klitzekleiner Einspruch, lieber Merlin,
"Das erklärt dann auch, warum ein unterschiedlicher Bildungsstand in einer Beziehung nicht etwas Trennendes sein muß: Es kommt nur darauf an, wie beide damit umgehen. "
Muss nicht. Das stimmt schon. Ich glaube auch (das heißt nicht, daß ich es weiß bzw. behaupte), dass Männer mit solchen Unterschieden in Bildungsniveau oder Intellekt besser umgehen können als Frauen, vorausgesetzt, sie selbst sind gebildeter, klüger. etc. und von der Partnerin wird diese Überlegenheit anerkannt. Umgekehr ist es, glaube ich, schwieriger.
Mit gegenseitiger Wertschätzung muss das auch nichts zu tun haben.
Für mich muss ich sagen, dass ich ein Problem hätte mit einem Partner, mit dem ich nicht über die Dinge kommunizieren könnte, die mich bewegen. Hat er lediglich andere Interessen - so what!
Eine sexuelle Beziehung kann unabhängig von solchen Unterschieden funktionieren; möglicherweise ist eine solche deswegen sogar besonders reizvoll; aber eine Beziehung, die über die Sexualität hinausgehen soll....
Na, ich weiß nicht.
Also ich kenne sowohl Männer als auch Frauen, die mit graierenden Unterschieden auf Dauer nicht glücklich sind.
So weit, dass man sich anschreit, muss es ja nicht gehen; es reicht schon, wenn man sich nichts zu sagen hat. ABer natürlich, das kommt auch vor, wenn alles (zunächst) passt.
(das Anschreihen ist ja vielleicht nur eine Folge davon, dass man sich nichts zu sagen hat)
Unterschiedliche Ziele sind dann nicht unbedingt ein Problem, wenn es darüber hinaus auch noch etwas Gemeinsames gibt.
ABER: ist es denn Liebe, nur weil es funktioniert und man - so lala - ganz zufrieden ist?
emirena