Ich bin ja erstaunt, wie sich doch viele Frauen hier zu ihrem Glauben bekennen und ihren inneren Halt besonders in Not- und Leidzeiten dadurch gefunden haben. So soll es ja auch sein, dass man durch einen inneren Halt an sich selbst glaubt, um Krisen zu überwinden, versucht rechtschaffend zu leben und zu handeln. Interessant bei allen Glaubensrichtungen ist ja, dass Menschen, die hier in Deutschland z.B. geboren sind und nur das Christentum kennen gelernt haben, eben Gott, Maria, Jesus als alleinig anbetungswürdig sehen, weil sie mit keiner anderen Glaubensrichtung näher in Berührung gekommen sind, sie gar nicht kennen. Anders herum ist es mit Menschen, die .B. nur den Islam kennen, den Buddhismus, Taoismus usw. usf. Für diese Menschen gibt es eben nur diesen Glaubensweg des inneren Haltes. Egal wie, handeln wir wie in der Ringparabel von Lessing, wo der Vater in seiner inneren Gewissensnot seinen 3 gleichlieben Söhnen 1 Wunderring und 2 genau so gearbeitete gleich dem Wunderring aussehende Ringe vermachte, mit der Hoffnung, dass jeder seiner Söhne mit Hilfe des Glaubens an die Wundermacht des vermachten Ringes ein erfolgreiches sinnvolles Leben führe.