Beiträge zum Thema: Unser Geldsystem-Ein System mit Verfallsdatum

 
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DolceVita
DolceVita
Anzahl Beiträge: 424
Einen schönen guten Abend allen,

Unser Geldsystem,
Wisst Ihr warum in jedem Produkt ca. 30% Zinsanteil
stecken und wir daher auch Zinsen zahlen,obwohl wir
vielleicht gar keine Schulden haben?
Was exponentielles Wachstum bedeutet???
Warum wir dem Geldsystem dienen und nicht umgekehrt?
Warum viele Menschen noch nie vom " Wunder von Wörgl" gehört haben?
Warum der eine oder andere Wirtschaft studiert hat,aber trotzdem noch nie was von Silvio Gesell und
seinen Lehren gehört hat.
" Eigentlich ist es gut,dass die Menschen der Nation
unsere Banken und Währungssystem nicht verstehen,
würden sie es nämlich" So hätten wir eine Revolution
noch vor morgen früh.
Warum die Kluft zwischen Arm und reich immer größer
wird?
Warum unsere Wirtschaft ständig wachsen muss?
Warum es überall an Geld fehlt,obwohl unsere Wirt-
schaft ständig wächst?

Daher bedeutet:
" Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten!"
= Lassen Sie andere Menschen für sich arbeiten!
Böse Zungen nennen sowas " Sklaverei"
Alle noch so gut gemeinten Sozial-und Wirtschafts-
reformen sind nichts weiter als Symptombehandlungen
,solange wir nicht die Ursachen der Probleme ändern.

--------Das Zinssystem!!!
Exponentionelles Wachstum in der Natur bedeutet
Krankheit,Tod u. Zerstörung.Ein Tumor wächst zum
Beispiel exponentionell.
Vom Menschen geschaffene exponentionelle Systeme
sind z.B. Atombomben u. unser Geldsystem.
Bei einer größeren Anlagesumme ist die Ølangfristige
Verzinsung 7%.
Aus 100.000 Euro werden :
nach 10 Jahren 196.720 Euro
nach 25 Jahren 542,740 Euro
Verstehen wir jetzt die explosive Kraft des Zins u. Zinseszinses?
" Der Zinseffekt ist das 8. Weltwunder"
Auf Grund des exponentionellen Wachstums des Zinseszinses muss jedes Wirtschaftssystem das auf
Zinsen beruht,unweigerlich in einem " Crash " enden.
In der Regel alle 60-70 Jahre.
"Jeder,der da glaubt,exponentionelles Wachstum geht
in einer begrenzten Welt immer weiter ist entweder
ein verrückter oder ein Ökonom."

Leitfaden--------Helmut Creutz
Das Geld Syndrom,wege zu einer Krisenfreien Markt-
wirtschaft.
Leidfaden-------Helmut Creutz
Die 29 Irrtümer rund ums Geld.

Was haltet Ihr von dieser Anschauung???
Noch lebt es sich Gut............DolceVita
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 367
Hallo zusammen,

beschäftigt ihr euch also auch mit Wörgl und ähnlichen Modellen.
Googelt mal GlobalChange, kann auch ne gute Lösung sein.

Fizzlipuzzli
 
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Norgebe58
Norgebe58
Anzahl Beiträge: 7
So wie unser Geldsystem funktioniert, muss es zwangsweise zu zyklischen Krisen führen. Das wusste
schon Marx und glaubte man müsse das Geld nur abschaffen. Das reicht leider nicht. Wer will schon die Kuh gegen Schuhe tauschen oder aus reinem Bedürfnis für andere arbeiten?
Geld kostet Geld - das ist sein wares Übel!
Sein Wert kann aber genausowenig dauerhaft wachsen wie die Wirtschaft, weil es gegen die Natur geht.

DolceVita hat völlig Recht. Der Schlüssel liegt in Wörgl. Geld sollte nur ein Tauschmittel sein und im Umlauf bleiben... weiter sollte es nichts.
Warum war wohl im MA Wucher verboten? Politik und Banken haben leider kein Interesse an solchen Überlegungen. Warum wohl? Die einheimische Produktion wäre gestärkt, die Städte würden aufblühen und die Banken und Großkonzerne in die Röhre schaun. Da schütze uns der Staat und die Notenbank vor!

Wer sich informieren möchte, oder meint wir würden spinnen, dem empfehle ich "Geldreform.de"
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
tja Männer, dann trefft mal bitte die richtige Wahleinscheidung beim nächsten Mal.
Hand aufs Herz; wer ist beim letzen Mal hingegangen?

emirena
 
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helmutlustig
helmutlustig
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hallo wellenreiter59,du hast es genau auf den nagel getroffen aber es wird sich nie ändern!!!!!!!!!!!!!!
 
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Wellenreiter59
Wellenreiter59
Anzahl Beiträge: 1
Hallo erstmal...

das ganze Geldsystem hat nur begrenzte Laufzeit.
Mit dem Euro wurde das alles nur noch schlimmer!

Zinsen sind laut biblischem Verständnis nicht erlaubt, doch wer hört heute noch darauf? Der neue Gott ist bei vielen das Geld, das ist das Hauptproblem.

Geld arbeiten lassen? Geld arbeitet nicht, genausowenig wie die, die das sagen.
Das System kippt auch irgendwann, das ist klar.

Heute schon geht es immer mehr Leuten schlecht, sie brauchen trotz Arbeit Amtshilfe und wenige haben mehr als sie je im Leben verbrauchen können.
Nicht mißverstehen, ein guter Arzt soll ruhig ordentlich verdienen, auch wirklich fähige Politiker sollten das, aber alle Versager zum Teufel jagen, ob Politiker oder Banker, weg damit, ohne Abfindung, direkt in Hartz4!
Wenn das endlich kommt riskieren die nicht mehr so leichtfertig unser Geld.

Abendliche Grüße,
Johannes
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Liebe Ronja,

nenne mir einen Grund, wozu wir mehr positive Denkanstöße brauchen. Es läuft doch alles gut, das Geld fließt weiterhin in die richtigen Taschen und die Probleme unserer Welt werden sich schon irgendwie von selbst lösen.

In der Vergangenheit fanden wir ja auch immmer die richtige Lösung zur rechten Zeit und die maßgeblichen Leute werden mit kluger Weitsicht die Dinge schon zu regeln wissen.

Ich finde auch, man sollte die Menschen nicht mit der Wahrheit und den möglichen Folgen beunruhigen: das schafft nur Unmut und Unzufriedenheit!

So gibt es Leute, die an die Wand malen, daß man die Ölquelle im Golf von Mexiko wohl nicht mehr schließen könnte. Wozu auch, wir brauchen nur ein paar Jahre zu warten, dann versiegt sie ganz von alleine (eine ernsthafte Einschätzung der Fachleute).

Es gibt zudem schon einige Ölgesellschaften, die gerne noch ein paar Quellen anbohren wollten – nur man läßt sie nicht.

Nun schreiben diese Neunmalklugen auch noch Bücher, die zum nachdenken anregen. Vergessen diese Leute nicht, daß damit alles Unheil angefangen hatte.

Zuerst Luther mit seinen gotteslästerlichen Thesen und dann Schiller und die anderen Schmierer der Aufklärung, die unser bewährtes System fast zu Fall gebracht hatten. Zum Glück gab es ja noch ein paar Unerschrockene, die uns vor dem Schlimmsten bewahrt hatten.

Wie gerne würde ich auf das ewige Nachdenken verzichten, die Welt wäre damit für mich sicherlich um ein vielfaches rosiger.


Merlin
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
zu reißerisch oder zu banal -
es ist einzig und allein eine Frage des Standpunktes und der Blickrichtung.

Grenzenloses Wachstum ist eine Utopie. Aber unser System ist von grenzenlosem Wachstum "abhängig".

Scheitern ist vorprogrammiert. Wann das sein wird, hängt davon ab, was Menschen aushalten können und wie lange die Resourcen reichen. Geld kann man bekanntlich nicht essen.

Maßlosigkeit ist keine wirkliche Perspektive.

emirena
 
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Ronja_R
Ronja_R
Anzahl Beiträge: 141
Ich denke, dass man mit derart reißerischen Thesen etwas vorsichtig sein sollte.
Zins und Zinseszins gibt es schon seit etlichen Jahrhunderten. Genauso gibt es Soll und Haben, Aktiva und Passiva.
Solange diese Waagschalen ausgeglichen sind (die Frage ist allerdings wie werden sie das), kann nichts passieren.

Ganz egal, wie sehr man sich von der Finanzkrise betroffen fühlt und wie man die derzeitige globale politische Situation einschätzt.......wir brauchen mehr positive Denkanstöße und nicht diese neunmalklugen Herrschaften, die alles Unglück schon vorher sahen und die Wurzel des Übels mit ihrem Buch im Keim ersticken wollen.

Apropos Buch..... hoffentlich schon in mehrfacher Auflage, denn so sehr ist der Autor nun doch nicht wieder Menschenfreund und entsagt dem schnöden Mammon....aber nein, Kapitalisten sind nur die anderen, oder?
Sarkastisch...ja....aber wohl wahr?!

Ronja

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