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Merlin47
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Hallo,
anscheinend gibt es doch noch Menschen, die sich von der Bildersprache der Seele berühren lassen. Nicht umsonst verbinden wir in den Träumen unbewußt das Wasser mit unseren Gefühlen und die Wege (Straßen) umschreiben die Art, wie wir in unserem Leben vorankommen.
Mit diesen beiden Bildern läßt sich sehr einfach und anschaulich die eigene momentane Lebenssituation beschreiben und verstehen.
Sicherlich ist die Lebenserfahrung sehr wichtig, denn mit ihr vergleichen wir in unserem Unterbewußtsein die Wahrnehmungen aus unserem Umfeld, um eine Prognose auf die Zukunft zu projizieren.
Das ist dann auch der Grund, warum es uns so schwer fällt im Augenblick zu leben, denn wir befinden uns eigentlich meist in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
Man begegnet auf diesem Lebensweg auch unvorsehbaren Dingen oder Entwicklungen, auf die wir keinen Einfluß haben. Das ist auch der Grund, warum ich zur Ansicht komme, daß es sich erst am Ende einer Wegstrecke zeigt, ob es auch der richtige Weg war.
Oft sehen wir auch den Weg im Dunkel oder im Nebel verschwinden, weil uns das Ziel nicht so recht klar ist, wohin das alles führen soll.
Ich weiß nicht, aber auf meinem Lebensweg habe ich schon manchen steilen Steig mit Elan angegangen, um dann auf dem Gipfel des Berges zu bemerken, daß ich mir das besser erspart hätte.
Wer nun glaubt, ich hätte daraus etwas gelernt – nein, ich habe manchen Fehler trotz besserem Wissen wiederholt. Das erklärt dann auch, warum es nicht schaden kann, die Dinge und sich selbst zu verstehen.
Merlin