Beiträge zum Thema: Leben ohne Sinn !?

 
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...was mich letztlich wundert ist die Tatsache, daß jemand ohne "Nick" einen Textbeitrag schrieben kann!
Sind dann nicht Spekulationen nicht tür und tor geöffnet???
 
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Hallo kirie,
sorry für den (t)error. Da können wir aber nicht immer etwas für. ;-)

Der Beitrag macht auch mich nachdenklich und ich würde mich auch freuen, wenn sich die Autorin nochmal melden würde.
 
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Dnke für diese mutigen Worte....genau diese Vermutung habe ich ganz speziell bei diesem Beitrag gehabt! Dann schmeissen wir man einen Brocken hin, damit die alten Säcke nicht einrosten...oder so ähnlich! :=)
LG. Format
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 510
wenn der "mitfühlende Gedankenaustausch" der einzige Effekt war,den diese erschütternde Schilderung ausgelöst hat ,dann gute Nacht !
Die "Probandin "(ein falsches und entsetzliches Wort an dieser Stelle )hat davon herzlich wenig;allerdings,wenn sie sich derart versteckt,ist es auch schwierig,ihr zu helfen.
sehr nachdenklich
Katzenfreund.
 
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Hallo Kirie,
danke für Deine Unterstützung, daß tut einem Mann auch mal gut. :=) Ich gebe Dir recht, menschliche und gerade psychische Schwierigkeiten sind oft ein ganzes Paket... Und Schlegel hat sicher recht, daß der Mensch u.a. einzig durch seine Hoffnung ist.
Doch Hoffung ohne das eigene Zutun bleibt im nebel stecken...und das möchte ich grundsätzlich als Empfehlung geben. Wobei ich bei unserer bedauernswerten Probantin manchmal den Gedanken und mich frage: will sie sich überhaupt helfen lassen? Ist sie überhaupt bereit und in der Lage, sich selbst gegenüber konsequent zu sein....evtl. Brücken abzubrechen? Schlechte gewohnheiten ihrer Ehe ablegen zu wollen? Sich ohne wenn und aber, aus ihrem selbstmitleid zu lösen? An solchen veränderungen sind schon manchmal "gestandene" Persönlichkeiten gescheitert....
Ich habe ihren Bericht drei-viermal gelesen und habe (mit Verlaub) zwischenzeitlich eine differenzierte Ansicht.
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Guten Morgen Emirena,
entschuldige, wenn ich da doch eine andere meinung vertrete!Obwohl ich natürlich etwas geschmeichelt bin, wenn Du meine Meinung soooo bewertest...:=). Es ist wohl die ausgeprägte Hilfsbereitschaft der weiblichkeit, daß sich so viele (und fast nur ausschließlich) frauliche Ratschläge hier finden. wenn Du allerdings dann mal die beiträge richtig liest (auch zwischen den Zeilen), hört man sehr oft "Traurigkeit, Mitleid und Verständnis" aus den Zeilen. Doch verzeihe mir, wenn ich es Dir mal so formuliere: es ist nicht unbedingt eine weibliche Stärke, im entscheidenden Moment konsequent zusein! ich weiß...es gibt durchaus auch andere Charaktäre.
Die Unbekannte hat doch sehr differenziert und offen geschrieben, was in ihrer Ehe abgelaufen ist. Und ich wiederhole es gern nochmal (wie Kirie...) es bedarf einer schonungslosen Analyse, der Veränderungserkenntnis und natürlich auch des Bewußtseins, daß nun nicht alle Menschen (und auch Männer...) grundsätzlich schlecht sind! Und letztlich ist es völlig uninteressant, ob der Gesprächspartner eine Frau, ein Pfarrer, ein Psychater, Soziologieprofesser oder einfach der Nachbar vom anderen Flur ist! Wichtig ist einzig und allein das vertrauen und der feste Wille, ein neues leben zu beginnen und auch daran zu glauben, daß dies möglich ist. Ob Männlein oder Weiblein...die Klientel spielt keine Rolle; das ist schattenboxen um Kompetenzen und auch um das Recht der einzigen Wahrheit; das hilft am ende keinem, auch nicht der Betroffenen.
Es ist eine zutreffende Weisheit: das Leben ist kein Wunschkonzert! Und das man auch mit den härtesten Lebensanforderungen klar kommen kann, beweisen einige Beiträge aus diesem Forum. Entschuldie, wenn ich Dir mit diesem beitrag weniger romantisch, als denn pragmatisch rüberkomme....*zwinker*.
Einen schönen tag für Dich.
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Ehemaliges Mitglied
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liebe Unbekannte, dieser Satz, "Leben ohne Sinn" ist so schrecklich, besonders jetzt in den Adventstagen, wo viele ihren Sinn in dieser besonderen Zeit finden wollen, wo viele die Einsamkeit noch stärker spüren, als sonst.
Dieser ganze Lebensbericht berührt sehr, das sind schreckliche Momente, die sich da häufen.
Mein Gedanke dabei ist, daß hinter diesen Problemen die Alkoholsucht des Ehemannes steht, die ihn außer Kontrolle werden läßt. (ist nur ein Gedanke, muß nicht stimmen)
Dieses "ihm helfen wollen", sagt doch auch aus, daß er trotz aller Stärke und Brutalität auch als hilflos empfunden wird, was er wohl auch ist, denn diese Stärke ist nur eine dünne Hülle. Aber sobald er sich als der Stärkere fühlt, kann er die Illusion aufrecht erhalten, daß er die Kontrolle hat.
So viele gute Gedanken und Worte habe ich in den Antworten gelesen, deshalb ist dem eigentlich nichts hinzuzufügen.
Hier muß professionelle Hilfe eingeholt werden, warum nicht evtl. einen Pfarrer fragen, wohin man sich wenden kann, wenigstens hätte man dann einen Menschen als Ansprechpartner. Wünsche viel Kraft, um aus diesem Tal zu kommen; denke daran, nach jedem Tal geht es irgendwann wieder aufwärts, auch wenn man es nicht glaubt. Lieber Gruß
 
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Ich möchte der Unbekannten auch eine weitere Variante eines Weges weisen:
Das wichtigste ist, dass Du erkennen sollst, dass es auch Menschen gibt, die Deine Liebe und Deine Hilfsbereitschaft dankbar annehmen und zu würdigen wissen. Schau, es ist die Weihnachtszeit. Frage bei den kirchlichen oder sozialen Einrichtungen nach, ob Du über die Weihnachtszeit mit helfen kannst, Bedürftige zu beköstigen oder mit ihnen ihre Einsamkeit, Traurigkeit und Hilflosigkeit zu teilen. Selbst die Pflegeheime und Obdachlosenheime sind voll Traurigkeit und Einsamkeit...Wenn Du mit diesen Menschen zusammen bist, helfen kannst, hier in diesem Fall ohne Lohn, weil kein Geld für Dich da ist,wenn Du helfen kannst, so wie Du es ein Leben lang getan hast, wirst Du erkennen, dass es auch andere Charaktäre von Menschen gibt, als die in Deiner Familie vorherrschenden.Nietsche prägte das Sprichwort:" Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." So nimm all Dein Leid und wende Dich einem anderen Leben zu. Was jammerst Du noch über einen Mann, der Dich nicht mal mehr achtet. Der ist es nicht einmal wert, von Dir mit einem Augenschlag beachtet zu werden. Und Deine Tochter, die Dich nicht bei ihrer Hochzeit haben wollte,hat sich von Dir auch abgewendet. Sie hat nicht Deine Traurigkeit , mit der Du vor der "Hochzeitstüre" als Mutter standes , erkannt. Sie hast Du auch verloren verloren, weil sie einfach vergessen hatte, dass Du die Mutter bist, die zum Kinde gekommen war. Gehe und suche Dir andere Menschen zum "weiter leben". Was hast Du nur für Gedanken, vielleicht nicht mehr länger leben zu wollen, Kein Mensch ist es wert, dass Du Dein Leben opferst für einen Menschen oder ein vergangenes Leben mit ihm, der die Liebe zu Dir schon längst verloren hat und Dich erniedrigt. Für eine solche Schmach zu sterben, nein wahrlich, das ist dieser Mensch nicht wert oder das Umfeld. Man stirbt vielleicht für eine Liebe aber nicht für eine Schmach. Du hast doch eine Ehre im Leib.Gehe zu einer Neurologin in Deinem Heimatkreis. Setze Dich früh vor 7 Uhr in das Wartezimmer und bitte um Hilfe, die Du brauchst, um über die erste schwere Zeit zu kommen.Sage, dass Du erst von dort forg gehst, wenn Dir geholfen wird. Sie werden Dich nicht abweisen. Und nimm auch die Hilfe hier aus dem Forum an. die ist vielfach wohlgemeint, Du schaffst es! die_insel
 
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hallo Format,

Dein Engagement und Deine Hilfsbereitschaft ehren Dich und sicher hast Du Recht damit, dass Hilfe "von Mensch zu Mensch" grundsätzlich wünschenswert ist.
Auch zweifelt sicher keine(r) hier an Deiner Lebenserfahrung, aber im konkreten Fall - finde ich - ist von Frau zu Frau vielleicht doch der bessere Weg.
Sollte die unbekannte Autorin aber vielleicht selbst entscheiden, oder? Erst mal müsste sie Gelegenheit haben, unser Angebot zur Kenntnis zu nehmen. Wir arbeiten dran.

emirena
 
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Hallo Ihr Lieben, liebe Emirena,
ich bin überzeugt, daß nicht nur Ratschläge aus einer "Brille" weiterhelfen! Ich besitze eine Menge lebenserfahrung und habe dennoch die Wahrheit nicht gepachtet. Doch Zuwendung und Mitgefühl ist nötig und wichtig...aber nicht die einzige Hilfe! Ich glaube, es gibt nicht nur Hilfe von Frauen für Frauen geben kann, sondern nur immer von Mensch zu Mensch
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 1522
Liebe Unbekannte,
ich kann mich meinen VorschreiberInnen nur anschließen. Mit Sicherheit haben viele von uns ähnliches erlebt.Sind nicht daran zerbrochen sondern stark und sicher wie ein Phönix aus der Asche aus dem ganzen Schlammassel (das andere Wort liegt mir mehr am Herzen...)aufgestiegen.
Du brauchst jetzt wirklich professionelle Hilfe,genau wie Deine Tochter,die noch bei Dir lebt. Zieh in einen anderen Ort,lerne Dich zu lieben und anzuerkennen.
Das,was uns erschaffen hat - nenn es Gott oder wie immer du willst- hat keinen Dreck erschaffen. Den Dreck macht der Mensch!!!!
Du bist stark - auch wenn es für Dich z.Zt. nicht so aussieht.
Du bist auf jeden Fall stärker als dieser Mann,denn Du bist bereit,Dein Leben zu ändern.
Sonst hättest Du Dich hier nicht so weit geöffnet.
Hab Mut!!!
Ich schick Dir ein ganz dickes,tiefes OMMMMM
Jockeline
 
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Anzahl Beiträge: 7477
hallo Format,
du drängst Dich nicht auf und männliche Sichtweisen sind hier auch grundsätzlich willkommen.
Aber Du hast sicher schon bemerkt, dass es hier "schlaue" Frauen gibt, die nicht nur reden, sondern auch handeln.
Mach Dir mal da keine Gedanken; in diesem Falle glaube ich wirklich, dass da Frauen besser helfen können.
Trotzdem danke!
emirena
 
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Hallo liebe Unbekannte,
voller traurigkeit habe ich Deine Lebensgeschichte gelesen und sie hat mich sehr bewegt.
Ich kann nur allen beipflichten was Hilfe für Dich sein könnte.
Ich finde es sehr mutig von Dir, Dich hier zu öffnen.
Aber es ist ein erster Schritt nach vorne.
Es gibt so gute Psychologen oder eine psychosomatische Aufnahme für ein paar Monate wären eine Hilfe.
Lerne Dich zu lieben. Du bist ein wertvoller Mensch.
Mir hat und hilft mein Glaube zu Gott, denn in den letzten drei Jahren dachte ich auch es geht nach dem Tod meiner Familie nichts weiter.
Und irgendwo sind liebe Freundinnen/ Menschen, die einem zur Seite stehen.
Klar Hartz 4 ist nicht viel Geld, aber es gibt Secondhand-Läden, wo man schöne Kleidung bekommt. Verändere Dein Aussehen, gehe raus od. verändere Deinen Wohnort. Klopfe Dir abends auf die Schulter und sage Dir "ich habe mich lieb und ich bin einzigsartig" Versuche Deinen Weg zu gehen, Deine Töchter müssen das für sich, aber auch sie werden irgend wann erkennen.
Du bist jetzt wichtig!
Ganz liebe Grüße und eine Umarmung.
Du bist stark! Glaube mir!
Rosenzauber
 
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hallo emirena,
nicht das ich mich aufdrängen will...doch auch ein "männlicher" Rat könnte auch hilfreich sein. :=). Doch der Austausch über das Net allein wird nicht viel bringen. Die Unbekannte wird sich dazu durchringen müssen, unromantisch und humorlos Vertrauensgespräche zu suchen.
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Ehemaliges Mitglied
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hallo liebe Unbekannte,

da hast Du eine Lawine an Mitgefühl ausgelöst und wir aktiven Forumsfrauen möchten Dir in dieser Situation gerne beistehen und Dich nach Möglichkeit unterstützen.
Bitte melde Dich doch bei einer von uns mit einer Nachricht. Wo lebst Du? Wie können wir mit Dir in Kontakt treten?
Hoffentlich hast Du Gelegenheit, dies zu lesen!
Starke Frauen stützen sich gegenseitig!

Also, wir warten auf ein Zeichen von Dir und freuen uns, dass Du diesen ersten Schritt machen wirst!

liebe Grüsse
emirena
 
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Guten Morgen ihr lieben Ratgeber...und auch Dir, liebe Unbekannte. Es ist traurig, wenn man von solchen Erlebnissen erfährt; doch so brutal es sich auch anhört: man selbst ist daran auch nicht unschuldig, aus welchen Gründen auch immer....
Ganz sicher sind solche weiblichen Verhaltensmuster sehr komplex, so komplex eben Frau ist! und deshalb müsste man tief in die weibliche Psyche gehen, um Ursachen und Reaktionen zu begründen. Wenn man sich helfen will oder Aussenstehende helfen wollen, ist wohl eines unererläßlich: eine schonungslose Bilanz mit klarem Blick auch auf eigenes Fehlverhalten. Und ob es romantisch ist oder nicht, ob es der Mutterrole genüge tut oder nicht...man muß schon zwischen den Menschen unterscheiden, die guttun und die nur Schmerzen bereiten. "Reisende" soll man nicht aufhalten; "Anbiedern" erst recht nicht; wer meine Liebe ablehnt, hat sie auch nicht verdient! jeder mensch muß wissen, irgendwo gibt einen Menschen, der die eigene Liebe beantwortet, der Liebe nicht mit Eigentum verwechselt etc.pp....doch der Weg zu "IHM" ist nicht leicht.
Trotzallem muß Optimismus einkehren und die Bereitschaft, auf andere Menschen zuzugehen, daß vertraute Gespräch suchen...und nicht in Selbstmitleid verharren. Nicht sooft nach hinten schauen, nur die Zukunft ist spannend und verspricht Besserung. Doch Gespräche sind jetzt das Wichtigste; ich habe erlebt, daß das Gespräch mit einer wirklich vertrauten Person, der erste und beste Schritt ist, das Trauma zu verarbeiten! Auch Autosuggestion hilft gerade bei mangelndem Selbstwertgefühl manchmal sehr gut...und das kann man auch ohne Profi-Hilfe jeden Morgen selbst üben.
Ich wünsche allen Betroffenen die richtige Erkenntnis und den positven Blick in die Zukunft.
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dr.spengler
dr.spengler
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Ich denke, dass bereits sehr viel wichtige Dinge gesagt wurden und kann das nur bekräftigen. Es erscheint mir auch sehr ratsam, eine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aus eigener Erfahrung kann ich selbst auch die ersten Anlaufstellen von Caritas, Diakonie usw. empfehlen. Das ist absolut anonym, kostenlos und sehr professionell.
Hast Du denn schon mal Deine Fühler irgendwann nach externer Hilfe ausgestreckt, unbekannte Autorin?

Hmm und Maryanne, ehrlich gesagt habe ich Deine letzte kleine Kritik an Emirena nicht ganz verstanden. Ich finde nicht, dass hier bis jetzt irgendjemand die Komplexität dieses Falles unterschätzt hat. Aber vielleicht war das nur ein kleines kommunikatives Missverständnis?
 
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hallo unbekannte Autorin,

ich habe Deine Geschichte ein zweites Mal aufmerksam gelesen, nachdem ich sah, wie die anderen Frauen hier im Forum ebenfalls versuchen, Dir Mut zu machen. Solche starken und klugen Frauen findest Du nicht nur hier, sondern auch dort, wo Du wohnst. Ich bin sicher, dass Du viel Unterstützung in jeglicher Form angeboten bekommen wirst. Du siehst, WIR sind das starke Geschlecht und viele Männer wissen das. Manche Männer (wie Deiner) sind allerdings so "krank" oder verbogen, dass sie damit nicht zurechtkommen.

Wäre schön, wenn Du die Hinweise nutzen könntest! Ich bin sicher, dass jede Einzelne von uns auch bereit wäre, in direkten Kontakt mit Dir zu treten. Melde Dich, wenn Du magst!

Ich muss Dir aber noch etwas sagen, was auf den ersten Blick vielleicht etwas hart klingt, aber Dir die Augen öffnen soll:
Du schreibst, dass Du ihn geliebt hast und gleichzeitig Angst vor ihm hattest. Und jetzt kommt das Entscheidende: bei einem solchen Verhalten von Liebe zu sprechen, erscheint mir absurd. Das ist in meinen Augen verhängnisvoll, krank, selbstzerstörerisch. Du brauchst dringend Hilfe von Fachleuten. Der erste Schritt ins Frauenhaus, vielleicht sogar mit Deiner Tochter, erscheint auch mir dringend angeraten zu sein.

Fürchte Dich nicht vor der Einsamkeit zu Weihnachten - Du wirst sehen, ein neuer Anfang wird Dir guttun und plötzlich wirst Du sehen, dass das Leben Dir noch einiges zu bieten hat. Du bist nicht allein!
Mache den ersten Schritt! So schnell wie möglich!

Alles Gute!
emirena
 
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hallo unbekannte Autorin,

so Leid mir Dein Schicksal auch tut; in Deinen letzten drei Zeilen liegt der Grund für das ganze Drama:
Du warst Dein Leben lang zu demütig, zu devot, zu leidensbereit.

"Wehret den Anfängen" - das hätte Dir vielleich vor zig Jahren ein hilfreicher Hinweis sein können/sollen.
Jetzt kannst Du nichts mehr rückgängig machen, aber trotz allem kannst Du auf die Zukunft noch Einfluss nehmen, indem Du beginnst, Dich selbst zu lieben, Dir selbst etwas Gutes zu tun etc.

Natürlich weiß ich,dass das mit HartzIV nicht ganz leicht ist, aber Du solltest vielleicht versuchen, Dich trotzdem mal stunden- oder tageweise frei zu machen von Deinen Sorgen und Problemen; evtl. mit Hilfe eines guten Arztes oder Psychologen. Nimm Dir mal eine Auszeit, leiste Dir mal etwas, auch wenn Du am nächsten Tag dafür noch mehr sparen musst. Lerne an Dich selbst zu denken. Was macht Dir Spass??

Eines solltest Du vor allem nicht tun: Dir Schuldgefühle eintrichtern lassen und Dich selbst (unbewusst) für schuldig erklären.

Die Angst vor dem Ex bleibt natürlich ein Problem.
Vielleicht gibt es doch die Möglichkeit eines Wohnortwechsels? Vielleicht ein Job bei einer Familie, wo Du eine Zeit lang auch wohnen kannst? Den Kontakt mit den Kindern würde ich in diesem Falle auch mal auf Sparflamme fortführen, evtl über eine vertrauenswürdige Kontaktperson. Das könnte auch eine öffentliche Stelle, ein Verein o.ä. sein.

Viel Glück - und gib Dich niemals selbst auf!
emirena

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