucht irgendwann, wenn die eigene monogame Beziehung sexuell eingeschlafen ist,das Leben durch die Suche und Finden von Jugend, Fraulichkeit, Herzlichkeit und Sinnlichkeit noch einmal auszuleben und damit einfach glücklich zu sein.
Ja und da kommt es ganz einfach auf die Taktik, Rafinesse, den Mut und den Glauben des Eheweibes oder neuen Weibes an, den Mann zu halten. Und er wird bestimmt nicht bleiben oder ihr ewige Treue schwören, oder interessenlos sein, wenn man als Frau nur den ganzen Tag als Putze des Hauses tätig ist und kaum "Neues" in die Beziehung einbringt oder irgendwann interessenlos und gleichgültig des Mannes Sehnsüchten entgegen sieht oder ihn gar in die Schranken weißt mit "Kopfschmerzen oder verkühlter Blase "oder sonstigen Ausreden.
Meine lieben Mitstreiterinnen: Eheliche Treue läßt sich nicht erzwingen, aber man kann sie erkämpfen. Und auch Männer sind nur Menschen und werden irgendwann mal schwach, wenn es in der Beziehung nicht stimmt......
Und man darf nicht vom Partner erwarten, daß er mehr in die Beziehung einbringt als man selbst. Man sollte immer an sich selbst arbeiten, auch charaktermäßig und dabei
niemals vergessen: Die Konkurrenz schläft nicht...
 
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Da gibt es so eine Redewendung:
"Eine kurz währende Beziehung lebt von der Nähe, eine lang währende Beziehung vom Wechsel von Nähe und Entfernung..."
Und wenn man für eine Beziehung nichts tut, erlischt die Flamme. die_insel
 
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Hallo, Ihr Beiden, also ich bin erst heute aus Langeweile in "Lebensfreude50" geraten, finde jedoch Euer Thema total interessant. Darüber haben sich wahrscheinlich die Menschen seit ihrer Existenz Gedanken gemacht. In meinen Augen habt ihr beide recht. Als "Weib" habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die einfach nicht monogam leben können und es dem Partner dann wahnsinnig schwer machen, dies nachzuvollziehen. Andererseits stirbt jede Beziehung, wenn die Partner zu Träge zur Kommunikation werden und denken, sie würden den Anderen in- und auswendig kennen, dann aber trotzdem absolute Treue verlangen. Ich bin eine Verfechterin der Treue aus Liebe. Und die muss dem Anderen gerade im Alltag ,oft durch kleine Aufmerksamkeiten, zuhören können, miteinander reden und Zärtlichkeit, immer wieder neu gezeigt werden. Das ist verdammt schwer. Und oft ist man nach 30 Jahren Beziehung dann so "müde", dass es ehrlicher ist, sich als gute Freunde auf getrennte Wege zu begeben, als sich die nächsten 20 Jahre das Leben entweder zur Hölle oder zum Kühlschrank zu machen. Mein ehemaliger Partner und ich haben das ganz gut hinbekommen.Jetzt habe ich keinen verbiesterten Mann mehr, der mich kränkt und belauert, sondern einen guten Freund und er hat eine gute Freundin, die zur Stelle ist und die anpackt, wenn er Hilfe braucht.

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