Beiträge zum Thema: Entscheidung zwischen Liebe zu Gott oder einem Partner?

 
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Ehemaliges Mitglied
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Wenn schon das Thema Christentum auf einer Partner-Plattform heiß diskutiert wird, dann habe ich da mal eine Frage:
WARUM eigentlich verlangt die Kirche von Priestern, von Mönchen und Nonnen, dass sie enthaltsam leben?
Womit ist das zu begründen?
Steht das nicht in Widerspruch zu dem, was als "Menschenrecht" im internationalen Kontext steht?

In den meisten anderen Religionen ist das nicht so.

Was verlangt GOTT da von seinen Gläubigen?
 
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Ehemaliges Mitglied
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Hallo Anonymous,

das stimmt.
Ich gehe wiederum davon aus, dass die meisten gläubigen Christen, Muslime und Juden auch heute noch von einem personifizierten Gott ausgehen, bzw. dass diese Vorstellung von den jeweiligen kirchlichen Institutionen als Glaubensinhalt vermittelt werden soll.

Das ist jetzt keine Behauptung, dazu kenne ich zu wenige Gläubige gut genug, um dies beurteilen zu können. Aber ich frage mich, wie Gläubige und Katholische Priester mit dem Zölibat umgehen und welches Gottesbild sie haben, wenn sich sich für die "Liebe zu Gott" und damit für das Zölibat entscheiden.

Bei mir ist Deine Frage, "was wäre wenn" somit nicht ganz an der richtigen Adresse, denn ich glaube ja nicht an einen personifizierten Gott und bin auch keine Priesterin im Zölibat.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied
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na dann viel Vergnügen!

Ich bin entschlossen, solchen Gesellschaften NICHT beizutreten.
Außerdem hoffe ich, dass diese Regeln nicht von einem praktizierenden Moslem gelesen werden; er könnte das ernst nehmen und vom Glauben abfallen.

Ich bereue NICHTS! eh basta....

emirena, in Sünde
 
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Bröckchen
Bröckchen
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... und es gibt sie wirklich, diese Gruppierung ...

Da muss man sich ja fragen, ob deren Seiten ein Scherz sind oder sie das womöglich ernst meinen ... das ist ja schlimmer reglementiert als bei den Mormonen.

Bröckchen
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
wo hast Du das denn her, Onnimatger?

Da bleibt mir nur zu sagen, jeder möge sich überlegen, ob er mit solchen sittenlosen Menschen, wie sie hier in Massen auftreten, etwas zu tun haben will.
(ist natürlich auch Satire!)
 
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Orlanda
Orlanda
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@Hochheider:
Das ist ja auch ein Zeichen der Lebensfeindlichkeit des Christentums, dass man die Sexualität des Menschen zur puren Fortpflanzungsfunktion reduziert. Unter Androhung aller Höllenqualen, wenn nicht den Regeln der Oberhierarchie entsprochen wird. Und die totale Entsagung und Kasteiung des Körpers für jene, die ihrem Gott ganz nahe sein möchten...

Dass im Untergrund die Lava weiterbrodelt und es wüste Ausbrüche gegeben hat und immer noch gibt, verwundert nicht.
Das, was wir in der letzten Zeit erleben mußten, mit Kindesmißbrauch und -mißhandlungen hat seine Wurzeln wohl auch in einer völlig abartigen Lebenseinstellung des christlichen Glaubens.

Dass man aus der Lehre des Christentums sich ein paar Segmente herauspickt und diese für sich zum Wohle der Menschen anwenden kann, heißt nicht, dass die Christenlehre deshalb ein harmloses, menschenwürdiges Spiel wäre! Das Christentum ist nichts Anderes als viele andere vom Menschen erdachte Dinge, die zwar manch Gutes in sich bergen, aber wie Dynamit, eben auch viel mehr Schaden als Nutzen anrichten können.

Orlanda
 
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Hochheider
Hochheider
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Ich habe gelesen,dass so im 15. Jahrhundert der
Vatikan praktisch ein Bordell war.
Sie zeigten im Fernsehen Namenslisten der Damen
die zur Freude der damaligen Kirchenleute aus halb
Europa kamen.
Später ist dieses ganz normale Bedürfnis wohl durch einen
Nachfolgepapst verboten worden.
viele Grüße
 
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Ehemaliges Mitglied
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dass Du Dir diese Frage nicht stellen musst, war mir klar, Lefour. Ich muss es auch nicht.

Dennoch ist es Deine Interpretation meiner Worte, die Dich zu nervigen Kommentaren veranlaßt.

Mag ja sein, dass ich mich nicht ganz unmißverständlich ausgedrückt habe, aber von einem klugen Menschen wie Dir erwarte ich doch, dass es ihm trotzdem gelingt, richtig zu sortieren. Mit einem Hauch von Intuition müsste das möglich sein. Mir gelingt das bei Deinen Kommentaren ja auch meistens.

Zurück zum Thema; mir ging es um die Frage, wie und ob die christliche Kirche von den potentiellen "Hirten" ihrer Schäfchen eine solche Entscheidung fordern kann.

Orlanda hat es auf den Punkt gebracht.

Klasse Zitat von Heine, Onnimatger!

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied
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Lefour, dichte mir nicht Dinge an, die ich nicht geschrieben habe und auch nicht denke!
Wäre das möglich?
 
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Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Wer Macht über die Menschen ausüben will, der übt Kontrolle über ihre Sexualität und reguliert diese!

Aber viel wichtiger war und ist immer noch: Ein Priester mit Frau und Erben vererbt nicht der Kirche, sondern das Gut bleibt in den Familien.
Was liegt da näher, als die Ehelosigkeit.... Geschlechtsverkehr (Unzucht!!) hat es trotzdem gegeben, aber eben verbotenen und keine Frau, kein Kind wagte es Ansprüche zu stellen...

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Das Zölibat steht weder in den 10 Geboten und - soweit mir bekannt ist, auch nicht in der Bibel.
Es ist menschengemacht.

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