"Heimchen am Herd " könnte ich fast gleichsetzen mit dem Ausspruch "früher war alles anders". Früher war es so: Da war eine Familie mit Vater und Mutter und den Kindern.Vater ging auf Arbeit, Mutter kümmerte sich um den Haushalt und die Kinder und wenn der Vater abends heim kam, gab es schönes warmes Essen vom Herd, vom Weibe mit Liebe gekocht, liebe Kinder und eine liebe Frau manchmal im Bett. Aber irgendwann war alles anders, denn die Frau stand nicht mehr so "in der Welt". Das heißt, sie verstand nur etwas vom kochen und backen, waschen und bügeln, aber wenn der Mann abends von seiner Arbeit erzählte, von Computern, Raumschiffen und neuem Weltgeschehen, verstand die Frau nur "Bahnhof", da ihre kleine Welt dies nicht mehr verstand. Und der Mann wurde unzufrieden. Es wurde dem Mann langsam langweilig zu Hause. Der eigene Herd mit dem Weibe war "nicht mehr Goldes wert" in seinen Augen und er richtete diese nun hin zu flotten weltbewanderten intelligenten gleichgesinnten Frauen, mit denen er sich gut unterhalten und zeigen konnte. Das war ja auch leichter, als mit dem eigenen Weibe neue Wege einzuschlagen.Und irgendwann war der Mann auf und davon, hin zu einer anderen Frau, der es egal war, wer die Hemden ihres neuen Geliebten wusch und bügelte und kochen muß ja auch nicht immer eines Weibes Stärke sein, da gibt es ja ganz andere Sachen, die einem Manne Freude machen. Und seit dieser Zeit gibt es immer weniger "Heimchen am Herd", denn "die Konkurrenz schläft nicht". die_insel