Beiträge zum Thema: Wenn Sprache Liebe tötet

 
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DolceVita
DolceVita
Anzahl Beiträge: 424
Guten morgen allerseits,

Man liest viel über Sprache in der Ehe .Gesellschaft,
in der Verwandschaft.
Was mit kleinen Witzen übereinander beginnt,kann
schnell in der einen oder anderen ironischen Bemerk-
ung über den Partner gipfeln.
Paarforscher bezeichnen " verächtliche Sprache" als
Schwefelsäure der Liebe.
Worte können töten,die Liebe zum Beispiel.
Wenn beide nicht auf den Mund gefallen sind,kann der
lässige Umgangston schnell die schwelle überschreiten,meist gibts kein zurück mehr.
Die Verrohung der Sprache ist oft der Beginn einer
Verwahrlosung der Gefühle.
Muss man durch rupmpige Zweisamkeit auffallen????
Wird der Umgangston rauer untereinander.
Aber wird da auch gesprochen wie wir uns das immer
so wünschen??????????????????
Er nennt Sie z.b. Mutti und Sie Ihn Vati.
Ich weiss wir hatten vor kurzen schon einmal so ein thema( Verkümmerung der Sprache)
Kam das in der einen oder anderen Bezeihung schon so
vor.Wo nur noch ein Ausweg blieb-die Trennung.
Für mich persönlich kommt diese Art von Sprache
nicht in die Tüte.
Die Zuwortmeldung,nur wer den Mut aufbringt,es ist kein muss.
Auf der Suche nach der Sprache die beflügelt.
LG DolceVita
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
nicht DAS Wort im Allgemeinen. So einfach ist das nicht!
Es kann aber vorkommen, daß bestimmte Wörter im falschen Kontext kontraproduktiv sind.
Aber nicht nicht nur ein Wort oder Wörter, sondern auch andere Dinge wie Gesten, Blicke uvm.
...und sogar Wörter, die NICHT gesagt werden, können Liebe töten. Vielleicht gerade deswegen.

Alles das kann im umgekehrten Fall die Liebe/das Verliebtsein erst auslösen.

Es gibt tausend Möglichkeiten und bei jedem wirkt die Sprache mit allen ihren Ausdrucksformen anders bzw. kommt anders an.

Drum: vor Inbetriebnahme des Mundwerks Gehirn einschalten. Herz kann auch nicht schaden.

emirena
 
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Anzahl Beiträge: 14
Das Wort ist die gefährlichste Waffe des Menschen.

Nun ist es so, daß das Wort Bestandteil der Sprache ist, aber nur ein Bestandteil.

Nicht die Sprache tötet die Liebe sondern das Wort.

In einer Liebe ist Taubheit der normale Zustand.

Aber wenn das Wort ertönt...
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
hallo Dolce,

bei diesem neuen Thema von Dir wäre mir beinahe die Lust am Diskutieren vergangen.
Ich billige Dir nun aber doch mildernde Umstände zu, weil Du irgendwann selbst gesagt hast, dass Du Dich manchmal etwas missverständlich ausdrückst.

Also: nicht DIE Sprache (generell) tötet irgendetwas, sondern im Einzelfall die FALSCHE Sprache; eine Vulgärsprache, eine unbedachte und achtlose Sprache usw. Aber immer ist die Sprache nur ein Ausdruck dessen, was in einem Menschen vorgeht; ist Ausdruck seiner Gesinnung, seiner Bildung und Herzensbildung, seines Respektes vor den Mitmenschen, der Umwelt, vor sich selbst. Wo nur Mist drin ist, kann nur Mist rauskommen.

Ich wiederhole daher meinen schon mehrfach vorgebrachten Appell an alle (und mich selbst nehme ich selbstverständlich nicht aus): erst nachdenken, und dann reden oder schreiben!

DIE SPRACHE ist ein "Handwerkszeug", das gepflegt werden will. Wenn Sprache so verroht ist, dass sie die Liebe töten kann, ist von Liebe keine Spur mehr.

Wer also "den ersten STein wirft", möge sich genau überlegen, wo Selbstkritik angebracht ist. Nobody is perfect!

Um Missverständnissen vorzubeugen: ich meine niemanden persönlich; das möchte und kann ich mir nicht anmaßen.

herzliche Grüsse an alle Forumianer
emirena
 
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Anzahl Beiträge: 129
Sprache kann Gefühle, kann Selbstwertgefühl töten, egal, ob man sich auf dem Niveau eines Universitätsprofessors oder auf Gossenniveau bewegt. Habe ich selbst erleben müssen.
Aber auch das Nicht-Reden, das Schweigen kann töten. Nie wieder will ich so etwas erleben!

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