Beiträge zum Thema: Abhängigkeit - ein Fluch - oder unerlässlich?

 
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Hallo Jocki,

das mit der Bequemlichkeit ist der Vollständigkeit halber wichtig zu erwähnen. Ich bin davon ausgegangen, dass sich ein Großteil der Menschheit in dieser Abhängigkeit einigermaßen bequem eingerichtet hat. So erklärt sich auch manchmal ein fehlender Widerstand gegen Missstände.

Unabhängig zu sein ist meistens nicht bequem sondern erfordert mentalen Einsatz und oft genug den Mut, sich als Außenseiter, als Querdenker, als nicht-konform zu outen.

emirena
 
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Möglicherweise finden Menschen es ja auch bequem in ihrer Abhängigkeit!!!!
Weil sie sich dessen - nee,derer, DIE Abhängigkeit?? -nicht bewußt sind.
Es ist doch einfacher, sich von anderen sagen zu lassen, was ich tun soll..... oder lassen soll......oder zu denken habe..... oder,oder,oder
Wie erschreckend, plötzlich feststellen zu müssen, daß man im Grunde genommen femdbestimmt ist/war.
Sicherlich hat Abhängigkeit mit Angst zu tun, wie ihr schon sagt:
Angst, Entscheidungen treffen zu müssen - z.B.
Angst, Fehler zu machen - oder gar die Angst davor, nicht gut genug zu sein!!!!!!!!!!!
Das gesunde Mittelmaß, wie immer, ist das Richtige.
Hat Emi schon gesagt,brauch ich nicht wiederholen.
Jockeline
 
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Gutes Thema, finde ich, Schreiberlinchen.

Wenn wir auch meistens nicht völlig unangepasst durchs Leben gehen können (die wenigsten können sich diese "Freiheit" wirklich uneingeschränkt leisten), bleibt uns IMMER die Freiheit der Gedanken.

Wenn wir dann auch noch in der Lage sind, diesen Gedanken Handlungen folgen zu lassen, also Entscheidungen zu treffen und Konsequenzen zu tragen, können wir eigentlich nicht abhängig werden.

Abhängigkeit ist ein Zeichen von Hilflosigkeit und/oder Passivität. Von kriminellen Handlungen mal abgsehen, werden die wenigsten in eine Abhängigkeit hinein gezwungen, die meisten "schlittern" hinein, anstatt das Heft selbst in die Hand zu nehmen.

Allerdings gibt es "Härtefälle", z.B. Krankheit.

emirena

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