Beiträge zum Thema: Ich bin glücklich, froh und dankbar, gerade jetzt - weil.....

 
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Zitat Merlin:
"Das wahrhaft große Glück entsteht nicht aus einem großen ultimativen Glücksmoment, sondern aus den vielen kleinen Augenblicken des Glücks.

Viele Menschen sind leider zu sehr mit der Jagd nach dem großen Moment beschäftigt und übersehen dabei das eigentliche Glück am Rande ihres Weges."

Merlin, ich hoffe du erlaubst!

Liebe Forengemeinde :-))

Wollen wir uns nicht gemeinsam auf die Suche nach dem kleinen Glück machen und es teilen?

Ich fange mal an:
Ich freue mich, dass es die Sonne heute immer wieder durch die Wolken schafft,
dass auf meinem Balkon die Chrystanthemen immer noch blühen,
dass ich meinen inneren Schweinehund besiegt und eine schöne Fitness-Stunde hatte.

Euch auch alle einen schönen Tag
Merope, eigentlich meistens ganz schön glücklich.
 
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Uuuund: wieder zurück zum Thema:

-ich bin glücklich, dass ich jetzt gleich zur Wellnessmassage gehen darf,

-dass ich heute Abend Sternwartendienst habe,

-dass meine Freundin morgen Zeit für mich hat.

Euch allen einen schönen Tag
Merope
 
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ich weiß, Merope und Mondavia,
man kann auch außerhalb.
Ich habe dieses Argument an anderer STelle auch schon einmal benutzt.

Wer sagt denn, Mondavia, daß ich erst heute darüber gestolpert bin? Daß man sich nicht zwangsläufig im Forum äußern muß, gilt wohl nicht für mich???
Der Vollständigkeit halber (die ich oft vermisse), hielt ich es JETZT an der Zeit, darauf Bezug zu nehmen.
Darüber muss nicht "gerichtet" werden. Den hämischen Glückwunsch kannst Du Dir also sparen.

Ich glaube, Du hast Dich darauf eingeschworen, mir persönlich etwas unterzuwürgen. Bestimmt wirst Du weitere Indizien dafür entdecken.
Ich will nciht wissen, ob es Dich froh macht.
Meinerseits verzichte ich gerne auf derartige "Triumphe" und bekenne, daß ich NICHT "ohne Fehl und Tadel" bin.

Habe ich Glück, dass Hexenverbrennungen heute verboten sind!

Hexirena

PS: wer ist nun rothaarig von uns beiden?
 
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Hallo emirena,
man kann Grüße und Wünsche auch per PN senden!

Gute Nacht
Merope
 
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weißt Du, was mich wirklich betroffen macht, Merope?

Auf den nachstehenden Beitrag von Lucky1951
(zu finden auf der 1. Seite zu diesem Thema)

"Weil ich diese Woche beim Onkologen war,und der ein gutes Ergebnis für mich hatte.2009 starb mein Mann,und 7 Wochen später sagte man mir ,das ich eine chronische Leukämie und Lymphdrüsenkrebs habe.Habe im letzten Jahr Chemo bekommen.Das Ergebnis diese Woche war,das mein Blut wieder gesund ist,und ich hoffe es bleibt so.Glücklich darüber bin ich natürlich auch das es meinen 2 Kindern mit ihren Partnern,und meinen 3 Enkelkindern gut geht."

gab es EIN EINZIGES Wort des Mitgefühls und gute Wünsche für Lucky (von Orlanda). NIEMAND SONST hielt es für angemessen, dazu auch nur ein Wort zu sagen. Ich weiß nicht, wie ich das nennen möchte. Vielleicht ist es nicht Hochmut sondern Ignoranz? UNd das fände ich sehr traurig.

Du hast vielleicht (wahrscheinlich?) Recht damit, daß "hochmütige Menschen nicht glücklich sein können", und genau deswegen bin ich so skeptisch, wenn das eigene Glück in den schillerndsten Farben beschrieben wird.

Warum muß man sich darüber Gedanken machen, daß es hinter mancher Fassade bröckelt? Soll man sich nicht lieber Gedanken darüber machen, warum der eine oder andere scheinbar keinen Grund hat, sein Glück zu preißen und zu beschwören? Ich finde es sehr STARK von Lucky, daß sie einen Beitrag zum Thema geleistet hat. Wer interessiert sich denn wirklich dafür, welche Ängste sie hat oder welche Qualen sie durchmachen musste?
Jeder hat "sein Päckchen zu tragen"; ja. Alles was ich will, ist ein Bewußtsein dafür, daß es nicht ein besonderer Verdienst von uns "Glücklichen" ist, wenn es uns gut geht, sondern hauptsächlich GLÜCK.

Wie arm wäre unsere Sprache, wenn man das kleine Wörtchen ICH aus allen Texten löschen würde!?
Wir (ich eingeschlossen) nehmen uns selbst zu wichtig und an anderer Stelle nicht wichtig genug, wenn wir glauben (oder uns slebst einreden wollen) wir könnten nichts an den Zuständen oder am grassierenden Egoismus und Wahnsinn ändern.

emirena
 
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Ein hochmütiger Mensch, liebe Emirena, kann in meinen Augen gar nicht wirklich glücklich sein - er ist so damit beschäftigt, das Bild seines übermächtigen EGO aufrecht zu erhalten, dass er richtig in Stress kommt (Könnte ja einer merken, dass es hinter der Fassade bröckelt :-))

Im Moment bin ich froh, dass die "fetten" Tage vorbei sind, denn nach Gänse- und Entenbraten und Fondue ist Gemüse-Diät angesagt - und da bin ich wieder glücklich, wie groß die Auswahl an Wintergemüsen ist....

Schönen Abend
Merope
 
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Merope, ich bin froh, daß Du mit Deinen Nachkommen bald in einem hübschen Rahmen an der Wand hängen wirst, daß Du Dir bald mal wieder ein Griessuppe kochen kannst -
und ich bin auch froh, daß meine Heizung nicht schon gestern sondern erst heute morgen vor der Arbeit ausfiel.
Dankbar bin ich dafür allerdings nicht, denn ich zahle seit 15 Jahren pünktlich meine Miete (reichlich) und ERWARTE, daß die Heizung im Winter funktioniert. Oh doch, ich habe durchaus Geduld und gebe meinem Vermieter Gelegenheit, die Sache in Ordnung zu bringen. Diese "Gelegenheit" hat er seit 15 Jahren, wundert sich aber jeden Winter neu, das die Heizung niht funktioniert.

Dankbar bin ich tatsächlich, daß ich das Glück habe, ein Dach über dem Kopf und täglich genug zum Essen zu haben.

Glück, ja Glück ist in meinen Augen eine Momentaufnahme. Manchmal fühle ich mich glücklich - für Minuten, Stunden und auch mal für Tage oder Wochen. Um mein Glück nah Möglichkeit zu vermehren, indem ich es teile, deswegen bin ich hauptsächlich hier. Nicht etwa aus Langeweile.

Trotzdem möchte ich niemals, nicht heute und nicht morgen, hochmütig auf Menschen herabblicken, die weniger Grund zur Freude und Dankbarkeit und weniger Glück haben.

emirena mit Teilzeit-Glück
 
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Heute bin ich besonders glücklich, denn es ist mir erstmalig gelungen, alle meine "Nachkommen" (2 Töchter und 5 Enkel) mit mir zusammen auf ein Foto zu bannen. Ich freue mich schon darauf, wenn es an der Wand hängt.....

Merope, die eine schöööööne Weihnacht hatte und euch allen eine gute Nacht wünscht....
 
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Hallo Mondavia,

schön hat das Fontane gesagt.
Und wenn die Feiertags-Schlemmerei vorbei ist, werde ich mir wieder einmal eine Griessuppe kochen - und daran denken.

Gute Nacht
Merope
 
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Danke für den interessanten Link, anonymus
Merope
 
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Hallo Orlanda,

da hast Du Recht, es gibt nicht nur eine Sorte Glück, sondern mehrere.
Man müsste also immer erst einmal klären, über welche Art von Glück man eigentlich sprechen will.

Deutlicher als mit dem KZ-Beispiel könnte man es wirklich nicht mehr sagen: unter solchen Umständen kann man einfach nicht von Glück sprechen und daß JEDER die Möglichkeit hätte, glücklich, froh und dankbar zu sein.

Ich finde, Du beschreibst das treffend: indem man den Schmerz mal kurzfristig verdrängt, kann es evtl. kleine Fluchten geben, aber Realitätsverlust auf Dauer hilft auch nicht weiter. Im Gegenteil.

Du möchtest Dir (verständlicherweise) Glück nicht verordnen lassen.
Ich finde, es ist ebenso wenig akzeptabel wenn erwartet wird, daß man sich "zusammenreißt" oder "den Schein wahrt".

Eine Unterdrückung von Gefühlen, guten oder negativen, beseitigt Konflikte nciht sondern verstärkt sie.

emirena
 
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signorina
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Warum gilt der Schornsteinfeger eigentlich als der
"Glücksbote" schlechthin??

Wäre es da nicht anzustreben, einen Schornsteinfeger als Partner zu haben?

Dann hätte man das "Glück" praktisch am "Wickel".

Signorina
 
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Orlanda
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Mir ging das heute im Kopf herum, ob man denn wirklich von Glücksgefühlen z.B. im KZ sprechen kann - ich bezweifle es. In diesem Grauen mag es Momente gegeben haben, in denen diese armen Menschen für kurze Zeit sich ihrem Schicksal ergeben haben - vielleicht ist es wie eine Betäubung bei sehr großen Schmerzen. Wer eine große Verletzung erleidet steht auch unter Schock und merkt nicht, dass ihm die Gliedmaßen abgetrennt wurden.

Man erzählt vom Krieg, dass inmitten des Chaos und des Todes Menschen sich nahe kamen, miteinander feierten und "glücklich" waren. Auch da würde ich es nicht glücklich sein nennen, sondern ein Loslassen des Schmerzes, weil er einfach unerträglich geworden war.

Es gibt ja auch ein verzweifelte Art der Freude, eine verzweifelte Art des Feierns. Man läßt es richtig krachen - man ist im Herzen aber dem Weinen näher als dem Lachen.

Als irgendwann Ende des 19. Jhdts wieder einmal ein Weltuntergang vorhergesagt wurde, gab es Menschen, so erzählte man, die alles Hab und Gut verkauften und sich betranken, "es noch einmal auskosten wollten, das Leben, ehe es zu Ende geht". Waren die glücklich? Es gibt eine teuflische Konstellation: Wenn die Verzweiflung überkippt, unerträglich wird, dann entsteht manchmal ein Zustand, der fast schon ein bißchen hysterisch erscheint, aber dem Zuschauer vermittelt er das Bild großer Lebensfreude.
Ich denke grad an den Karneval von Rio und die "fröhlichen" Bewohner der Slums wie sie "glücklich" feiern...

Der abgestumpfte Europäer sieht nur die lachenden Gesichter und vermerkt ein wenig neidisch, wie glücklich doch diejenigen sind, die nichts haben...
Ganz in dem Bild, das sich der Euopäer von jeher vom "edlen Wilden" macht, der da bescheiden, dankbar, mit primitivem und kindlichen Gemüt behaftet, demutsvoll im Urwald lebt...." - ja, und auch noch - nicht zu vergessen: GLÜCKLICH!

Orlanda
 
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Orlanda
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Ich meine, es gibt viele Formen des Glücks: Das Glück in einem Land geboren zu sein, in dem es sich im allgemeinen gut leben läßt, bei Eltern aufgewachsen zu sein, die einen nicht vernachläßigten oder gar mißhandelten, immer genug zu Essen und Arbeit zu haben, einen Tag gut hinter sich gebracht zu haben - es hätte auch anders sein können...
Am Abend noch alle Menschen gesund und lebendig vorzufinden, die einem nahe sind. Es gibt keinen Schritt den wir machen, der nicht die Gefahr eines Unfalls oder gar unseres Sterbens in sich birgt. Wir haben gut aufgepaßt, aber auch sehr viel Glück gehabt. Viele, viele Gründe, um glück-lich zu sein!

So schließt sich wieder der Kreis und das Gefühl "Glück zu haben" mündet über in ein Gefühl der Dankbarkeit, wenn wir uns des Glücks bewußt sind, das wir haben.

Wie alles Gute so wird sicherlich auch das Glück(haben) von Menschen dazu mißbraucht, um Macht über andere Menschen ausüben zu können. Ich möchte mir z.B. nicht Glück verordnen lassen, sondern beanspruche für mich, mich auch einmal unglücklich zu fühlen, wenn mir danach ist.

Orlanda
 
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nichts dagegen einzuwenden...
weder gegen Platon noch gegen Atlantis, das es ja tatsächlich gegeben haben könnte und auch nicht gegen jedermanns eigene Träume von einer perfekten Welt.
Besser Träume als keine Träume.
Besser mit Träumen zu sterben als ohne Träume zu leben.

(es gibt da einen Roman von einer "Zeitreise" zurück nach Atlantis. Die zeitgereiste moderne Amerikanerin, die sich dort im Körper einer "Sybilla" (ein Orakel) wiederfindet, muß schließlich feststellen, daß die verschiedenen Sippen dieses sagenumwobenen Landes barbarische Sippen pflegten: sie aßen Teile der Verstorbenen. Im Roman neben Vulkanausbruch und Erdbeben ein weiterer Grund für den Untergang des Volkes.)

emirena
 
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Merlin47
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Schon Platon träumte von Atlantis, seinem perfekten Staat. Wenn er nicht gestorben wäre, würde er wohl noch heute davon träumen :-))

Merlin
 
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Genaues Hinterfragen ist immer sinnvoll.
Ich gestehe, ich habe mich ein wenig "blenden" lassen.

Trotzdem ist der Gedanke, daß man den Menschen vor das Bruttosozialprodukt stellt, ja nicht verkehrt.
Sollte tatsächlich eine gewisse Einschüchterung das Motiv sein, soll das natürlich NICHT zur Nachahmung empfohlen werden.
Aber da würde ich dann ganz gerne die Stimmen von Menschen vor Ort hören.

Was das Thema Kriegswaffenlieferungen betrifft, bin ich auch oft erstaunt, daß man das anscheinend politisch für gerechtfertigt anpreist. (mit der Begründung, es ginge ja auch um Arbeitsplätze)
Mich stört das ganz gewaltig.

emirena
 
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signorina
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Was hat das, lieber Merlin, mit "hohem Roß" zu tun, Menschenrechtsverletzungen anzuprangern??

Mir widerstrebt es sehr, von einem Land, welches auch heute noch die Menschenrechte weitgehenst mißachtet, (laut Veröffentlichungen verschiedener Menschenrechtsorganisationen), Gedankengut zu übernehmen.

Diese permanente "Glücksbefragung" dort ist ja eigentlich wie eine besondere "Stasi-Methode" zur Einschüchterung der Bevölkerung zu bewerten.

Dass Deutschland aber auch nach Buthan "Kriegswaffen" liefert, stört hier auch nur wenige.

Signorina

PS: Der Nationalsport im Buthan ist "Bogenschießen im stark betrunkenen Zustand". Andere Drogen sind dort auch "normal". Warum wohl??
 
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Ich finde den Ansatz der Bhutanesen jedenfalls vorbildlich. Schon möglich, dass da im Hintergrund noch einige Ungereimtheiten stecken, aber
"Der Unterschied zwischen Bhutan und uns liegt darin, daß sie wenigstens nach einer Veränderung suchen. Wir ziehen es vor, uns selbstgefällig zurückzulehnen"
Zitat Merlin Ende

Ein bisschen Gehirnwäsche ist wahrscheinlich fast überall zu finden, gestern, heute und vermutlich auch zukünftig. Drum brauchen die Welt und die Länder mündige Bürger, die sich nicht NUR auf ihre REchte berufen und dankbar und zufrieden sind, sondern auch eine VErpflichtung erfüllen, nach Möglichkeit konstruktiv an der Gestaltung von Politik und sozialem Miteinander mitzuwirken.

Daß Menschen als manipulierbare graue Masse und Individuen als lästiges Übel behandelt werden, das muss aufhören. Dazu braucht es innovative Ideen, charismatische Denker und Menschen, die nicht alles widerspruchslos hinnehmen, was man ihnen vor die Füße wirft.
Natürlich ist es von Land zu Land unterschiedlich, wie man vorgehen kann. Wichtig ist, dass es getan wird. Auch dazu braucht man Kommunikation.

emirena
 
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Merlin47
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Wir sollten uns da nun auch nicht auf ein zu hohes Roß setzen, denn bei uns ist es ja auch noch nicht so lange her, daß man unliebsame Bürger einfach ausbürgerte. Wenn wir dann noch ein paar Jahrzehnte weiter zurückblicken, wurden auch massenhaft unerwünschte Menschen umgebracht.

Tja und unerwünschte Flüchtlinge schicken wir doch auch heute noch in ihre Heimatländer zurück. Ich denke, daß man alles noch verbessern könnte – auch die Gesellschaft unseres Staates.

Der Unterschied zwischen Bhutan und uns liegt darin, daß sie wenigstens nach einer Veränderung suchen. Wir ziehen es vor, uns selbstgefällig zurückzulehnen: "An unserem Wesen soll die Welt genesen!"


Merlin

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