Beiträge zum Thema: Olympische Winterspiele 2022 in München?

 
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Ehemaliges Mitglied
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Wie stimmen denn wohl die Bevölkerung von Münchener und Umgebung für die Bewerbung zu den olympischen Winterspielen 2022 in München ab?

Braucht die Republik eigentlich Olympische Spiele?

In etwa ist es so, wie die geplante Mitgliederbefragung der SPD zu der großen Koalition.

Eine Minderheit entscheidet.

E.
 
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ruben7587
ruben7587
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der gedanke hat was :

die spiele kommen zurück nach olympia und weden nur noch dort ausgetragen ( fehlt nur noch ein ort für die winterspiele aber der läßt sich auch noch finden )

und

alle gipfeltreffen werden auf Station Roughs Tower (Sealand),
vor der englischen küste abgehalten .
einmalige einrichtungen mit richtig hoher kostenersparnis .
 
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Orlanda
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Liebe Erinnerung, dass Menschen umherziehen und sich weit entfernt von ihrer ursprünglichen Heimat niederlassen gehört auch zur Spezies Mensch. Nur so konnten sich auch Gene vermischen, was ja immer von Vorteil ist. Jedes "Hockenbleiben" führt zur Inzucht und ist biologisch gesehen nicht wünschenswert.

Auch die mit dem Zuwandern verbundenen ständigen Änderungen von Traditionen haben ihren Sinn. Es gibt ja nichts Schlimmeres, vorallem für den Geist, als wenn eine Gesellschaft in ihrer althergebrachten Tradition verkalkt/versteinert.

Tradition, so hörte ich einmal, ist nicht das Hüten des Feuers, sondern eher ein Weitertragen einer brennenden Fackel.

Meistens hat die einheimische Bevölkerung Angst davor, dass sie in die Tradition und Gepflogenheiten der zugezogenen Menschen gerät und Eigenes verloren geht. Das geht aber nur, wenn die Einheimischen von sich auch ihre Werte und TRaditionen vernachlässigen und nicht mehr pflegen. Wer seine eigenen Wurzeln pflegt und offen ist für andere Werte und Traditionen, wird am Ende feststellen, dass das Hinzugekommene meistens eine Bereicherung darstellt. Auch sind die zugezogenen Menschen über kurz oder lang durchaus bereit, auch die hier angetroffenen Traditionen in ihre mitgebrachten einzubinden.

Vieles ist aber oftmals in beiden Gruppen ausreichend vorhanden, weil es zum alten Erbe der Menschen gehört. Da sind z.B. die Bedürfnisse nach Riten, nach Geborgenheit, Angenommensein und Freiheit.
Sind diese Bedürfnisse u.a. gestillt, dann hat es wohl keine Bedeutung mehr, ob jemand Ali oder Alois heißt. Jeder kann für sich dazu beitragen, dass diese BEdürfnisse gestillt werden. Dazu brauchen wir nicht einmal eine Regierung...

Orlanda
 
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Orlanda
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Liebe Daisy,
vermutlich ist jede winzige Veranstaltung, z.B. ein Freundschaftsspiel zwischen zwei Dörfern, dem olympischen Gedanken näher als das was heute als Olympische Spiele verkauft wird.
Mit dem Größerwerden verliert sich der ursprüngliche Sinn, das ist in vielen Dingen so. Das ist vermutlich auch der Grund, weshalb "Globalisierung" in vielen Bereichen eher ein ungutes GEfühl auslöst als Begeisterung.

Der Mensch ist nun einmal auf seine Familie, seinen Clan und wenn es gut geht auf sein Volk programmiert. Dieses "alles, die ganze Welt einschließen" ist eine Vision, eine Phantasie. Manchmal läßt sie sich gut realisieren, aber in den meisten Fällen übertreffen die Nachteile bei weitem den Vorteil.
Das sieht man ja auch in Bezug auf die EU und deren Bestrebungen, alles in einen Topf zu werfen.

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Vielleicht spielt es bei dem Bürgerentscheid auch eine Rolle, dass es z.B. in München nur noch 1/3 "Ureinwohner" gibt.

So hat inzwischen auch der Name "Ali" bei den Neugeburten den zünftigen "Alois" weit hinter sich gelassen.

Wo wird das wohl enden?

E.
 
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Daisy59
Daisy59
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@ Orlanda,
gute Idee, die Olympischen Spiele zu ihren Ursprüngen zurückzuführen. Aber wie könnte das aussehen? Ich weiß, es ist nur eine Illlusion, denn bei den heutigen Funktionären geht es sowieso nur ums Geld. Ebenso wie beim Fußball und an vielen, vielen anderen Gelegenheiten. Schade, aber so sind die Menschen halt.

Daisy
 
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Orlanda
Orlanda
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Die Olympischen Spiele sind schon lange nur mehr eine kommerzielle Veranstaltung, die das Volk Unmengen Geld kostet und einige wenige dick absahnen...

Wenn es nach mir ginge, würde ich die Olympischen Spiele entweder abschaffen, oder wieder an ihren Ursprung zurückführen - aber ginge das in heutiger Zeit?

Orlanda
 
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@ Sprotte,

die Bayern würden auf jeden Fall profitieren. Du könntest doch auch Teile Deines Hauses an Besucher vermieten.

Ganz pfiffig macht es eine Seniorin in Berlin.

Sie mietet Wohnungen an und vermietet sie als Ferienwohnungen weiter. Hat sich extra dafür ein Belegungsprogramm angeschafft.

Der Erfolg ist groß, einige Hotels haben schon gefordert, dass der Berliner Senat ein verbot erläßt.

Ideen muss man haben.

E.
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ E. ;
Die Bewerbung kostet alleine, wie Du schreibst, 29 Mio. €; die eigentlichen Kosten kommen doch aber erst nach der Vergabe und da dürfen wir dann zahlen; wir können es uns ja auch leisten bei ca. 2.000Mrd. € Schulden durch die öffenliche Hand.
Herzliche Grüsse.
Sprotte1946
 
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@ Sprotte,

es geht zunächst mal nur um die "Bewerbung" und nicht um die Vergabe. Insofern kann auch noch niemand "sein Schäfchen im Trockenen" haben.

Erfolgreich ist die Abstimmung dann, wenn in München 10% und in den anderen drei Landkreisen 20% ihre Stimme abgegeben haben. Außerdem müssen mehr "Ja" als "Nein" gesagt haben.

Für München heißt das u.U., dass im Extremfall nur 5% +1 Stimme "Ja" gesagt haben müssen.

Demokratie pur.

Abgesehen davon haben Oslo und Peking sowieso bessere Chanchen.

Na ja, die Bewerbung soll ja auch nur 29 Mio kosten, weniger als für 2018. Es wird also doch noch gespart!

E.

PS: Die tatsächliche Vergabe erfogt natürlich durch das "neutrale" IOC.
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Es stimmen die Münchener über die Olympiade ab und ich glaube auch die Leute in Garmisch und Berchtesgarden.
Das ist ein verschwindend geringer Teil aller Steuerzahler, die früher oder später dafür zur Kasse gebeten werden. Hier zeigt sich wieder mal die grossartige Umverteilung von unten nach oben, denn einige haben sicher ihre Schäfchen schon im Trockenen.

Nach der Olympiade werden Grundsstücks- und Mietpreise explodieren, so dass ein normaler Mensch, ich meine ein Normalverdiener, sich eine Wohnung in München und Umgebung nicht mehr leisten kann. Das sieht man ja jetzt schon, dass viele Münchener sich auf das Land zurückziehen, weil dort die Miete noch bezahlbar ist.
MfG
Sprotte1946
 
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Daisy59
Daisy59
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Irgendjemand hatte vor ein paar Tagen mal zu mir gesagt, dass sich seiner Meinung nach nur die Veranstalter bereichern. Es würde die Landschaft noch weiter zerstört und das "normale" Volk, also die Bewohner, würden nicht so scharf auf eine Olympiade sein. Nur endloses Remmidemmi usw.

Aber wenn man sich mal in die Sportlerwelt versetzt, meine ich, dass es schon verständlich ist, wenn man sich dort bewirbt. Für die Athleten, die sich ja jahrelang darauf vorbereiten und viel Knochenarbeit investieren, kann man es schon verstehen.

Aber es ist wie immer: es sind nie alle einer Meinung, das geht ja gar nicht :)
Na ja, wir werden sehen, was bei der Abstimmung rauskommt. Hoffentlich meckern nicht wieder diejenigen, die es nicht für nötig gefunden haben, dort hinzugehen.

Daisy
 
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Es muss natürlich heißen:

.... stimmt denn wohl die Bevölkerung von München....


E.


PS: Nicht dass der Wahlzettel ungültig wird.

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