Beiträge zum Thema: Ich habe einen Traum. . . .

 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
einen? Hunderte!

wie Merlin habe ich auch Träume, die ich im Grunde genommen gar nicht realisieren möchte.

Und andere, die ich gerne realisierbar hätte - und entsprechend versuche, solche Träume nach Möglichkeit zu "Zielen" umzufunktionieren.

Noch was vergessen?
Da sind noch die Träume, die einfach nur schön sind, so wie sie sind. Egal ob realisierbar oder nicht.

emirena
 
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Bröckchen
Bröckchen
Anzahl Beiträge: 276
Die wirklich wichtigen Träume sollte man realisieren. Und wenn man sein Unterbewusstes mithelfen lässt, wird die Realisierung möglich, wenn die Bedingungen dafür richtig sind ...

Ich hatte mehrere Träume aus der Jugendzeit, die der Erfüllung harrten, z.B.

Motorrad fahren - so was profanes, aber egal, war zwischenzeitlich realisiert, muss aber wegen weiter vorhandener Sehnsucht eine Neuauflage bekommen ...

Beruf: ich wollte immer Programmierer werden. Rückblickend betrachtet, bin ich froh, dass ich einige Wegbiegungen nehmen musste, bevor sich der Traum realisierte, denn die Zwischenstationen waren für meine persönliche Entwicklung notwendig.

Der wichtigste Traum: Leben im eigenen Garten und wenigstens teilweise Selbstversorger beginnt sich grad zu realisieren.

Tjaaa, und nun muss ich weiter tief in mir drin graben, ob da noch paar Träume versteckt sind, die noch nicht realisiert sind. Denn, wenn keine Träume mehr übrig sind, was soll dann noch kommen?

Bröckchen
 
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Hedi1
Hedi1
Anzahl Beiträge: 90
@ „stobbs“

Träume verwirklichen ?

Wenn nicht jetzt wann dann?

Auch mich begleiteten Träume auf meinen Lebensweg.
Die meisten Träume ließen sich nicht verwirklichen,aber im Nachhinein ist das gar nicht so schlimm.;-)

Der eine Traum platzte wie eine Seifenblase ,doch es folgten immer wieder neue Träume.

Für einen Traum gewohntes loszulassen ist nicht einfach, nur ich denke „Stillstand ist der Tod“.
Für mich gibt es nichts schlimmeres wie eingefahrene Wege mein Leben lang weiter zu verfolgen.

Natürlich bin ich bei meinen Lebensveränderungen oft auf die Nase gefallen,musste viel Lehrgeld bezahlen und für mich erst mal erkennen, was mir wirklich wichtig ist.

Über Träume von früher wie z.B. das ich unbedingt in Australien leben wollte, kann ich heute lächeln,es gab inzwischen so viele gedankliche Veränderungen in den letzten Jahrzehnten.

In jungen Jahren war auch mein Traum Psychologie zu studieren,es wurde nichts draus obwohl es mein Traum Berufsziel war.Da war soviel anderes wichtiger,die Familie brauchte mich,ich trug Verantwortung.

In den letzten 10 Jahren arbeitete ich nach einigen entsprechenden Ausbildungen als „Seelsorgerin“,heute bin ich in diesem Beruf in einem Pflegeheim tätig.
So hat sich mein Traum irgendwie, wenn auch anders als damals geplant, verwirklicht.
Der Kreis hat sich für mich geschlossen.

LG Hedi
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 2
hallo stobbs
kindheitsträume sind realistischer als ich dachte.
ich erinnere mich an einen satz mit dem ich u.a. aufwuchs: "träume sind schäume". ich wurde für das bestehen in der realität der erwachsenen erzogen.
heute weiß ich, dass ungelebte kindheitsträume ein lebenlang eine sehnsucht nach dem erleben inne hat.
manche träume habe ich gelebt- einige nicht. andere träume will ich nicht mehr verwirklichen.
das wichtigste an meinen träumen ist, sie zu haben und zu versuchen sie ins reale zu übersetzen. dazu brauche ich manchmal eine ganz gehörige portion mut und selbstvertrauen.

wenn du ,stubbs das hast, ist der weg zu deinem glück offen.
denn ist es nicht auch eine form von glück, sagen zu können: ich lebe m e i n
leben.?

alles gute und das glück der erde,
wünscht dir , purili9
 
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Merlin47
Merlin47
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Liebe Gundel,

es gibt auch Träume, die man im Grunde garnicht realisieren möchte.

Merlin
 
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Ferri
Ferri
Anzahl Beiträge: 5
Hallo zusammen, ich hatte schon als Teenager einen Traum.Ich wollte immer nach Amerika zu meinen Schwestern.Ich hatte schon dort eine Arbeitsstelle wusste sogar was ich verdiene,aber ich lernte ein hübsches Mächen kennen und schob meinen Traum immer weiter vor mir her.Um es kurz zu machen sie ist heute mit einem Ami in den Staaten. Im Augen blick bastel ich mir einen neuen Traum in Ungarn, und bevor ich aufwache möchte ich die passende Traumfrau dazu finden. Grüsse aus Ungarn Ferri
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Liebe Kirie,

natürlich muß man nicht immer grübeln, aber ein wenig über sich selbst nachzudenken kann sicherlich nicht schaden.

Sorry, wenn ich auf Deine Frage nicht eingegangen bin – es war bestimmt keine Absicht.

Einer der Gründe, warum der Mensch so erfolgreich wurde, liegt in seinen besonderen sozialen Fähigkeiten. Diese Gabe wird aber erst durch das selbst Erfahren richtig perfektioniert. Wir lernen dabei mit unseren Emotionen, Gefühlen aber auch mit unseren Fähigkeiten umzugehen, damit wir ein nützliches Teil der Gemeinschaft sein können.

Genau an dieser Stelle ist aber auch der Punkt, an dem wir uns mit jedem neuen Tag von uns selbst entfernen. Wir lernen, daß es nicht gut ist, seine Gefühle zu zeigen, weil wir uns damit auch verletzlich machen. So gibt es viele Gründe, warum wir immer mehr Mauern um uns errichten, bis wir uns selbst nicht mehr erkennen.

Gerade im Berufsleben ist zielgerichtetes, rationales Handeln angesagt, da bleibt wenig Raum für Gefühle. Das verändert uns dann auch nach und nach, ohne daß wir es selbst bemerken. Dazu kommen noch die familiären Dinge und der Freundeskreis, der uns gefangenhält.

Wir finden dann meist kaum noch Zeit und Ruhe, um uns selbst einmal wieder zu finden. Im Laufe der Jahre entfernen wir uns dadurch immer weiter von unserem eigenen Ich und werden zum Spielball unserer Gesellschaft. Es wird uns ständig etwas einsuggeriert, was wir brauchen, was man von uns erwartet oder wie man sein soll.

Wenn man in der Situation steht, merkt man diese Veränderungen meist nicht, erst wenn es gelingt einen Abstand zum Alltäglichen aufzubauen, wird deutlich, daß man an seinem eigentlich Leben vorbeilebt. Jeder von uns hat schon Brüche in seinem Leben erfahren und dabei bemerkt, wie unwichtig damit manche Dinge werden können.

„Was mach ich da eigentlich?“, ist doch eine Frage, die sich schon jeder einmal gestellt hat. Man kann das nun als rehtorische Frage mit einem Punkt versehen oder sich aber mit dem Fragezeichen auf die Suche nach dem Warum begeben.

„Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selbst kennt, ist weise“, ist eine alte Lebensweisheit und jeder, der sich auf den Weg zu sich selbst macht, wird das schmerzlich erfahren.

Der größte Gegner auf diesem Weg ist unsere rationale Logik, die alles regeln und beherrschen will. „Was nicht sein darf, kann auch nicht sein!“, ist eine ihrer Maxime, mit der sie uns den Blick auf uns Selbst verwehrt. Eigene Schwächen werden gerne unter den Teppich gekehrt und manche Wünsche oder Bedürfnisse verschwinden irgendwo im Keller bei den Kartoffeln.

Um sich selbst zu erkennen bedarf es also einiger List, um die Ratio dann zu umgehen, wenn sie gerade nicht so präsent ist. Der ungeschminkten Wahrheit über unser Seelenheil begegnet man in den nächtlichen Träumen, aber deren Sprache richtig zu verstehen ist leider nicht ganz so einfach.

Dennoch ist jegliche Art der Entspannung der beste Weg über sich selbst nachzudenken. Einfach einmal alles abschalten, für niemand erreichbar und ganz alleine zu sein.

Ausgedehnte Spaziergänge oder Laufen in der Natur, bei denen man ganz alleine ist, stellt eine besondere Form der Meditation dar. Das hängt mit unserer archaischen Vergangenheit zusammen.

Wichtig ist dabei halt, daß man sich nicht mit dem aktuellen Leben oder mit ungelösten Problemen beschäftigt, sondern mit dem Denken und Fühlen längst vergangener Tage. Was ist aus diesen Dingen geworden und warum ist das für mich nicht mehr so wichtig?

„Was wäre, wenn ...?“, ist auch so eine Frage, die man in seinen Tagträumen durchspielen, kann. Wichtig sind auch die unangenehmen Fragen, die man klären und sie dann mit ihrer schmerzlichen Wahrheit annehmen sollte.

Manchmal entdeckt man in diesen Wahrheiten auch eine Maske, hinter der man sich gerne versteckt. Jeder der sich schon einmal mit einer solchen Frage beschäftigt hat, weiß, wie schwer es wirklich ist, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Er kann aber auch erfahren, wie erleichtert man dann sein kann, wenn man diese Wahrheit angenommen hat.

Man muß nicht perfekt sein, um geliebt zu werden. Ist es nicht schöner, wenn mich jemand meinetwegen liebt und nicht weil ich versuche jemand zu sein?
„Wer selber jemand sein will, kann nicht erkennen, wer er wirklich ist“, ist eine alte Lebensregel, die man mit dieser Erkenntnis verbinden kann.

Wer glaubt, ein erfülltes Leben entsteht durch Anhäufung von Aktivitäten oder blindem Aktionismus, der irrt, denn es entsteht durch die Erfüllung seiner innersten Wünsche und Bedürfnisse.

Es wäre aber nun ein grober Fehler seine ganze Aufmerksamkeit nur noch auf sein eigenes Seelenheil zu richten, denn auch hier gilt, daß es für alles seine eigene Zeit gibt.

So, wird es zum Beispiel bei mir gerade Zeit, nach dem vielen Nachdenken in mein Café zu gehen, um einfach einmal nichts zu tun. Eventuell verliebe ich mich da ja einmal wieder ganz spontan: wer weiß?


Merlin :-))
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Hallo Lefour,

vor einiger Zeit hatte ich einmal in diesem Forum etwas ausführlicher über die Träume geschrieben. Wenn Du magst, kannst Du da ja einmal einen Blick riskieren:

http://www.lebensfreude50.de/forum_themen_beitraege.php?rid=9&tid=656&f=15

Merlin
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Liebe Kirie,

ja, Optimismus hat genauso wenig mit Wissen zu tun, wie der Pessimismus. Deshalb habe ich dieses Argument ja auch angeführt. Es ist auch noch eine Frage, wie es um die Ehrlichkeit der Realität bestellt ist.

Deine Realität muß nicht zwangsweise mit der Realität anderer Menschen übereinstimmen. Von Deinen Sinneseindrücke kommt nur das an die Oberfläche Deines Bewußtseins, was vom Unterbewußten für nützlich erscheint.

Du mußt Dir nur einmal von verschiedenen Personen einen Unfall schildern lassen, dann wirst Du dort auch die unterschiedlichen Realitäten erkennen.

Ich will jetzt hier nicht alles zerreden, aber Heine hatte seinen Gedanken einfach nicht zu Ende gedacht. Auf den ersten Blick erscheint sein Zitat ja recht geistreich, aber halt nicht auf den zweiten.


Merlin
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Liebe Gundel,

es gibt eine Zeit der Ratio, aber auch eine Zeit der Gefühle, man muß nur auf ein ausgewogenes Verhältnis achten. Ich denke auch, daß Traum und Wirklichkeit garnicht so weit auseinanderliegen, wie mancher glauben mag.

Unser ganzes Leben besteht doch nur aus Träumen, aus denen wir gelegentlich für einen kurzen Augenblick von den realen Ereignissen geweckt werden. Ich denke, daß wir mit den Träumen unsere Leben gestalten und auch das widerspiegelt, wer wir selbst sind.

Ich habe mich in den vergangenen Jahren sehr viel mit den Träumen beschäftigt und sehe es deshalb als ein besonderes Geschenk, daß wir uns deren überhaupt bewußt sein können.


Merlin
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Liebe Kirie,

Zu Deiner Frage 29.03. mag ich Dir keine Antwort schuldig bleiben: Du hast es so gewollt :-))

Das Wissen ist doch nur eine Ansammlung von Fakten, wie kann hier ein absoluter (also vollkommener) Anspruch entstehen?

Das Wissen eines Menschen kann niemals Vollkommen sein, denn dazu fehlen ihm einfach die Möglichkeiten. Pessimismus entsteht auch nicht in Zusammenhang mit dem zunehmendem Wissen einer Person, sondern durch den Standpunkt seiner Betrachtungen. Wenn dem so wäre, müßten ja alle Optimisten Dummköpfe sein.

Was soll also hier mit dem kreativen Akt der Kunst geheilt werden? Das Wissen um die Dinge ermöglicht uns doch erst, daß wir sie auch gestalten können.

Nun ja, Heine war halt nur ein ein romantischer Dichter seiner Zeit, er hätte deshalb eine solche Betrachtung lieber Hegel oder Schopenhauer überlassen – oder?


Merlin, der Träumer :-))
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 48
Zitat Stobbs: Erst wenn wir eine Tür zumachen, kann sich die Nächste öffnen !!!

Ja, Stobbs, danke für diesen Satz. Ich denke ich werde hinter der geschlossenen Tür noch eine Weile warten und in einer gewissen Tatenlosigkeit verharren, wie man das eben so macht, wenn man trauert. Es geht bei mir niemals so schnell: Rumms Tür zu und nächste auf. Die Zeit dazwischen ist die schwierigste und immer dieses Denken, Denken, Denken...

Viele Grüße
patti
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1522
Träumen ist reine Glückseligkeit.
Auf die Erfüllung warten ist das wirkliche Leben.

von Victor Marie Hugo

Wie oft erfüllt sich im laufe des Lebens der ein oder andere Traum . . .
dann heißt es: neue Träume zu finden . . .
denn sonst bleibt man stehen - findet sich in der alten Tretmühle wieder . . .

Vor vielen Jahren träumte ich den Traum vom Motorrad fahren - - ich habe ihn erfüllt, habe ihn ausgiebig gelebt - und es war GUT ;-)))

Sonnige Grüße aus dem Garten schickt euch allen
Jockeline
 
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nakona
nakona
Anzahl Beiträge: 137
Ich hatte einen Traum.

Ja, ich stand vor Dir, in meinem armseligen Kleid aus Gedanken und Tränen.
In meinen Händen halte ich die Gaben, die ich für Dich aufbewahrt habe.....


Die Nacht war klar und ich war draußen, Sterne sammeln. Die schönsten von ihnen habe ich in meine Liebe einhüllt, damit sie nicht zerbrechen, wenn ich sie Dir schenke.
Zeit und Raum werden schimmernd zwischen diesen Sternen liegen.

In meinen Augen wirst Du Wahrheit erkennen, bis Du wieder beschwingt Deiner Wege gehen kannst. Keines Deiner Worte wird ungehört in meinem Ohr verklingen und ich werde versuchen, zu verstehen.....

Deine Freude und auch Dein Leid will ich mit Dir teilen.
Du wirst nicht straucheln noch Deinen Weg verlieren, weil ich an Deiner Seite gehe. Jetzt und immer, seit unsere Seelen sich fanden und zu Einem verbanden.

Möge diese Einigkeit ewig bestehen
Möge das Schicksal Dir gnädig sein auf Deinem Weg
Mögen Deine Träume glücklich sein und Deine Gedanken frei.

Doch als ich erwachte, stand die Realität des Lebens neben mir.


Dieses schrieb ich schon einmal im Thread Lyrik

Lg. Nakona
 
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Bröckchen
Bröckchen
Anzahl Beiträge: 276
Mein Traum war eigentlich immer, viel Raum in der Natur zu haben, Selbstversorger zu sein, und mich nicht um so schnöde Dinge wie Geldverdienen kümmern zu müssen. Und natürlich habe ich vor meinem träumenden Auge auch eine Familie gesehen, die dann mit mir zusammen die Erzeugnisse des eigenen kleinen Bauernhofs genießen würde.

... nun, das Leben verläuft selten geradlinig, der Traum musste immer wieder angepasst werden, manchmal in den Tiefen der Seele vergraben werden. Ich habe aber nie aufgehört zu träumen, dass sich eines Tages meine Wünsche erfüllen würden.

Und siehe da, der Traum aus der Teenagerzeit wird allmählich Realität, ein wenig abgespeckt zwar, und die Kinder sind auch längst erwachsen, aber immerhin ... ich zähle die Tage, bis das Wesentliche sich erfüllt.

Bröckchen
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 48
Hallo Stobbs,

mein Traum ist Zufriedenheit mit mir und meiner Umwelt. Ich möchte zur Ruhe kommen, diese ganze Aufruhr und Aufregung sollen ein Ende finden, weil mir so vieles zu viel ist und wird.

Fast 24 Jahre habe ich mich um meine Kinder gekümmert und nun folgt eine Zeit des Loslassens. Schwierig ihnen noch eine gute Ausbildung mitzugeben, aber das Letzte was zu tun bleibt, bevor sie aus dem Nest fliegen können.

Und die Vorbereitung auf den Abschied erfüllt mich ehrlich gesagt auch mit Trauer, wie das eben so ist.

Ich weiß auch nicht, ob mein einzelnes Glück mich glücklich machen könnte. Für mich ist es so mehr die Freude mich mit anderen zu freuen und etwas dafür zu tun. so möchte ich mich immer in einer Gemeinschaft wohl fühlen können und wenn es später mal im Altersheim ist. Nicht der Ort dafür wäre mich wichtig, aber wohl die Menschen und ihre Einstellung zum Leben und der Natur drum herum.

Viele Grüße
patti
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Wäre noch zu klären, was wohl der gute Heine unter einem absoluten Wissen verstanden hat :-))
 
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Marisei
Marisei
Anzahl Beiträge: 1
Ja auch ich hatte immer wieder den selben Traum, dass ich den kleinen Planeten Erde kennenlernen wollte. So arbeitete ich viele Jahre um mir diese Träume erfüllen zu können. Nun sitze ich sozusagen inmitten zweier Vulkanen. Zuerst war ich einige Jahre an der Costericanischen Pazifikküste gestrandet, danach zog es mich weiter zu dem Nachbarland Nicaragua. Dann lebte ich eine Zeit lang am Fuße des Nic. Dschungels am schönen Rio Sanjuan ohne Wasser und nur mit Kerzen Licht. Mein Wasser schöpfte ich vom Fluß, dabei sah ich immer in die Augen der Krokodilen. Obwohl diese Zeit viele Entbehrungen mit sich brachte, so war es doch für mich ein wichtiger Teil in meinem Leben den ich nicht vermissen möchte. Dann wurde es mir dort zu gefährlich, so ziemlich auf mich allein gestellt, und es zog mich weiter zu der schönen Indio Insel Ometepe wo ich nun immer noch bin. Ich habe direkte Sicht zu dem sehr nahen Vulkan Concepcion, wenn ich mein Blick zu ihn hinauf richte, verfliegen alle unsere kleine Weltlichen Sorgen. Es ist sehr schön, wenn man die Natur mag und nicht so empfindlich auf einigen Sachen reagiert. Ganz einfach...man muss schon gut gesund sein. Ich wünsche, dass auch eure Träume eines Tages in Erfüllung gehen...Eure Marisei, die bei den Indios lebt.

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