Beiträge zum Thema: Passen Männer und Frauen wirklich nur "in der Mitte" zusammen"?

 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Du hättest evtl. auf den Lektor besser aufpassen müssen, Erinnerung. Jetzt musst Du zusehen, wie Du ohne klar kommst.
Beim Lesen Deines Textes kamen mir da schon gewisse Zweifel, lächel...

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Inka, es ist Deine Meinung.
Ich bestreite dies nach wie vor, was aber nicht heißen soll, dass ich das Gegenteil behaupte. Was ich sagen will ist dies: nichts ist unmöglich. Alles klar?

Es ist eine Frage der Einstellung - unabhängig vom Alter, vom Geschlecht, von der sexuellen Orientierung und auch von der Fähigkeit, die Hormone (falls vorhanden) einigermaßen im Griff zu behalten.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
Erinnerung - ich könnte mich kringeln vor Lachen.

Inkra: woher willst du das wissen? Ich praktiziere eine schöne Freundschaft zu einem Ehepaar seit Jahren - und: bei mir ist es ein wenig mehr!!!! Aber ich bin klug genug, das für mich zu behalten, denn ganz nüchtern: mir ist der Spatz in der Hand (Freundschaft) lieber als die Taube auf dem Dach.... Gestresst bin ich nie, manchmal nur ein wenig traurig --- aber das ist auszuhalten.
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 4
Eine Frau kann doch nur mit einem schwulen Mann in echter Freundschaft leben. Alles andere führt irgendwann zu Streß, weil einer von beiden sich doch mehr erhofft. Oder der Partner/die Partnerin des jeweils anderen hat kein Vertrauen mehr und wird eifersüchtig, weil es ja nicht sein kann, daß Mann und Frau "nur" befreundet sind!
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2271
Oh, das sollte heissen: Kondensmilch...

(Mein Lektor weilte auf Venedig und starb wohl auch dort...)
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2271
>>>>Nun, ja ich meine wenn man den Konsens nicht mit einer triebgesteuertern Konensmilch verwechselt, dürfte ein gegegechlechtliches Zueinanderfinden unter der Voraussetzung einer einheitlichen Empathie mit gemischter Symphie und nicht triebgesteuerter Vereinbarung im Dreivierteltakt durchaus möglich sein.

Es sei denn es bestehen gegensätzliche Blickanimationen und fehlendes Desinteresse am interkontinentalen Kongress der Beate Uhse Confederation und Co. GmbH!

Ich hoffe nun daß meine Dissertation verstanden und auch umgesetzt wird.

Mit missverständlichen Samstagsgrüßen!

Groß E-Ponkt
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
auweia, Heinrich,
wenn "triebgesteuerte Säugetiere, die die menschliche Sexualität als ein sehr Delikates Phänomen empfinden", in einen Sprachstil verfallen, die bei weniger spitzfindigen oder sprachlich weniger geübten Lesern einen mehr oder weniger verzweifelten Aufschrei auslösen, kann das nicht sonderlich effizient sein.

Von der "kompromissfreien Anziehung", die Deiner Meinung nach zu erfolgen hätte, mal abgesehen, stimme ich Teil 2 Deines zweiten Abschnittes "darunter liegendes nähert sich einer Nutzung, die sich immer schwerer vom opportunistischen bis hin zum gewerblichen differenzieren läßt." im Gro0en und Ganzen zu. Mit Betonung auf "nähert sich"; mehr oder weniger.

Es spricht natürlich für Dich, dass Du bei Freunden einen Paar-übergreifenden sexuellen Austausch nicht anstrebst, und deswegen "die gegenseitige erotische Ausstrahlung, im Lichte o.g. Kompromissfreiheit, nur punktuell bezeugen kannst". Uff!

Und, ach ja, in der Partnerlosigkeit minifestiert sich so manches Problem. In der Partnerschaft aber auch.

Ich wünsche allseits - ganz nach Lust und Laune - abendfüllende Aktivitäten dieseits und jenseit von Sexualität und/oder Freundschaft.

Dir, Heinrich, wünsche ich ergiebige Diskussionen auf einem geeigneten sprachlichen und intellektuellem Niveau.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
nein, Maryyam, das sagt nicht alles.
Alles sagt es nur zu diesem speziellen, von Dir erlebten Fall. Und es ist Deine Sicht.
Es gibt aber auch andere Fälle und andere Betrachtungsweisen. Ich könnte mit einem Gegenbeispiel dagegen halten, habe aber wenig Lust dazu und sehe auch keinen Sinn darin, gegen vorgefasste Meinungen anzuschreiben.

Soweit ich mich richtig erinnere, war dem Eingangstext gar nicht zu entnehmen, ob es sich bei der Betrachtung um Personen handeln sollte, von denen einer in einer festen Beziehung steckt.
Ob das der Fall ist oder nicht, macht natürlich einen gravierenden Unterschied, aber auch nicht grundsätzlich.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 15
Ich erlebe mich als triebgesteuertes Säugetier, das die menschliche Sexualität als ein sehr Delikates Phänomen empfindet.

Erfüllte Sexualität muss von beiden im Konsens einer vollen, kompromissfreien Anziehung und Zuwendung erfolgen; darunter liegendes nähert sich einer Nutzung, die sich immer schwerer vom opportunistischen bis hin zum gewerblichen differenzieren läßt.

Bei meinen Freundinnen und Freunde, die sich zum Teil glücklicher Partnerschaften erfreuen, genieße ich das edle Gut ihrer Persönlichkeiten, das ich durch einen sexuellen Austausch nicht gefährde; zumal die gegenseitige erotische Ausstrahlung, im Lichte o.g. Kompromissfreiheit, ich nur punktuell bezeugen kann.

An diesem Punkt angelangt, fokussiert sich mein Blick auf ein Problem, das kein sexuelles im engeren Sinne darstellt, sich jedoch in der Partnerlosigkeit manifestiert: Meine persönlichen ästhetischen unangemessen hohen Ansprüche, als Voraussetzung für Sexualität und Bestandteil wahrer Liebe. Gewiss, ein Abende füllendes Thema, vielleicht Mal für einen Spezialstammtisch in München.
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 14
... mir sagte vor vielen Jahren mal ein sehr netter Mann, den ich sehr mochte und er aber anscheinend in mich verliebt war:
"Wenn ein Mann in eine Frau verliebt ist und sie begehrt, kann niemals eine Freundschaft daraus werden?!
Ich empfand leider nur freundschaftliche Gefühle für ihn und so ging diese nette "platonische Beziehung" nach ca. 4 Monaten in die Brüche!!!
Das sagt doch zu diesem Thema alles!

Wenn man in einer Beziehung lebt, ist es für Partner schwer - trotz Vertrauen - zu verstehen, dass MANN oder FRAU zum jeweils anderen Geschlecht nur freundschaftliche Gefühle hegen kann!!!
Mit dem Alter hat das m. E. gar nichts zu tun.

Ich weiß nicht, ob ich das könnte...?!
"Gewisse Gedanken" kämen doch sicherlich auf, auch wenn man offen und ehrlich damit umginge?!?!

Ich lebe in einer Beziehung (7 Jahre!)... und das immer noch zufrieden und glücklich!!!
Also..., ich habe gar kein Interesse zu anderen Männern "irgendwelche Kontakte" aufzunehmen oder zu pflegen und... mein Partner auch nicht!!!
Ist das in der heutigen Zeit altmodisch ???

PS.: Meine zahlreichen "Freundinnen" sind völlig ausreichend für div. Austausch und nette Begegnungen und ... FREUNDSCHAFT!
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1
Ich lebe eine solche Freundschaft (schon 10 Jahre) und es ist für Mann und Frau eine Bereicherung. Für Partner ist es manchmal schwer nachzuvollziehen. Aber wenn man offen und ehrlich damit umgeht, kommt mit der Zeit auch bei ihnen das Verständnis.
Chatter
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
glaube ich nicht, Daisy, dass Platonische Liebe oder Freundschaft etwas mit dem Altersunterschied zu tun hat.

Und was soll das denn heißen, "wenn kein Vertrauen da ist"? Wenn kein Vertrauen da ist, gabe es für mich auch keine Beziehung. Und eine bestehende Freundschaft würde ich NIEMALS zu Gunsten einer Beziehung ohne Vertrauen aufgeben.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Je älter ich werde, umso doofer find ich es, wenn mann nur auf der sexuellen Anmache-Welle daherreitet! In erster Linie sollte doch ein menschliches Interesse bestehen und eine Kontaktaufnahme auf freundlicher Basis erfolgen. Daraus kann eine Freundschaft entstehen und wenn alles paßt auch mehr.

Auch darüber habe ich interessante Dinge bei Konrad Lorenz gelesen: Der Mensch ist angeblich auch in seinem sexuellen Verhalten von der natürlichen "Schiene" abgewichen und gleicht hier seinen Haustieren: Für viele Menschen bedeutet dies eine Art permanente Dauerbrunft - stets bereit, aber damit auch Unzulänglichkeiten preisgegeben, die Wildtieren erspart bleiben. Für Menschen, die sich nicht in einem "Dauer-Zustand" befinden, ist das ständige Demonstrieren von sexuellem Interesse manchmal recht befremdlich!

Mir ist eine Freundschaft wichtiger, in der gemeinsame Interessen bestehen und gepflegt werden, als eine sexuelle Beziehung, in der man wegen der "Liebe" ständig Kompromisse macht und ständig an der Beziehung "arbeiten" muss, damit sie hält...

Jetzt brauche ich noch eine Tasse Melissentee...
Ist das das Alter?

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1
Ich hatte mal so ca. 5 Jahre eine Mailfreundschaft. Hat zwar mit persönlich kennen, also von Angesicht zu Angesicht nichts zu tun.
Aber wir hatten von vornherein gesagt, keine Liebesbeziehung.Trotzdem wir beide, keinen Partner /in hatten.
Dann kamen aber Umstände dazu, die diese wirklich fantastische Freundschaft zerbrechen ließen.
Hatten sogar ein Treffen vorbereitet.Kam nicht mehr dazu.
Es war eine tolle Freundschaft, im Internet wir konnten über alles reden.
So was habe ich nie wieder gefunden.
Ich bin ja auf der Suche noch mal solche Freundschaft zu finden.

Rubensbild
 
Beitrag aus Archiv
Daisy59
Daisy59
Anzahl Beiträge: 902
Hallo emirena,
ja, ich dachte mir schon, dass der Titel etwas anderes vermuten lässt :)

Wenn der Altersunterschied z.B. gewaltig ist, sehe ich persönlich jetzt gute Aussichten, eine platonische Freundschaft zu haben, weil einfach keiner so wirklich auf die Idee kommt, dass etwa anderes dahinter stecken könnte.
Man hat schon öfter gehört, dass zwischen Leuten jahrelang garnix war und sich dann doch eine Liebesbeziehung entwickelt hat.
Du hast völlig Recht, wenn du sagst, dass alles deutlich ausgesprochen gehört und wenn man solo ist, überhaupt kein Problem!
Aber: wie können das die Partner akzeptieren? Vertrauen - schön, wenn es da ist.

Hat hier vielleicht jemand schon Erfahrungen diesbezüglich gesammelt?

Daisy
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Hallo Daisy,

"endlich mal wieder ein interessantes Thema!" dachte ich spontan beim Lesen; aber dann, gegen Ende Deiner Zeilen fiel mir auf, dass Du davon ausgegangen bist, dass die Männlein/Weiblein, die eine freundschaftliche Beziehung zum anderen Geschlecht unterhalten (wollen), anderweitig verpartnert sind.
(ein interessantes Thema ist es natürlich trotzdem)

Es wäre im konkreten Fall interessant zu wissen, was zuerst da war; die (Liebes-)Beziehung oder die (platonische) Liebe oder Freundschaft.

Aber es kann ja auch ganz anders sein, nämlich so, daß man nicht in einer festen Beziehung lebt
Dann müsste es eigentlich leichter sein mit einer Freundschaft. Wie ich oft höre, ist das aber eher selten der Fall. Warum? Vermutlich deshalb, weil man seine Erwartungen nicht von vornherein deutlich zu erkennen gibt.

Für mich selbst kann ich mir das gut vorstellen, aber es kann natürlich NUR dann funktionieren, wenn man offen darüber gesprochen hat und sich einig ist.
Wenn einer immer weiter davon ausgeht, dass es "noch etwas wird", der andere aber nicht im Traum daran denkt, sind das denkbar schlechte Voraussetzungen.
Ich habe auch keine Probleme damit, mit Paaren befreundet zu sein, allerdings ist auch damit Klarheit Grundvoraussetzung.

emirena

© 2023 lebensfreude50 . All Rights Reserved.

Scrollen