Beiträge zum Thema: raus aus der Ecke mit den Büchern!

 
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Es ist so schade, dass anscheinend keiner sich für diese Rubrik interessiert.
Und für Dich Shioya, tut es mir auch Leid, dass Dein Engagement so ins Leere läuft.
Komisch, jede Menge Aufrufe, aber wenig Antworten. Was ist der Grund?

Selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass fünfzig Prozent der Leser gar kein Buch lesen wollen, bleiben ja noch genug, deren bevorzugtes Genre interessant und den ein oder anderen Tipp wert sein sollte.

Ich stehe u.a.* auf historische Romane, die gut recherchiert sind, z.B. Sappho von Erica Young oder die unterhaltsame Amelia Peabody-Reihe; die Protagonistin ist die Ehefrau eines während des Zweiten Weltkrieges in Ägypten forschenden Archäologen. Ihr Charme sei "unwiderstehlich", findet
die New York Times. Ich auch. Ein bisschen Krimi, ein bisschen Familien-Saga, ein bisschen jüngere Geschichte und ganz viel Kulturgeschichte. Die Autorin Elizabeth Peters ist Ägyptologin und es scheint, als ginge ihr der Stoff niemals aus.
Leichte aber spannende Kost mit viel Sinn für Alltags-Komik und einem nicht zu tragischen gefärbten tieferen Sinn über Zwischenmenschliches.

*u.a. kommt dann ein anderes Mal.
Jetzt seid Ihr dran!
Themen gibt es mehr als genug!
 
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Liebe Orlanda, da sind wir schon fast gesellschaftliche Außenseiter mit unserm Hang zu Büchern.

Ich finde es gut, daß Du Bücher weggibst, die Du nicht magst. Soweit bin ich noch nicht.
Ich unterliege da immer noch meiner Leidenschaft als Sammler. Obwohl ich mir bewusst bin, daß meine verstaubten Bücher nach mir aus der Ecke für kurze Zeit in die Freiheit gelangen werden.

Ich habe mal miterleben müssen wie eine Wohnungsbaugenossenschaft die Wohnung einer Buchsammlerin geräumt hat. Alle Bücher in den Keller geworfen - auf einen Haufen. Der Sohn kam Tage später und konnte den Anblick kaum ertragen. Grausam, wie damals mit den Bücherm umgegangen wurde.

Ich war einen Moment mit Neid erfüllt, als ich Las, daß Deine Bücher im Wohnzimmer ein Hauptelement bilden. Konnte mir das richtig vorstellen. Habe dann noch einen bequemen Lesesessel? mit ins Bild gebracht. Das Du neben den gedruckten Medien noch die Tonträger im Wohnzimmer beherbergst finde ich super.

Ich bin gerade bei der Neuorganisation meiner Wohnung und verkleide alle Flurwände mit Regalen für Bücher, Schallplatten und Magnetbänder. Halte ich für eine platzsparende Idee. Viel Arbeit aber wohin sonst mit meinen >10000 Medien. Wenns fertig ist stelle ich ein Bild in mein Profil.

Hauptsache ist raus aus der Ecke.

Es grüßt agiloff
 
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Orlanda
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Lieber Agiloff, genauso denke und fühle ich auch. Meine geliebten Bücher sind Mitwanderer von meinen Anfängen bis ins Heute. Viele Menschen verstehen das nicht, aber warum auch, ich verstehe auch manches nicht!

Meine Liebe gilt alten Büchern, antiquarischen Bonbons! Mich freuen hingekritzelte Bemerkungen (z.B. in einem Shakespeare-Buch, dass die Rolle der Lady Macbeth von Baronin Soundso gespielt wird - alles fein säuberlich in alter Kurent-Schrift!)
Oder ein uraltes Lesezeichen, offenbar handgemacht.

Manche Bücher mag ich nicht, vorallem manche Neuschöpfungen, und die gebe ich einfach weiter...
Das Hauptelement meines Wohnzimmers sind mein Bücherregal und die CD- und Schallplatten-Sammlung. Mein Traum wäre noch ein Klavier. Ob ich das in den nächsten Jahren schaffe - vorallem darauf spielen zu lernen, weiß ich nicht. Aber was ist der Mensch ohne Träume?

Orlanda
 
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generell geht es doch um Bücher die "gelesen" in der Ecke warten entstaubt zu werden?. Ein Buch zweimal lesen kommt in den besten Familien vor.
Meine Bücher stauben sich seit Jahrzehnten ein, die meisten zu "dritt" hinterenandergesellt, in Regalen die keinen Platz mehr finden in den enge einer deutschen Wohnung.
Wertlose Sachen (kulturell, geistig, menschlich) finden meist mehr Beachtung in der heutigen Gesellschaft als das gedruckte, gereimte, gesuchte und wohlbedacht aufgeschrieben Wort.
Bücher sind zum Wegwerfartikel geworden, wenn man sich die Mühe macht und Samstags die Altpapiercontainer auf s.g. Wertstoffhöfen beobachtet. Menschen jeden Alters werfen Bücher, neue - alte -gelesene -ungelesene, weg, wie eine wertlose Bananenschale.
Eine vor Jahren stattgefundene Bücherverbrennung war zur heutigen Massenvernichtung von Büchern nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Selbst die Aussonderung von Büchern aus den DDR-Biliotheken 1990 ist da keine Rede wert.

Ich gebe es zu und bekenne mich schuldig, in meinem Leben selbst 4 Bücher in den Abfall geworfen zu haben, wegen eines Wasserschadens und nur deswegen, weil die Seiten zusammengeklebt waren.
14 Bücher habe ich verbrannt, da sie wegen des Wasserschadens Schimmel angesetzt haben.

Zurück zum Thema.
raus aus der Ecke mit den Büchern, sollte ich unbedingt tun. mehrer Tausend Bücher stapeln sich in meinen Ecken - nur ich weis noch wo welches zu finden ist.
Haben Bücher ein solches dasein verdient? Ja - besser in einer warmen Bude als Altpapier.

Vieleicht kommt irgendjemand, der noch lesen kann und den Geruch, das Spüren der Papiersorten, das Schriftbild, die Druckerschwärze, den Ledereinband, das feine Leinen, das Wissen und die Prosa, die Lyrik und die Kunst der Gestaltung schätzt vorbei und holt das eine oder ander Buch aus der Ecke hervor. Schön wärs.

Ich sehe in dem Thema nicht ein einzelnes Buch, das hervorgeheben werden soll, sondern die geballte Ladung Wissen, die in so mancher Ecke verstaubt.

Fürs erste wars das.
 
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Diesen Thread finde ich besonders interessant, weil dort noch ziemlich unverkrampft generell über "Bücher" diskutiert wurde.

Viele der angeführten Titel habe ich auch gelesen.

Mir gefallen auch einige Bücher von Ken Follett, wie

"Die Säulen der Erde", oder

"Die Tore der Welt".

E.
 
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In einer Bücherkiste habe ich ein "altes" Buch entdeckt. Von Brigitte B.Fischer mit dem Titel Sie schrieben mir oder was aus meinem Poesiealbum wurde.
Diese Brigitte Fischer war die Tochter von Samuel Fischer, dem Begründer des Fischer-Verlages.
Sehr spannend, wen diese Dame im Laufe ihres Lebens alles kennen lernen durfte: Gerhart Hauptmann - Arthur Schnitzler - Rilke - Franz und Alma Werfel und natürlich die Familie Mann. Welch ein Leben!!!!
Gibt es solche Autoren/Schriftsteller heute noch??Meine LIste all der Bücher, die ich noch lesen "MUß" wird nach diesem Buch immer länger... Eigentlich habe ich gar keine Zeit mehr zum arbeiten *schmunzel*
Jockeline, lesesüchtig
@emi - ich habe ein wunderbares Wort von Thomas Mann gefunden:TRAUMLEBENDIGKEIT Benutzt er im Zusammenhang mit Joachim Maass(noch nie gehört!) DAS TESTAMENT.
Wieder was, was ich noch zu lesen habe :=)
 
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Hallo emirena,"sprachbesoffen sein".... das wird jetzt mein Lieblingswort ;-)
und vor allem,es gibt keinen dicken Kopf!!

@ kirie,was liest Du denn da gerade auf Deiner Knautsch,hmm???
Bei mir liegt immer noch des Herrn Hesses Glasperlenspiel herum.... tu ich mich auch sehr schwer mit. Ich nehme es Ostern mit an die Nordsee,werde mit meiner Tochter bei laaaangen Strandspaziergängen darüber reden können-wollen...
und dann sind wir beide hinterher sprachbesoffen :-)
Jocki,schon in Nordsee-Stimmung
 
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freundlich, heiter, gewährend....
Guten Morgen, lieber Pierre!
Wem würde eine solche Stimmung nicht behagen!
Es gibt aber auch eine Kehrseite, die m.E. nicht übertüncht werden darf. Das Leben kann wunderschön sein, es IST aber auch knallhart, ungerecht und eine Herausforderung für jeden auf eine ganz besondere Art und Weise.
emirena
 
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oh ja, Jocki, an Worten berauschen, da mich ich mit. Worte wie Sterne. Saint-Ex. Und viele andere.
Klaus Hoffmann (ein oder zwei Eff?) spricht von "Sprachbesoffen-Sein". Auch nicht schlecht.

Übrigens, Pierre, ich habe nochmal nachgelesen:
Bei Saint-Ex "der kleine Prinz" steht im letzten Kapitel:
".....aber ich weiß gut, er ist auf seinen Planeten zurückgekehrt, denn bei Tagesanbruch habe ich seinen Körper nicht wiedergefunden. Es war kein so schwerer Körper..."

Märchen lassen Raum für Fantasie, und ich habe die Rückkehr auf den Planeten mit den Vulkanen, den Affenbrotbäumen und der zickigen aber geliebten Rose in die Worte hinein interpretiert.

Wußte nicht mehr, wo wir das Thema "kleiner Prinz" verloren haben.

emirena
 
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Hallo Chatmaus,warum sollte jemand über das Lesen von Heldensagen lachen?? Die sind teilweise sehr gut - und auch nützlich!!Von wegen Geschichte und so. Siegfried und sein Nibelungenschatz,der ja angeblich in der Nähe von Worms im Rhein auf den ehrlichen Finder wartet :-)
Weißt Du,ich lese ab und an Gedichte und Balladen,einfach um des Wortklanges willen. Ich lese sie laut,damit es auch besonders schön ist ...

@Bikemike,hast Du auch den KLAVIERSTIMMER von Mercier gelesen? Wenn ja,laß uns mal darüber reden bitte.
Jockeline,die sich an Worten berauschen kann :-)
 
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Hallo Ihr lieben Leser/innen,

jetzt schau ich auch mal rein in die Bücherecke,

@ Jocki, Du bist nicht allein! Mit dem " Zauberberg " geht es mir genauso.

Neben vielen, vielen Lieblingsautoren wie Böll, Greene, Fontane, Kästner, Lenz, Schneider,Boge-Erli,
usw. usw.- mag ich Günter Grass überhaupt nicht!

Mein absolutes Lieblingsbuch ist die "Deutschstunde "
von Siegfried Lenz, ein Plädoyer für das Gewissen, die Eigenverantwortung und die kritische Hinterfragung von Autoritäten. Mindestens 3x hab ich es schon gelesen. Ein Satz hat sich mir fürs Leben eingeprägt:
" ...die Freuden der Plicht "...


Eines meiner Lieblingsbücher ist: " Schlafes Bruder "
von Robert Schneider. Es gibt auch eine Verfilmung davon und ich finde, es ist ein atemberaubendes Buch über ein musikalisches Genie und eine unerfüllte Liebe.

Und... nicht lachen... ich liebe auch alle Sagen, die
Heldensagen und die Sagen des Klassischen Altertums.
LG Chatmaus
 
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oh, danke Bikemike für das Kompliment! Und für das Wiederausbuddeln des vernachlässigten Themas!

Ganz besonders freue ich mich darüber, dass es doch immer wieder Menschen gibt, die das geschriebene Wort noch schätzen und auch dem Lesen (neben den bewegten Bildern) noch eine ganz besondere Qualität abgewinnen können.

Besonders faszinieren mich schriftliche Überlieferungen uralter Kulturen, z.B. das Gilgamesch-Epos. Auch die Bibel und/oder der Koran sowie deren Geschichten sind literaturwissenschaftlich faszinierend.

Und selbstverständlich gilt wie überall: jedem das Seine!
Ebenso wie die Nahrung nicht immer sternegekrönt sein muss, darf es auch in der Literatur auch leichte und einfache Kost gebe. Alles hat seinen Sinn und seine Zeit.

Bis auf weiteres tauche ich erstmal in den Baedeker ein. Das Schöne ist ja, Geschriebenes geht in der Regel nicht verloren.

liebe Grüsse an alle Lesefreudigen
emirena
 
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Liebe Emilia,das Wort heißt Mitteilungen und ich habe was anderes draus gemacht,weiß aber grad nicht mehr,was ;-)

Kirie:Wessen IQ meinst Du?Meinen oder Herrn Manns? Seiner war bestimmt um einiges höher als meiner---sonst hätte ICH nämlich den Zauberberg geschrieben ;-) und da gäbe es keine Sätze,die über 3 Seiten gehen....
Ich hab in der Schule gelernt:fasse dich kurz und knapp. Fällt mir allerdings oft schwer :-D
Ich such jetzt mal meinen IQ - ist wohl schon im Bett...
Gute Nacht allerseits und Dir liebe kirie seitenlange Träume :-))
Jockeline
 
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hallo Emilia,
in dieser Rubrik gibt es ausnahmsweise kein Problem. Und dabei sollten wir es auch belassen.
Einverstanden?
emirena
 
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Hey---ich habe ein neues Wort kreirt:"mittesilunen" das gefällt mir,werde ich in meinen Wortscshatz aufnehmen,meiner Tochter zeigen und gemeinsam werden wir die Welt damit beglücken ;-))
sollen natürlich Mitteilungen sein,klar.
Ich will hier die Frauenliteratur keineswegs schlecht machen oder in die Ecke stellen,möglicherweise habe ich auch einen vorherigen Artikel anders interpretiert. Ich selber habe viele Bücher,von Frauen geschrieben und nehme sie immer wieder zur Hand und vors Auge :-)
Wichtig ist doch,daß es viele verschiedene Genres gibt,so daß jedeR die Möglichkeit hat,genau DAS zu lesen,was für seinen Horizont paßt.
NIcht jeder kann den ZAUBERBERG von Thomas Mann lesen bzw. zu nde lesen. Ich gehöre dazu - nach 5 Seiten kapituliere ich. Da weiß ich schon nicht mehr,wie der Satz angefangen hat,den er vor 3 Seiten begonnen hat.... Meine Tochter dagegen liebt dieses Buch...
 
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Hallo Emi,

bis vor kurzem wußte ich es nicht. Neulich habe ich eine Sendung auf Phönix über sie gesehen. Seitdem weiß ich es.

LG Chatmaus
 
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habt Ihr gewusst, dass Agatha Christie nach W. Shakespeare die zweithäufigst gelesene Schriftstellerin ist?
emirena
 
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hallo Jockeline,
das war ja ein netter Vertippser; ich hoffe Deine "Mittesilunen" haben keinen tragischen Hintergrund. Spass beiseite!

Warum sollte es denn keine Frauenliteratur sein dürfen? Ist doch nichts Unanständiges und inzwischen gibt es sogar Spitzenköchinnen.
Etliche Schriftstellerinnen sind unbedenklich der Weltliteratur zuzuordnen, z.B. George Sand, Virginia Woolf, Sylvia Plath, Doris Lessing, die Geschwister Bronte, Jane Austen. Sogar im erotischen Genre gibt es große Schreiberinnen wie Colette oder Anais Nin.

Zeitgenössische gibt es auch; Marylin French, Zeruya Shalev, Harriet Rubin (Machiavelli für Frauen und die Mona Lisa Strategie). Auch Preise gab es für Frauen: Elfriede Jelinek oder Toni Morrison (wenn auch nicht mein "Geschmack").

Krank fände ich es nur (wie es bei der lesbischen Tochter einer meiner Freundinnen ist), dass Frauen männliche Schriftsteller und Männer weibliche Schriftsteller aus Voreingenommenheit ablehnen.

Ich bin und bleibe da offen für vieles - nicht für alles.
Denn "wer für ALLES offen ist, kann nicht ganz dicht sein"!

emirena
 
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Schon interessant,wie lange manche Themen unbeobachtet bleiben,und/oder nach einigen Mittesilunen völlig aus dem Ruder laufen - wie kirie und KF festgestellt haben.
Es sgeht doch hier um Bücher - Bücher an sich.Die man/frau anfassen,riechen und lesen kann. Echte Bücher also. Bücher die Freude bereiten,die ich aber auch mal aus lauter Zorn (weil es auf einmal nicht mehr mit MEINEN Gedankengängen übereinstimmt)in die Ecke schmeiße - - - um sie dann zerknirscht wieder vorzuholen... tatsächlich schon passiert :-)
Am Anfang geht es hier um das Buch ZUSAMMEN IST MAN WENIGER ALLEIN . Ein gelungenes Buch finde ich. Frauenliteratur? Ja,warum nicht. Vielleicht müssen wir wieder lernen,zwischen den Zeilen zu lesen (und auch zu hören - zuhören!!)
Denn gerade in dem o.g. Buch steht sehr viel zwischen den Zeilen.
Und warum wird "Frauenliteratur" so angefeindet?Hat nicht jede von uns acuh schon die berühmt/berüchtigten Groschen-Romane über Dr.Frank oder wie immer sie heißen,gelesen?Das ist für mich allerdings keine LIteratur - sondern "zu-heiß-zum-lesen"-Geschichten.....
Ich verabschiede mich,muß grad noch "CAVE CANEM" von Akif Pirinci zu Ende lesen,ehe ich mich heute abend der Weltliteratur hingebe: DIE BUDDENBROOKS im Kino - mit dem unvergleichlichen Armin Müller-Stahl
 
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Hallo Mädels und Jungs, ich will mich auch mal wieder zu Wort melden, denn ich habe meine Schüler nun genug gequält und gestatte Ihnen ab übermorgen, sich von mir etwas zu erholen. Nun bleibt mir wieder mehr Zeit für meine eigenen Vorhaben. Also, mich würde interessieren, ob jemand das Buch"Die Wolfsfrau" von Clarissa Pinkola Estes gelesen hat. (Heyne-Verlag) Dieses Buch hat mir in den letzten 2 Jahren zur Seite gestanden und mir geholfen, meinen eigenen Weg zu finden ohne andere unnötig zu verletzen. Es geht darin um die lohnende Suche der Frauen nach ihrer inneren Kreativität und Leidenschaft und diesmal nicht gegen die Männer, sondern in dem Sinne, dass eine stake und kreative Frau einem Mann eine liebenswerte und gleichberechtigte Partnerin ist, wenn er sich ehrlich auf sie "einlässt". Naja, ich bin ja eigentlich Deutschlehrerin, aber es fällt mir schwer, für dieses Buch die Worte zu finden, die ihm gerecht werden. Vielleicht nehmt Ihr mal eine "Prise " davon. Bei mir liegt es auf dem Nachttisch und wenn ich mal ganz "unten" bin, lese ich wieder ein paar Kapitel.Ich fahre am Montag in den Urlaub und wünsche allen, die in nächster Zeit ebenfalls verreisen, eine schöne Zeit.

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