es liegt an dem, der sie NICHT FINDET findet. Es gab und gibt sie immer, nur nicht ausschließlich.
Wer jedoch das Leben in seiner ganzen Vielfalt realistisch, d.h. mit freudvollen UND traurigen Themen wahrnimmt, muss sich hier permanent den Vorwurf gefallen lassen, er wäre ein übellauniger Pessimist.
Warum freuen sich diejenigen nicht einfach darüber, daß das eigene Leben überwiegend aus Freude besteht?
Nein, man muss sich mindestens einmal wöchentlich darüber beklagen, dass es jemand wagte, über Dinge zu sprechen, die weniger freudig sind. Als ob derjenige, der über traurige Dinge spricht, dafür verantwortlich wäre.
Es gibt ja zwischen glücklich und unglücklich, zwischen froh und nicht-froh, zwischen gut und böse eine riesige Bandbreite von Emfindungen, die man weder in die eine noch in die andere Schublade stecken muß.
Ich bedaure alle, die die Abwesenheit von Lebensfreude glauben beklagen zu müssen.
Ich bin froh darüber, daß ich trotz des unsäglichen Leides auf der Welt, trotz fehlendem Verständnis untereinander, trotz sich häufendem Egoismus immer und überall Gelegenheit zur Freude sehe. Manchmal wird sie einem verdorben; mir auch. Macht aber ncihts. ich bin ja nirgends angekettet.
Besonders freue ich mich, wenn der Schmerz nachlässt. Da es so viele Klagen gibt, läßt der Schmerz häufig wieder nach. Wenn das kein Grund zur Freude ist!?
emirena