Aus Österreich stammt ein Artikel, der sich mit dem „Expertentum“ beschäftigt. Ich zitiere einige Passagen:
….Experte, von lateinisch expertus ‚erprobt‘, (auch Fachmann/Fachfrau, Pl. Fachleute , Fach- oder Sachkundiger, Spezialist) ist ein Schlagwort und bezeichnet als solches eine Person, die über überdurchschnittlich umfangreiches Wissen auf einem Fachgebiet oder mehreren bestimmten Sacherschließungen oder über spezielle Fähigkeiten verfügt, oder der diese Eigenschaften zugeschrieben werden. …...(Definition aus Wickipedia).
….....Neben den unzähligen „Experten“ auf dem Finanzgebiet (die jetzigen Krisen hat kein Experte vorher gesehen) gibt es auch besonders viele „Experten“ auf dem Gebiet der „Partner- und Lebensberatung“.
Unzählige Bücher weisen uns den Weg ins harmonische Lebensglück.
Experten auf dem Gebiet der Sexualität erklären uns genau wie er und sie es am liebsten haben, welche Techniken am besten zum Ziel führen, und welche Fehler zu vermeiden sind.
Seltsamerweise schlagen sich auch diese Ratschläge, wie Statistiken zeigen, nicht positiv nieder.
Eheschließungen werden immer seltener, Scheidungsanwälte klagen nicht über Kundenmangel, und was Beziehungen ohne Trauschein betrifft, so sind es auch sehr wenige, die angeben, in glücklicher Harmonie zu leben.
…... und wie sollen wir, die Bürger, nun erkennen, ob ein Expertenurteil es verdient, respektiert zu werden?
Wie kann man die Expertisen erkennen, die nur ein Ziel haben: „Den Vorstellungen des Auftraggebers nachzukommen und anschließend ein gutes Honorare berechnen zu können?
Dazu fällt mir bloß ein einziger Vorschlag ein:
"Mitdenken!"
21. 05. 2012 | Von: Peter Blaschek
PS: Dies könnte man noch ergänzen mit: "Mitdenken und sich nicht das Wort bzw. die Meinungsäußerung verbieten lassen".
E.