Beitrag aus Archiv
Flotter59
Anzahl Beiträge: 82
Jetzt geht s weiter :
Viele Bürger denken : "O heiliger Sankt Florian, schütz unser Haus zünd andre an !" Solange wir in diesem Egoismus und Singularismus denken, brauchen wir Atom - und Großkraftwerke, weil sonst nichts mehr aus der Steckdose kommt.
Welche Lösung ist in Sicht: Wir müssen es selbst in die Hand nehmen ! Wenn genügend Energie vom Wald und Feld in dezentrale Anlagen, die Strom und Wärme erzeugen fließt, kann der Kunde sein Geld für eine neue Heizung in ein solches Projekt mit Dividende investieren und hat seine eigene Wärme und ein gutes, weil Co 2 neutrales Gewissen. Machen wir Bürgerinitiativen, die mit Bürgermeistern und Bauern ein örtliches Energiekonzept gestalten, dann geht auch den Milchbauern besser, und kein Lebensmittelhersteller muß mehr einen Analogkäse für die Fertigpizza erfinden, weil mehr Fläche für die Energiebereitstellung gebraucht wird. Not macht erfinderisch, auch im negativem Sinn ! Und noch eins: Das Geld das in der Region verdient wird, wird in aller Regel auch wieder hier ausgegeben, "Arbeitsplätze" brauch wohl nichts mehr dazu zu sagen.
Ein intelligenter Energiemix, der von vielen getragen wird, aus Wasser, Wind, Biomasse aus Wald und Feld ist eine Herausforderung, die aber zu schaffen ist. Weniger verbrauchen ist mühsam aber lohnend.
Ansonsten bekommt jeder Verbraucher das, was er verdient. Lieber sich praktisch vor Ort anzustrengen, als theoretisch aufzuregen !
Das wollt ich immer schon mal sagen !
Nix für ungut
Flotter