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Orlanda
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Naja, liebe Mondovia, kann sein, dass mich meine Erfahrungen etwas vorschnell haben handeln lassen. Aber ich habe eben auch sehr viel Bedenkliches in der Hand gehabt. Deine Beschreibung ließ mich auch ein bißchen in diese Richtung denken, weil Begriffe und Inhalt halt oft in den von mir angesprochenen Büchern ähnlich sind.
Zum Beispiel: Herr Roman Bukowski schrieb ein Buch über "Das Geheimnis vom Glück des Menschen - Leben aus dem Selbst".
Hört sich seriös und gut an.
Der Autor kocht in diesem Buch aber eine grausame Suppe, deren Bestandteile ein paar wissenschaftlich fundierte Elemente und sehr viele Elemente aus dem esoterischen Giftlabor sind.
Es ist alles eine Melange aus Sonne, Mond, Systematische Familienanalyse (zumindest der Begriff wird verwendet!), von Chiron und Lilith über Selbstverwirklichung und die Temperamentenlehre, Psyche und Soma, Aktivmeditationen und Ernährungsgewohnheiten und sogar die Karten als Verbindung zur unsichtbaren Welt finden in diesem "Werk" Verwendung.
Gütiger Himmel!! Die hungrige Seele saugt das alles auf (hätte ich auch noch vor 10 Jahren) und hat aber am Ende keine wirklichen Erkenntnisse, sondern der Kopf ist vollgefüllt mit lauter Zeug, das uns wieder im Sauseschritt zurück in die Zeit vor der Aufklärung bringt...
Naja, das nur als Beispiel, damit Du verstehst was ich meine. Dein Buch mag ja anders sein...
Ein Buch von Peter Schellenbaum, C.G.Jung oder Erich Fromm würde aber anders beschrieben sein - inhaltlich meine ich...
Trotzdem meine ich, sollte jeder das tun und lesen was er/sie möchte..
Orlanda