Beiträge zum Thema: was ist das - Liebe ?

 
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Anamcara42
Anamcara42
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Was ist Liebe kann jeder nur für sich beantworten, da es auf den Blickwinkel ankommt und welche Aspekte der Liebe für mich gerade von Bedeutung sind. Meister Eckehart hat es so formuliert

„Sobald Gott dich bereit findet, muss er in dein Wesen einströmen,
geradeso wie der Sonnenschein sich auf die Erde ergießen muss, wenn die Luft klar und rein ist.
Sehnendes Verlangen schafft Liebe, und Liebe überwindet alle Hindernisse.
Sie ist die größte Kraft, der selbst Gott nicht widerstehen kann.
Meister Eckehart“

Für mich bedeutet Liebe das Geschenk der eigenen Person an eine andere – ein Geschenk, das nicht zum Verlust führt, sondern zur Erfüllung. In einem Gedicht wird sie so beschrieben:

Liebe ist...
nicht fordernd,
nicht besitzergreifend,
nicht zerstörend,
nicht Wollen!

Liebe ist...
ein sich öffnen,
ein Zuhören,
ein Geben!

Liebe ist...
tiefe Ruhe,
tiefes Verstehen,
tiefes Fühlen,
tiefes Wissen!

Das ist Liebe,
das ist Licht!

Autor unbekannt

Ich glaube, wir können über die Liebe so viel reden wie wir wollen, es nützt nichts, solange wir sie nicht erfahren haben.
 
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Ehemaliges Mitglied
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Guten Morgen allerseits :-)

WISSEN wir Menschen denn immer noch nicht, daß "Liebe" für JEDEN was anderes ist/sein kann?????!!!!
Dass Frauen anders sind als Männer????!!!!
Dass viele Bücher DEM nutzen, der sie geschrieben hat?????!!!!

Wenn ich als 60jährige immer noch nicht weiß, daß DER Mann, den ich mir "noch zurechtbiegen" will - NICHT der passende ist . . . . .
. .. . habe ich in meinem ganzen Leben absolut NICHTS GELERNT und begriffen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe im fortgeschrittenen Alter zeigt sich anders als in jungen Jahren - - - wissen wir doch alles,oder????

Und trotzdem versuchen wir immer wieder, die LIEBE zu beschreiben,zerpflücken und sezieren sie bis zum geht nicht mehr . . . .
. . . und wundern uns dann, wenn sie uns verläßt.


Genießen wir das Leben - in all seinen Unterschiedlichkeiten und Befindlichkeiten :-)
wenn die Liebe an die Tür klopft: aufmachen und reinlassen - willkommen heißen und ihr das gewählte Plätzchen schön machen.

Für den einen ist die Liebe der Himmel auf Erden . . .
für den anderen kann es auch die Hölle sein!!!!!

Annehmen - genießen - und lächeln :-))

Jockeline, den noch kühlen Morgen genießend
 
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Das von GB eingangs zitierte Buch von Harriet Rubin habe ich angelesen, bin aber nicht davon zu überzeugen, daß diese "Strategien und Taktiken im Kampf der Geschlechter", strategisch geschickt vermarktet in "Machiavelli für Frauen", wirklich sinnvoll sind und ein Miteinander verbessern können.

Ich glaube, daß Rubin etwas planlos hin und her rudert und davon ausgeht, dass Frauen noch nichts dazugelernt haben. Sie spricht somit Frauen an, die nach wie vor unsicher, unkoordiniert und schwach sind.
Sicher, die gibt es. Aber es gibt auch die anderen, die es längst nicht mehr nötig haben, die teilweise etwas extremen Empfehlungen zu befolgen.

Mit solchen Strategien unterläuft Frau ein wenig(auch im Hinblick auf die Wirkung durch die Erziehungsmethoden) auf die nächste GEneration die wirkliche Verständigung der Geschlechter, die m.E. auf Ehrlichkeit und Vertrauen aufgebaut sein sollte.

Mein Fazit: lesen empfehlenswert, aber kritisch bleiben

emirena
 
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Bröckchen
Bröckchen
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Hallo Hochheider,

wenn Schönheit und Sexualtrieb die einzigen Anforderungen an eine Partnerschaft wären, dann hätte das auch in jüngeren Jahren keine Aussicht auf Erfolg. Das taugt allenfalls für ein kurzes Geplänkel.

Und was heißt schon Schönheit? Zum einen liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Zum anderen ist ein Gesicht, in dem man sehen kann, dass (und wie) dieser Mensch gelebt hat, viel interessanter, häufig auch schöner. Ein Mensch z.B. der viele Lachfalten hat, strahlt soviel positive Energie aus, dass man leicht andere "Schönheitsfehler" übersieht.

Und was diese "Buchweisheiten" angeht ... mich wundert, dass es immer noch Verleger gibt, die diese Plattheiten drucken, davon gibt es eh schon zu viele. Die Verallgemeinerungen, die da drin stehen, bekommen auch nicht mehr Wahrheitsgehalt, nur weil sie gedruckt sind.

Die Menschen sind Individualisten, und jedem ist etwas anderes wichtig.

Bröckchen
 
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Es gibt ja viele Bücher - und viele kommen mir vor wie Kochbücher: Man nehme.....

Die eigene Intuition ist m. E. immer noch der beste Ratgeber.
 
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Hochheider
Hochheider
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Hallo "Gundu",
das ist sicherlich ein schönes Buch eines klugen
Schreibers,aber-wie ist die Realitätät ?
Bei den vielen wichtigen Kriterien,die man haben sollte
um Erfolg zu haben fühlen sich doch die meisten
überfordert.
Dazu läßt auch noch die Schönheit und der Trieb im zunehmenden Alter nach und-
damit auch der Antrieb noch einen Partner zu
finden.
Was macht man ? :
Man "kröst" so durchs Leben und glaubt dann auch
noch ,eines Tagees den Richtigen Partner zu finden.
viele Grüße
 
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..versteh' ich nciht ganz, Merope,
zu wessen Nutzen hättest Du denn (theoretisch) sonst im See schwimmen können??

Spaß beiseite; nichts gegen "positiv wirksamen Eigennutz"! Manchmal ist es allerdings nicht einfach, das Eine vom Anderen zu unterscheiden.
 
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Hallo emirena,
nein, da stehst du nicht allein da mit deiner Meinung.

Aber --- das ist "positiver" Eigennutz! Wenn ich jemanden helfe und mich dabei gut fühle, dann "tanke" ich positive Energie und bin dann selber gut drauf. Wäre ich das nicht, dann müsste ich mir was überlegen....

Grüßle vom See, in dem ich heute einige Runden geschwommen bin - auch ganz eigennützig, bin nun wieder frisch und fit
Merope
 
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Gundulabella, ich glaube (auch auf die Gefahr hin, dass ich mit dieser Meinung ziemlich allein stehe), dass niemand völlig uneigennützig handelt.

Menschen wie z.B. Albert Schweizer oder Mutter Theresa handelten aus einem innerer Antrieb heraus. Sie fühlten sich gut bei dem was sie getan haben; ohne dieses gute Gefühl für sich selbst hätten sie es nicht getan. Dass sie vielen Menschen dabei etwas "Gutes getan" haben, wirkte als zusätzliche Rückkoppelung/Bestätigung.

Vielleicht habe ich mich zu laienhaft ausgedrückt.
Völlig selbstlose Liebe ist m.E. eine Illusion; vielleicht am ehesten noch bei der Mutterliebe möglich.

emirena
 
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Hallo Sammy,
schön, dass Du mir auch nach dem Schmunzeln noch einmal Deine Aufmerksamkeit widmest!

Du hast jetzt ja - gefühlsmäßig - wie ich finde, die Symptome der Frauen aufgezählt, weniger die URSACHEN der angeblichen Angst davor, alleine alt werden zu müssen.

Mag sein, dass es eine Menge solcher Frauen, wie Du sie beschreibst, tatsächlich noch gibt (sicher auch weiterhin geben wird).
Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass es auch viele Frauen gibt, die derartige "Hemmungen" nicht haben.
Mut, Entschlossenheit, Entscheidungsfreude etc. können, müssen aber nicht, etwas mit Bildung und/oder Sozialisierung zu tun haben.

Gerade kommt mir der Gedanke, dass die Art der Sozialisierung auch einen Einfluß auf die von Merlin angesprochene Herzensbildung hat/haben kann.

Anerkennung im Elternhaus, in der Schule, im Beruf etc. wirkt sich ja - neben der Veranlagung - auch auf das Selbstbewußsein aus. Da schließt sich der Kreis; fehlte die Anerkennung eines kleinen Mädchens, ist es um vieles schwerer, ein gesundes Selbstbewußtsein zu entwickeln.

emirena

PS: Im Grunde genommen denke ich auch, dass viele Menschen EINSAM sind bzw. sich einsam fühlen.
Dies einzugestehen, würde jedoch von vielen als "uncool" empfunden werden.
 
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Sammy woods
Sammy woods
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hallo Rena,
freut mich,dass ich Dich offensichtlich zum Schmunzeln gebracht hab!!.
Tja,ich urteile da wahrscheinlich rein gefühlsmässig.Möglicherweise haben Frauen auch Angst abends allein auszugehen.Übergriffe, angemacht werden,schlechter Ruf,keinen Antrieb etwas allein zu unternehmen,nicht respektiert zu werden,Erziehung.Ich glaub,Frauen fragen sich eher,"kann ich da überhaupt alleine hingehen" wie Männer????
Das Prinzip des langsam wachsen lassens muss von beiden getragen werden.Wie schnell das dann über Bord geworfen wird muss auch von Beiden bestimmt werden
Machs gut Sammy
 
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ups, ein Dreier?
Selbst Schuld, wer Böses denkt, nicht wahr Sammy?
Wieso denkst Du, dass Frauen besonders (mehr als Männer) Angst davor haben, alleine alt zu werden?

Und wenn es tatsächlich so wäre, was wäre der Grund dafür (bei den Frauen)?

Kann sein, daß bei Frauen das Wunschdenken ausgeprägter ist.

Ich sehe eher bei Männern den Wunsch, eine "einfach nur nette" Frau kennenzulernen.

Mit "langsam wachsen lassen" bin ich im Prinzip ganz Deiner Meinung, stoße mit einer solchen Einstellung allerdings auf wenig Verständnis.

emirena
 
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Sammy woods
Sammy woods
Anzahl Beiträge: 128
Also,ich glaube,dass viele Menschenganz schrecklich unter Einsamkeit leiden,wenigstens zeitweise,auch wenn sie's meistens nicht zugeben wollen.Möglicherweise ist die Angst allein alt zu werden besonders bei Frauen zu finden.Wenn man dann jemand findet,der einfach nur nett ist,aufmerksam ist,wird sofort die "dunkelrosa" Brille aufgesetzt und von Liebe gesprochen.Vielleicht sollte man eine "Beziehung" nicht mit zuviel Erwartungen angehen und die "Liebe" langsam wachsen lassen.Son Lottosechser ist halt nu mal rar,vielleicht tuts manchmal auch ein "ausbaubarer" Dreier???
Sammy
 
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Hochheider
Hochheider
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Also "Gundu",das war Klasse !
Wenn man als Mann guten Sex haben will ,sollte das Mädchen (Frau)
möglichst jung,hübsch und knackig sein,
dann kommt man als Mann so richtig in Schwung.
Liebe,geistige Übereinstimmung,Sympathie ist etwas ganz anderes und nur für die Partnerschaft wichtig.
Ergo :
Dann muß man als Frau denken,wenn es sich dabei um ein
Naturgesetz handelt ist es ziemlich primitiv.
viele Grüße
 
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Hallo Merlin,

eigentlich sehe ich meine Ansicht in Deinen Worten sogar bestätigt: Wertschätzung hat auch für mich nichts mit Bildung zu tun.
Im Straßencafe wollen wohl die wenigsten über Schopenhauer diskutieren. ABer erstes ist das Leben ja kein Daueraufenthalt im Straßencafe und zweitens fühlt man sich trotz Wertschätzung noch nicht automatisch geliebt. Wertschätzen kann ich viele Leute.

Sicher wird Bildung oft als Machtfaktor mißbraucht, ebenso oft wird aber auch mit vorgetäuschter Schwäche oder Hilfsbedürftigkeit eine subtile Art von Macht ausgeübt. Das sind dann die von Gundulabella angesprochenen Abhängigkeitsverhältnisse, die sich m.E. besonders leicht bei bildungsmäßig sehr ungleichen Paaren entwickeln können. Klar gibt es auch andere Abhängigkeitsverhältnisse und nicht jedes bildungsmäßig ungleiche Paar gerät in ein solches.

Sicher könnte man es auch ein Zeichen von Freiheit und Toleranz betrachten, wenn ein Partner ganz bestimmte für ihn wichtige Elemente jeglicher Kommunikation außerhalb der Beziehung sucht und findet. Nichts dagegen, wenn dann noch etwas Verbindendes bleibt. Und darin sehe ich den Unterschied: ich denke, dass Männer diesbezüglich "genügsamer" sind.

Auf die Idee, dass Glück von Bildung herrühren könnte, wäre ich nun auch nicht gekommen. Trotzdem hat für mich "Zufriedenheit" (von Glück möchte ich als Dauerzustand nicht reden) schon unter anderem auch damit zu tun hat, dass ich mit meinem Partner mehr als Sexualität und Savoir Vivre im Straßencafe teilen kann, jedenfalls dann, wenn es sich um eine Beziehung und nicht um eine flüchtige Begegnung handeln soll.

An Sexualität und/oder Easy Living kann man sich auch ohne festen Partner erfreuen.
Zu einer gesunden Basis gehört für mich schon mehr als Wertschätzung, obwohl ich natürlich gerne einräume, dass diese auch für mich eine "tragende Säule" einer Zweierkiste ist.

emirena
 
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Merlin47
Merlin47
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@Emirena: „klitzekleiner“ Einspruch, lieber Merlin

Tja, ein gutes Beispiel für die unterschiedliche Wahrnehmung zwischen den Geschlechtern, wenn es um die Kommunikation geht :-))

Liebe Emirena,

die Wertschätzung hatte ich eigentlich in Zusammenhang mit den Umgangsformen gemeint. Ich denke, daß die Rolle der Bildung oft überschätz oder Mißverstanden wird, wesentlicher für die Kommunikation ist nach meiner Ansicht eine emotionale Intelligenz. Herzensbildung, andere verstehen und auf sie eingehen zu können halte ich für wichtiger, als eine Anhäufung von Wissen.

Sicherlich mißbrauchen viele Menschen Bildung als Machtfaktor, aber ist das nicht auch mit einer geringen Wertschätzung des Gegenübers verbunden? Bei solchen Menschen frage ich mich dann, welches Defizit wohl damit versteckt werden soll.

Ich fände es auch ziemlich anstrengend in einem beschaulichen Straßencafé mit einer lieben Begleitung über Schopenhauer reden zu müssen. Nein, das sind nicht die Dinge, die mich in diesem Augenblick wirklich bewegen.

Wie man an den Biographien vieler kluger Köpfe sehen kann, ist Bildung auch nicht der Stoff, aus dem das Glück gewoben wird. Glück entsteht halt nicht auf der Ebene der Vernunft, sondern in der Seele.

Merlin
 
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Die Liebesheirat ist doch eine relativ "neumodische" Erfindung. In vielen Teilen der Welt sind die Ehen noch arrangiert - und vor hundert Jahren war es in Europa noch ebenso: zumindest bei Wohlhabenden: Geld musste zu Geld.

Auch heute noch heiraten viele junge Paare aus Vernunftsgründen, weil's mit der großen Liebe z. B. nicht geklappt hat.

Nun weiß ich aber aus langjährigen Beobachtungen, dass "Vernunftsehen" nicht unglücklicher oder glücklicher sind als Liebesehen.

Voraussetzung ist natürlich immer der gegenseitige Respekt.

Merope, deren "Liebesehe" nach 7 Jahren in die Binsen ging.
 
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..kann schon sein, dass es oft so läuft; ich habe nichts dagegen.

Aber mit mir läuft es nicht so.
Ich denke auch nicht daran, so zu tun als ob.

Ich freue mich immer wieder darüber, dass es AUCH Männer gibt, die kein Problem mit einer eigenständigen und selbstbewußten Partnerin haben. Im Gegenteil können diese mit "Weibchen" oder "Püppchen" wenig anfangen.

emirena
 
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Ich gebe jetzt einfach einmal kommentarlos die Ansichten einer ehemaligen Kollegin (mein Jahrgang) weiter:

"Zu einem Mann muss man aufblicken können.... Je kleiner ich mich mache, um so größer kann er sich fühlen und um so mehr kann ich erreichen..... Mit Sex kann ich viel erreichen - ich tu halt so als ob, un schon krieg ich, was ich will."

Nun die Kommentare ihrer Tochter, die studiert hat und noch Single ist: "Die meisten Männer suchen ein "Weibchen - und das will ich nicht sein."

Meine Feststellung, so läuft's doch oft...

Merope
 
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klitzekleiner Einspruch, lieber Merlin,

"Das erklärt dann auch, warum ein unterschiedlicher Bildungsstand in einer Beziehung nicht etwas Trennendes sein muß: Es kommt nur darauf an, wie beide damit umgehen. "

Muss nicht. Das stimmt schon. Ich glaube auch (das heißt nicht, daß ich es weiß bzw. behaupte), dass Männer mit solchen Unterschieden in Bildungsniveau oder Intellekt besser umgehen können als Frauen, vorausgesetzt, sie selbst sind gebildeter, klüger. etc. und von der Partnerin wird diese Überlegenheit anerkannt. Umgekehr ist es, glaube ich, schwieriger.
Mit gegenseitiger Wertschätzung muss das auch nichts zu tun haben.

Für mich muss ich sagen, dass ich ein Problem hätte mit einem Partner, mit dem ich nicht über die Dinge kommunizieren könnte, die mich bewegen. Hat er lediglich andere Interessen - so what!

Eine sexuelle Beziehung kann unabhängig von solchen Unterschieden funktionieren; möglicherweise ist eine solche deswegen sogar besonders reizvoll; aber eine Beziehung, die über die Sexualität hinausgehen soll....
Na, ich weiß nicht.

Also ich kenne sowohl Männer als auch Frauen, die mit graierenden Unterschieden auf Dauer nicht glücklich sind.

So weit, dass man sich anschreit, muss es ja nicht gehen; es reicht schon, wenn man sich nichts zu sagen hat. ABer natürlich, das kommt auch vor, wenn alles (zunächst) passt.
(das Anschreihen ist ja vielleicht nur eine Folge davon, dass man sich nichts zu sagen hat)

Unterschiedliche Ziele sind dann nicht unbedingt ein Problem, wenn es darüber hinaus auch noch etwas Gemeinsames gibt.

ABER: ist es denn Liebe, nur weil es funktioniert und man - so lala - ganz zufrieden ist?

emirena

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