„… im wahren Leben bevorzugen Frauen dann doch das haarige Pendant mit "echt" männlichen Attributen. Ganze 31 Prozent der weiblichen Befragten finden es lächerlich, wenn Männer sich die Achseln rasieren.“
Das heißt im Umkehrschluss, dass 69% (!) - auf gut Deutsch also etwas mehr als zwei Drittel – rasierte Achseln nicht „lächerlich“ finden. In der Politik würde man das eine satte absolute Mehrheit nennen. Es ist also eine kleine Minderheit, die es lächerlich findet, wenn Männer sich die Achseln rasieren. Was heißt das jetzt für die „echten Kerle“?
„Fast genauso wichtig ist den Frauen, dass Männer problemlos rückwärts einparken können. 286 der über 1000 Befragten empfinden es unmännlich, wenn die Herren der Schöpfung dabei versagen.“
Anders ausgedrückt: Über 70% der Frauen haben kein Problem damit, wenn Männer nicht rückwärts einparken können, nur 28,6% - weniger als ein Drittel – finden das unmännlich.
Zu den weiteren Ergebnissen: 78% der Frauen haben nichts gegen „Weicheier“ im Bett (was immer sie auch darunter verstehen mögen); 87% ist es egal, ob Männer Angst vor Spinnen haben.
Wie man daraus schließen kann, dass der Typ „Frauenversteher“ ausgesorgt habe und nun wieder „echte Männer“ gefragt seien, entzieht sich meinem Verständnis. Der Artikel in der MAX muss sich an Frauen richten, die von Prozentrechnung keine Ahnung haben. ;-)