es muss ja kein blinder Aktionismus sein,
lieber Katzenfreund!
Was ich meine, ist dies: auch mehr als zwei Personen können sich stützen, trösten und können zuhören. Warum sollte das Potential, das der Einzelne hat, nicht zur Freude und zum Nutzen derer, die wirklich einsam sind, eingesetzt werden? Während die Zeit verrinnt, könnte man vielleicht einen einsamen Menschen ein kleines bisschen glücklicher machen. Es ist ja nur so, dass wir diejenigen, die unsere Hilfe bräuchten, nicht im Supermarkt an der Kasse treffen.
liebe Moniausmünchen,
wer alleine ist, muss nicht einsam sein; das ist richtig. Tatsache ist, dass es einsame Menschen gibt, weil sie krank, alt oder verzweifelt sind, weil sie arm sind und niemanden kennen, der sie mal besucht oder mit hinausnimmt. Glaub mir, es gibt sie und es werden jedes Jahr mehr. Sie sind die Vergessenen unserer Gesellschaft. Man nimmt sie nicht wahr, weil es "den meisten ja gut geht". Wir erteilen uns selbst die Absulution und sind ganz schnell dabei mit Schuldzuweisungen: selbst schuld!? So einfach ist es nicht. Wer ist verantwortlich? Wir alle könnten einen kleinen Beitrag leisten. Wer soll sich kümmern, wenn nicht wir?