Germaine, Du gibst eine Meinung wieder, wie sie von vielen Frauen vorgetragen wird. Meiner ERfahrung nach ist aber das meiste davon Klischee und faule Ausrede.
Schau doch mal in die Firmen: Es gibt nur wenige Frauen, die wirklich ohne "Herumgehampere" ihrer Arbeit nachgehen. Diese, so oft herbeigeredete besondere Fähigkeit der Frauen mit Menschen umzugehen usw. ist einfach "Käse". Klar, Männer machen genauso "Fehler", aber dieses ewige Hin und Her, mal bin ich Karriereweib dann wieder Weibchen und dann möchte ich auch noch Mutter sein - am besten alles gleichzeitig, ist undurchdacht und eher Kleinmädchengehabe. Kleinmädchengehabe deshalb, weil auch viele kleine Kinder sich nicht auf eine Sache konzentrieren können und alles zugleich machen wollen. Wenn Frau es dann nicht schafft, sind die bösen Männer schuld. Die Frauen die ich kenne, die Karriere gemacht haben und mit den Männern in der entsprechenden Position auf Augenhöhe sind, haben es geschafft, weil sie wußten was sie wollen. Und weil sie, so wie die Männer auch, auf ein heiles Familienleben verzichtet haben. Hat ein Mann in höheren Positionen ein Familienleben? Nein, er kann es sich nicht leisten - Frau und Kinder daheim zu haben, heißt nicht, ein Familienleben zu haben.
Ich kann dieses Geglucke der Frauen von den bösen Männern nicht mehr hören! Es gibt genügend Männer, die auf den unteren Ebenen arbeiten und auch nicht gerade gut bezahlt werden. WENN Frau WILL, dann erreicht sie auch etwas. Aber es geht halt nicht mit dem Prinzesschengehabe und nur weil man Frau ist...
Ich habe bei manchen Frauen das GEfühl sie sind noch nicht aus der Kleinmädchenrolle entwachsen und hoffen immer noch, dass die großen Brüder auf sie Rücksicht nehmen, nur weil sie Mädchen sind. Das ERwachsenenleben ist aber pure Natur und ein physikalisches Gesetz besagt, dass ein Gegenstand immer nur an einer Stelle sein kann, nicht überalle gleichzeitig. So ist es auch mit dem, wozu man sich entschließt. Man ist entweder Karrieremensch oder Familienmensch - ob Mann oder Frau, es ist immer dasselbe.
Männer bleiben öfter auf der Strecke, als man das gerne öffentlich zugibt. So mancher Herzinfarkt eines Mannes könnte verhindert werden, wenn es sich die Ehefrau nicht zur Aufgabe gemacht hätte, die Karriere, die sie nie geschafft hat, dem Ehemann aufzuzwingen. Schau doch mal in viele Ehen, wie es da zugeht: Er hat für das Prestige der Familie zu sorgen - sie geht auch ein bißchen arbeiten, weil das schick ist, um sich Klamotten zu kaufen - während er das Leben und die Luxusgegenstände finanziert. Dazu jammert sie ewig, wie benachteiligt sie doch als Frau ist. Nichts als ablenkendes Gesülze, ablenkend davon, dass manche Frau halt nichts anderes macht als zu jammern und den Ehemann und alle Männer für ihr "Unglück" verantwortlich zu machen...
Wäre ich ein Mann, ich möchte wirklich keine Frau...!!Die wirklich Ausgebeuteten in der heutigen GEsellschaft sind zum Großteil die Männer (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Nora