nach dem Lesen von
"Biographie des Hungers":
einfach genial und wie es im Umschlagtext steht:
voller Anekdoten, Schwung und wörtlicher Rede. Schlau komponiert, humorvoll trocken, ein bisschen weise und sehr unterhaltsam"
Anmerkung von mir: auch voll Poesie, die hier im reizvollen Gegensatz zu Abgeklärtheit und trockenem Humor steht.
Als privilegierte "Göre" hat Amelie Nothomb jede Menge Gelegenheit, unterschiedlichste Erfahrungen zu machen und Erkenntnisse zu gewinnen. Sie schildert eine "merkwürdige, makabre, manchmal morbide Welt, in der Liebe nicht ohne Hass vorkommt, Verehrung niht ohne Demütigung, Sehnsucht nicht erträglich ist ohne ihre Abtötung".
Wie sie ihre Kindheit und Jugend literarisch aufarbeitet, ist aussergewöhnlich und faszinierend.
Über das "wie Mädchen ticken" geht diese autobiografische Kostbarkeit weit hinaus.
Dank an DolceVita für den Tipp!
emirena