Hallo, Ihr Beiden, also ich bin erst heute aus Langeweile in "Lebensfreude50" geraten, finde jedoch Euer Thema total interessant. Darüber haben sich wahrscheinlich die Menschen seit ihrer Existenz Gedanken gemacht. In meinen Augen habt ihr beide recht. Als "Weib" habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die einfach nicht monogam leben können und es dem Partner dann wahnsinnig schwer machen, dies nachzuvollziehen. Andererseits stirbt jede Beziehung, wenn die Partner zu Träge zur Kommunikation werden und denken, sie würden den Anderen in- und auswendig kennen, dann aber trotzdem absolute Treue verlangen. Ich bin eine Verfechterin der Treue aus Liebe. Und die muss dem Anderen gerade im Alltag ,oft durch kleine Aufmerksamkeiten, zuhören können, miteinander reden und Zärtlichkeit, immer wieder neu gezeigt werden. Das ist verdammt schwer. Und oft ist man nach 30 Jahren Beziehung dann so "müde", dass es ehrlicher ist, sich als gute Freunde auf getrennte Wege zu begeben, als sich die nächsten 20 Jahre das Leben entweder zur Hölle oder zum Kühlschrank zu machen. Mein ehemaliger Partner und ich haben das ganz gut hinbekommen.Jetzt habe ich keinen verbiesterten Mann mehr, der mich kränkt und belauert, sondern einen guten Freund und er hat eine gute Freundin, die zur Stelle ist und die anpackt, wenn er Hilfe braucht.