Mangels Beiträge hier ein paar Punkte, die in meinen Beziehungen eine Rolle gespielt haben, bzw. auf die ich versuchen werde künftig besser zu achten.
- Ein Muster ist, zuzulassen, das meine innere Gewichtung von Nähe und Distanz zunehmend auf Distanz verschoben wird, während die Partnerin den Gegenpart, die Nähe, besetzt. Dies entspricht überhaupt nicht meinem eigentlichen empfinden. Es ist nicht leicht dieses zentrale Thema so zu besprechen, das beide Partner wieder in ihre natürliche Balance oder Gewichtung zurückfinden.
Das bedeutet auch eine Partnerin zu suchen, die nicht nur in den Freizeitaktivitäten Parallelen aufweist, sondern ebenfalls eine ähnliche Sicht zu Nähe und Distanz hat.
- Ein anderes Thema ist, die der unbewussten Erwartungen. Ob es um Haushaltsaufgaben, Urlaubs- oder Freizeitpläne, Nähe und körperliche Intimität handelt, ich muss mir selber klar sein, was ich will, was meine Bedürfnisse sind, und zuhören und verstehen wie es bei der Partnerin aussieht. Das Gespräch suchen, um über diese Bedürfnisse zu sprechen. Es macht wenig Sinn Erwartungen zu haben. Es sollte über die eigenen Bedürfnisse gesprochen werden.
- Sich über die eigenen Liebessprachen im Klaren sein, und erkennen wo die Unterschiede zu denen der Partnerin liegen. Auch hier, das Gespräch über die Liebessprachen und Defizite führen. Wenn ein Partner Unterstützung und Geschenke als Zeichen seiner Liebe sieht, braucht der andere Partner vielleicht mehr von gemeinsamer Zeit, von Nähe, Lob und Anerkennung. Diese unterschiedlichen Gewichtungen geben leicht das Gefühl, zu wenig geliebt zu werden.
- Und das regelmäßige gemeinsame Gespräch, wie es gerade im jeweiligen Partner aussieht. Abwechselnd reden bzw. einfach zuhören, ohne zu unterbrechen, ohne Fragen zu stellen, außer man hat es nicht richtig verstanden. Damit erschließt sich mir die Welt der Partnerin aus ihrer Sicht. Ich verstehe dann besser, werde eher verstanden, das kann Nähe erzeugen.