Beiträge zum Thema: Stutenbissigkeit unter Frauen im singleleben

 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
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Beissen Hengste sich auch oder schlagen die nur furchtbar aus? Wie würde das genannt werden? Hengst-Schlaghaftigkeit? Das klingt nach Schlaganfall und erinnert an die geringere Lebenserwartung der Männer. Egal, wie man es auch betrachtet - es ist UNSINNIG, ständig zwischen männlichem und weiblichem Verhalten zu unterscheiden...

Es gibt, das erlebe ich soeben bei meinem neuen Chef, eine Art des Verhaltens, die ist mehr als krank und bei beiderlei Geschlechtern vorhanden: Die Sucht der Harmonie. Es werden z.B. in unserer Firma 160 Mitarbeiter auf die Straße gesetzt, während man in einer bestimmten Abteilung auf dem Harmonietrip ist. Ich, neu hinzugekommene, verwehre mich gegen das Geburtstagssammeln und das ständige Geburtstagfeiernmüssen (es sind immerhin fast 45 Mitarbeiter, die sich ständig abwechseln im Geburtstaghaben und Geburtstagfeiern). Ich hab so viel Arbeit, dass ich gar nicht daran denke, ob dieser oder jener Geburtstag hat. Nun findet mein Chef, es sei halt "eine so schöne Gewohnheit - man sei halt keine Maschine, sondern auch Mensch und als Mensch würde man auch Teil der ganzen Gruppe sein - sülz - sülz - sülz. Wenn es dann so weit ist, dass die oberste Führung meint, dass man ein unnötiger Kostenfaktor ist, hat es sich ausgemenschelt und man fliegt raus aus der harmonischen Soße!
Wie nenne ich das? Das ist, so finde ich, typisch Mann. Mann hat kein eigentliches Privatleben, weil 90% der Firma und der Karriere gehören. ABER man will auch ein bißchen soziales Leben und das hat man, wenn man mit den gewohnten Arbeitskollegen Geburtstage feiern kann. Nun gehört es zu den "Gepflogenheiten", dass eben gefeiert und gesammelt und beschenkt wird. Wer sich wehrt und seinen Geburtstag zur Privatsache macht, ist ein Querschießer und Spielverderber.
Typisch männliches Harmoniebestreben - die Horde zusammenhalten - vierzig "Mann" (die Frauen machen mit), ein Schritt, eine Abteilung.... Oder sind wir bei Scientology?

Nora
 
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Es ist schon "verrwunderlich":
wenn Frauen laut werden und/oder sich unsachlich anderen Frauen gegenüber äußern, spricht man von "Zickenkrieg" oder "Stutenbissigkeit".
Also eine ganz negativ besetzte Geschichte . . .

Männer hingegen sind halt mal laut und/oder impulsiv . . .
Das ist völlig logisch und "normal".

Da frag ich mich doch, als Frau, warum tut frau sich das an und reagiert auf solche Ausdrücke? ? ?
Ab sofort habe ich ein neues Wort kre-iert (kreiert - sieht blöd aus,oder?) Hengstbissigkeit *lachÄ
sollte also einer meiner Kollegen in der nächsten Zeit so einen Anfall kriegen, lach ich ihn direkt aus und sage nur
HENGSTBISSIGKEIT : : : :
und gehe weg .
Jockeline
 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
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Fizzli, es ist ein Thema, das eigentlich keines ist. Denn die "Keilerei" zwischen Männern gibt es auch. Die leicht sexistische Bezeichnung "Stutenbissigkeit" suggeriert, dass es sich um eine "Keilerei" zwischen Frauen handelt, die sich wegen eines Mannes in die Haare kriegen...
Nochmal: Das Hin- und Her-Geschnappe gibt es auch bei Männern, wenn auch mit anderen Wortkombinationen.

Worin liegt der Unterschied, ob ich einen Mann "anschnautze" oder eine Frau? Bei ihr bin ich "stutenbissig" und bei ihm... gibt es sicher auch eine Bezeichnung, nehme ich an...

Fakt ist, dass wir uns oftmals nicht im Griff haben und der oder die nächstbeste Person herhalten muss, um unseren Frust abzuladen...

Wir haben alle unsere Vergangenheit, unsere Erziehung und unsere Prägungen. Wenn ich als Mädchen immer angehalten wurde die Beste und Schönste zu sein, wird mich das nie zur Ruhe kommen lassen. Das gibt es auch bei Jungen: Immer besser sein müssen als der Andere...
So hetzen wir dahin, getrieben von den inneren Stimmen, die uns sagen, dass die Anderen immer Feinde sind. Auch so verpufft Lebensenergie.

Ich brauche meine nun für meinen Urlaub, Radtouren, Wanderungen, Bergsteigen. Ich möchte nicht mehr trennen müssen in Männer und Frauen - zumindest nicht in negativer Weise. In positiver Weise finde ich es gut, dass es Männer UND Frauen gibt. Männer, die den mir als Frau fehlenden männlichen Part haben und Frauen, die mich an meine Weiblichkeit erinnern.
Yin und Yang = Harmonie.

Nora
 
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Hallo Germaine und alle anderen an dieser Diskussion Beteiligten,

wahrscheinlich habe ich durch meine anfangs gemachten Äußerungen vom eigentlichen Thema unbewusst abgelenkt, oder es ist falsch angekommen.

Es geht doch meiner Ansicht nach nicht um Mann Vs. Frau/Männer vs. Frauen, sondern um die "Stutenbissigkeit" unter euch Frauen.

Wenn bei diesem Thema die Männer ins Spiel kamen, hat es nur mit dem Nebensatz über das männliche Konkurenzverhalten zu tun, den Germaine benutzt hat.

Ich habe mich zugegebener Maßen in ein Thema eingeklinkt, dass mich als Mann nichts angeht.
Sorry dafür.

Nochmals - nicht ganz ernst gemeint " Beißt euch ruhig weiter durch euer Thema.

Freundlichst grüßt euch euer

Fizzlipuzzli
 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
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Germaine, Du gibst eine Meinung wieder, wie sie von vielen Frauen vorgetragen wird. Meiner ERfahrung nach ist aber das meiste davon Klischee und faule Ausrede.
Schau doch mal in die Firmen: Es gibt nur wenige Frauen, die wirklich ohne "Herumgehampere" ihrer Arbeit nachgehen. Diese, so oft herbeigeredete besondere Fähigkeit der Frauen mit Menschen umzugehen usw. ist einfach "Käse". Klar, Männer machen genauso "Fehler", aber dieses ewige Hin und Her, mal bin ich Karriereweib dann wieder Weibchen und dann möchte ich auch noch Mutter sein - am besten alles gleichzeitig, ist undurchdacht und eher Kleinmädchengehabe. Kleinmädchengehabe deshalb, weil auch viele kleine Kinder sich nicht auf eine Sache konzentrieren können und alles zugleich machen wollen. Wenn Frau es dann nicht schafft, sind die bösen Männer schuld. Die Frauen die ich kenne, die Karriere gemacht haben und mit den Männern in der entsprechenden Position auf Augenhöhe sind, haben es geschafft, weil sie wußten was sie wollen. Und weil sie, so wie die Männer auch, auf ein heiles Familienleben verzichtet haben. Hat ein Mann in höheren Positionen ein Familienleben? Nein, er kann es sich nicht leisten - Frau und Kinder daheim zu haben, heißt nicht, ein Familienleben zu haben.

Ich kann dieses Geglucke der Frauen von den bösen Männern nicht mehr hören! Es gibt genügend Männer, die auf den unteren Ebenen arbeiten und auch nicht gerade gut bezahlt werden. WENN Frau WILL, dann erreicht sie auch etwas. Aber es geht halt nicht mit dem Prinzesschengehabe und nur weil man Frau ist...

Ich habe bei manchen Frauen das GEfühl sie sind noch nicht aus der Kleinmädchenrolle entwachsen und hoffen immer noch, dass die großen Brüder auf sie Rücksicht nehmen, nur weil sie Mädchen sind. Das ERwachsenenleben ist aber pure Natur und ein physikalisches Gesetz besagt, dass ein Gegenstand immer nur an einer Stelle sein kann, nicht überalle gleichzeitig. So ist es auch mit dem, wozu man sich entschließt. Man ist entweder Karrieremensch oder Familienmensch - ob Mann oder Frau, es ist immer dasselbe.

Männer bleiben öfter auf der Strecke, als man das gerne öffentlich zugibt. So mancher Herzinfarkt eines Mannes könnte verhindert werden, wenn es sich die Ehefrau nicht zur Aufgabe gemacht hätte, die Karriere, die sie nie geschafft hat, dem Ehemann aufzuzwingen. Schau doch mal in viele Ehen, wie es da zugeht: Er hat für das Prestige der Familie zu sorgen - sie geht auch ein bißchen arbeiten, weil das schick ist, um sich Klamotten zu kaufen - während er das Leben und die Luxusgegenstände finanziert. Dazu jammert sie ewig, wie benachteiligt sie doch als Frau ist. Nichts als ablenkendes Gesülze, ablenkend davon, dass manche Frau halt nichts anderes macht als zu jammern und den Ehemann und alle Männer für ihr "Unglück" verantwortlich zu machen...

Wäre ich ein Mann, ich möchte wirklich keine Frau...!!Die wirklich Ausgebeuteten in der heutigen GEsellschaft sind zum Großteil die Männer (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Nora
 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
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Im Arbeitsleben z. B. geht das hervorragend, indem man in einen unfairen Konkurrenzkampf tritt - da kann so mancher Mann auf der Strecke bleiben, wenn SIE es versteht richtig aufzutreten und alle auf ihre Seite zu bringen... Sie ist beruflich gut und mit List und einer gehörigen Portion Sexappeal ausgestattet. Der vormals angebetete Mann ist verheiratet und war sehr standhaft.. das wurde ihm zum Verhängnis....

Nora
 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
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Das mit der gekränkten Eitelkeit ist aber auch eine Angelegenheit die beide Geschlechter betrifft. Frauen, die nicht beim Mann ans Ziel kommen sind in ihrer Rache auch sehr phantasievoll.

Nora
 
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Sonnenschein1958
Sonnenschein1958
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Liebe Germaine,

klar, die Bissigkeit einer Frau ist für eine Frau von besonderer Qualität. Aber es gibt auch bissige Männer, genau so wie es falsche, hinterlistige Frauen und falsche, hinterlistige Männer gibt. Psychopathen gibt es auch auf beiden Seiten.
Der Kampf um die Rangordnung unter Männern ist auch nicht ohne! Vielleicht wird sie anders ausgetragen, aber Zickigkeit und Bosheit gibt es auch in der Männerwelt. Man schaue sich einmal an den Arbeitsplätzen um! Intrigante Männer gibt es genau so wie intrigante Frauen.
Wo soll da ein Unterschied sein?

"Stutenbissigkeit" unter Singlefrauen ist wahrscheinlich ein Ausdruck von tiefem Frust - oftmals entsteht halt der Eindruck, als gäbe es NUR Frauen und überall wo man hinkommt, sieht man Frauen - ob in der Volkshochschule oder beim Nordic Walking... "Wo sind die Männer?" stöhnen alle.
Ja, wo sind sie? Daheim, hinter dem Computer, wird gemutmaßt... Und das erzeugt Frust.
Es heißt auch, man haßt das am meisten, was man in sich trägt. Wenn ich mich als Frau hasse, hasse ich wahrscheinlich alle Frauen..

Nora
 
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es ging mir nicht um Das Verstehen zwischen Männern und Frauen im Allgemeinen, meine Äußerungen beziehen sich auf dein vorgegebenenes Thema, "Stutenbissigkeit" und deiner Erwähnung des KOnkurenzverhaltens unter Männern, ok?

Fizzlipuzzli

P.S.
Hab schon geahnt, dass meine Äußerungen zu einem MIssverständnis führen könnten.
 
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Hallo Germaine,

interessiert doch keinen, schon gar nicht die Frauen.
Und wenn, können sie letzendlich doch nicht damit umgehen, weil Männer eben Männer sind, und Frauen Frauen.
Da kann Mann sich bemühen wie er will, sind einfach zwei Welten.
Umgekehrt ist es genauso.

Also dann beißt euch mal schön *gg*, ich schaue amüsiert-uninteressiert zu.

Fizzlipuzzli
 
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Ehemaliges Mitglied
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Hallo Germaine und alle Mädels hier,

was soll Mann zu diesem Thema sagen? Am Besten wohl nix. Trotzdem denke ich, dass es entgegen der Überschrift Stutenbissigkeit "unter Singlefrauen" dieselbe auch unter "Nichtsinglefrauen" gibt.
Ihr Schwestern untereinander könnt es eben nicht lassen. (Bitte nicht zu ernst nehmen).

Im allgemeinen werden sich die Männer von diesem Thema wohl fernhalten, geht sie ja auch nicht allzuviel an. Verstehen können wir Männer das natürlich auch nicht, weil es weit Jenseits unseres Denkvermögens *gg* liegt.
Konkurenzverhalten unter Männern läuft eben einfach anders ab, es gibt andere Rituale.

Also ihr Mädels, wenn Ihr`s nicht lassen könnt, dann macht doch ruhig so weiter, gehört wohl zum Frausein dazu. Steht dazu und lasst euch nicht verbiegen. Irgendwie kommt ihr ja auch damit klar,
genau wie wir Männer mit unsreren Ritualen.

Freundlich grüßt der Fizzlipuzzli

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