Beiträge zum Thema: was Humanität ist, zeigt uns "Christen" ein Moslem

 
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2009. Wirtschaftskrise. Sicher.
Ein Teil der Menschheit lebt im Wohlstand. Trotz Krise. Der andere Teil in Armut. Kein Hahn kräht nach Letzteren. Sibirische Temperaturen in Europa; Obdachlose drohen zu erfrieren.
Ein Hotelier marokkanischer Abstammung in Belgien hat seine Nobel-Herberge für Obdachlose geöffnet. Die "normalen" Gäste haben nichts dagegen, unter dem gleichen Dach zu nächtigen und mit diesen Menschen im gleichen Raum zu frühstücken.
Alle Achtung!
emirena
 
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danke Emilia,
dazu erübrigt sich ein weiterer Kommentar.
emirena
 
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doch Kirie,
es sind (auch) Muslime; meine Freundin lebt seit 20 Jahren dort; hat erst mit ihrem deutschen Ehemann ein journalistisches Projekt in Kairo entwickelt, danach ein Restaurant geführt (in welchem auch Einheimische gern gesehen und häufig zu Gast waren)und lebt seit dem Tod ihres Mannes alleine dort. Zum Kreis gehören Europäer und Ägypter. Es war keine touristische "Veranstaltung".
Aber insofern hast Du Recht: es handelt sich um ein verhältnismäßig liberales Land, auch umständehalber.
Es ist KEIN Maßstab.
Verzeihung, das war auch nicht das ursprüngliche Thema.
emirena
 
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Klingsor,kannst dich freuen -oder auch nicht ;-))- das Du grad nicht greifbar in meiner Nähe bist. Da tät ich Dich nämlich rechts und links ..... abknutschen ;=)))
weil Du so wunderschön schwäbisch schreibst und mich immer zum lachen bringst.
Das ist auch Nächstenliebe...
 
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ja, Klingsor, es würde zu weit führen und vor allem war es nicht das Thema.

Zu Moscheen in Deutschland etc. bin ich übrigens nicht so weit weg von Deiner Meinung, muss Dir aber trotzdem noch einmal widersprechen:
Es gibt ein Land, in dem 20 % der Gesamtbevölkerung einen anderen Glauben haben als die 80% Mehrheit.
Beide leben seit Jahrhunderten überwiegend friedlich zusammen, aber die Christen (Kopten) gelten als wesentlich radikaler in ihrem religiösen Eifer. Das ist nicht die Meinung der Muslime, sondern wird im internationalen Kontext so wahrgenommen.
Es gibt dort außer Moscheen jede Menge Kirchen und Klöster, beide kunstgeschichtlich sehr interessant.

Es ist immer der einzelne Mensch, auf dessen Einstellung und Handlung es ankommt.
Wir Ausländer sehen übrigens die Schwaben in einem viel positiverem Licht als Du selbst das formuliert hast: Schwaben können alles, nur kein Hochdeutsch.

Gruss von der Exilfränkin, in Hessen vorläufig noch geduldet und wahlberechtigt
 
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noi, Klingsor, neidisch uff Dein Beitrag bini nedda...
und au nedda uff Dei Kompliment für die charmante Schreiberlinchen!
(bin leider mit meinem erbärmlichen Schwäbisch schon am Ende, verstost?)

Aber, pardon, was redest Du? Der Hotelier in Brüssel hat Christen (im weitesten Sinn und bestimmt auch ohne es zu prüfen im engeren Sinn) Obdach gewährt.

Und Kiries Bericht kann ich als Ägyptenfan nur bestätigen. Sehr viele Muslime sind nicht nur sehr gastfreundlich sondern auch oft auffallend tolerant Andersgläubigen gegenüber.
(eine Freundin erzählte mir von einer "Weihnachtsfeier"
am Nilufer mit Ziege am Spieß und Rotwein unter Palmen, begleitet von orientalischen Klängen von Oud, Trommeln usw.)
Im Ländle undenkbar, oder?

emirena
 
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hallo Klingsor,
meine eher wohl uncharmante Antwort (nein, ich bin nicht neidisch) zu Deinem Beitrag:

Verzeih mir bitte, dass ich mir erlaubt habe, Dich als einen überwiegend durch christliche und abendländische Kultur und Werteauffassung geprägten Menschen, der aber der christlichen Kirche nicht angehört, einfach so ohne Erlaubnis mit in den Begriff "uns Christen" aufgenommen habe.

Mir ging es nicht um eine Gegenüberstellung verschiedener Religionen, sondern um Humanität.
Sicher gibt es auch unter Christen Beispiele für mehr oder weniger selbstloses Handeln. (zu wenige, wenn Du mich fragen würdest) Aber es gibt auch einen Leerstand von Bauwerken unterschiedlichster Art und keiner der Regionalpolitiker denkt im Traum daran, diese unter gewissen Bedingungen für bestimmte Härtefälle zur Verfügung zu stellen.
Das müsste noch nicht einmal etwas kosten.

Übrigens ist der Islam keine archaische Glaubensrichtung und ich bin Atheistin. Aber ich bedaure den Ausverkauf einer humanitären Gesellschaft.

emirena
 
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Man/Frau sollte nicht nur in krisen Zeiten so handelen wie der Hotelier, welcher Nationalität und der Religion er auch immer angehört. Es musste nur menschliche Qualitäten entscheidend sein, welcher zu dieser Hilfe vorschreiten. Aber wo die moralische Werten immer mehr verschwinden, wo alte Tugenden nicht mehr zu begegnen sind und die Menschen nur an sich denken, ist auch kein Wunder mehr, dass sich die Gesellschaft spaltet...Dadurch entsteht einerseits eine Schicht, die in Hülle und Fülle lebt, andererseits wird Armut erzeugt; Obdachlosen, Arbeitslosen und immer Ärmer werdende Familien mit Kindern...Da ist soziale Einstellung und Engagement gefragt...Da ist gesellschaftliche Verantwortung gefragt und da ist die Eigenschaften zum besseren Zusammenleben aller Menschen gefragt. Hier spielt das Glauben, die Religion und die Nationalität überhaupt keine Rolle...hier sind nur die menschliche Gefühle gefragt...damit wir nächsten Genarationen eine bessere Welt hinterlassen können.......
 
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Hi Emi, hi Emilia,
was Humanität ist, zeigt sich nicht in Worten, sondern in Taten, in unserem täglichen Leben.-
" Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." E. Kästner
LIebe Grüße an Euch,
Chatmaus

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