Beiträge zum Thema: Berauscht vom Bohr-Boom

Ein heiteres Hallo an alle LF50 interessierten,


Deep Water Horizont ist doch noch in aller Munde.
Die Explosion der Bohrinsel im Golf von Mexiko.
Was für ein Umweltdesater in noch nie da gewesener Form.Und wieder einmal war die Profitgier gieriger als
die Nachsicht.Wo war den das Sicherheitsventil???
Mit verheerenden Folgen für die Flora u. Fauna sowie
der Gesamten unterwasserwelt.Nicht zu vergessen den
Tourismus und das Buisness.
Die Lösungsansätze waren mehr als fragil.
Fast 4 monate liefen ungehindert tag für tag 3 Millionen Liter Rohöl ins Meer.Und die Verursacher waren sich nicht einmal einer Schuld bewusst ( BP)
Die langzeitfolgen sind unübersehbar.
Die Realität ziegt wieder einmal, dass technische Risiken nur so lange als beherrschbar gelten bis der GAU eintritt. Dann hat natürlich keiner davon gewußt aber die Profite gerne migenommen.
Die Menschheit hat sich in den letzten zweitausend Jahren technisch so stark weiterentwickelt, dass die Moral nicht Schritt halten konnte.
Wie lange wird wohl noch gefördert werden und zu was
für einem Preis???
Der Ölpreis wird in den nächsten Jahren mächtig an-
steigen.
Die Bohrungen im Golf von Mexiko haben die Risiken
gezeigt( 1500m Tiefe) und in Zukunft muss noch in
viel tieferen Tiefen gebohrt werden,mit noch mehr
Risiko.
Wir müssen weg vom Öl,bevor uns das Öl verlässt.
Die Zeiten des billigen Öls sind vorbei.
Da nützt auch das jahrestreffen der mächtigen Ölkonzerne in London nichts.
Ich baue auf erneuerbare Energie.....DolceVita
Die Förderung wird auf Dauer zurück gehen und die
Menschen werden die Konsequenzen spüren,vor allem
Leute mit geringem Einkommen,die die das nötige Geld nicht haben werden am meisten Leiden.

"Aber ansonsten glaube ich schon an den freien Willen, wenn man sein eigenes Tun und Denken gut im Auge behält."

Liebe Menerope,

glauben darf man natürlich alles. Falls Du den freien Willen des Menschen einmal finden solltest, laß es mich wissen, denn er wird schon lange gesucht.

Merlin :-)

Hallo Emirena,

das Greenpeace-Magazin zu abonieren lohnt sich. Ich habe schon viele wertvolle Tipps daraus gezogen.

Zitat: "..haben wir wirklich einen freien Willen? Können wir wirklich über unsere Blickrichtung entscheiden oder sind wir fremdbestimmt und damit lernunfähig?"

Ich glaube, ein bisschen manipuliert sind wir alle - ich schließe mich da nicht aus, obwohl ich wenig fern sehe und keine Tageszeitung halte - aber ich habe mich im Supermarkt auch schon mit einem bestimmten Produkt, dessen subtile Werbebotschaft wohl doch in meinem Unterbewusstsein angekommen ist, in der Hand erwischt.

Aber ansonsten glaube ich schon an den freien Willen, wenn man sein eigenes Tun und Denken gut im Auge behält.

Schönen Tag
Merope

Hatte gerade im Wartezimmer ein Heft von Greenpeace über unsere Nahrung und die damit verbundenen Irttümer und Zusammenhänge in den Händen. Sehr empfehlenswert.

Es gibt Alternativen zum Irrsinn; die sind nur nicht besonders populär und werden auch gerne unter den Tisch gekehrt, weil sie sich ja geschäftsschädigend auswirken könnten.

Alles hat irgendwie einen Sinn, auch unsere (zum Teil ergebnislosen) Diskussionen; die Beiträge sind unterschiedlichste Wahrnehungen ein und der selben Sachlage.

Und hier wird es wieder mal philosophisch: haben wir wirklich einen freien Willen? Können wir wirklich über unsere Blickrichtung entscheiden oder sind wir fremdbestimmt und damit lernunfähig?
Und vor allem: wollen wir die Wahrheit wirklich wissen?
OHNE lebt es sich zweifelsfrei oft leichter. Bis man zum Hinsehen gezwungen ist....

emirena
auch bald mit Seh-Hilfe

Ja, Cardia, Du hast Recht, es gibt wahrscheinlich mehr Hunde als Kinder - und doch gibt es die Kleinen und für jeden einzelen von ihnen lohnt es sich, für den Fortbestand unseres Planeten zu kämpfen (wie überhaupt für alle Geschöpfe).

Zu den Hunden: Um mich herum wohnen viele Menschen (vorallem alte Frauen), die Hunde haben. Die meisten haben mit dem Hund den Partner ersetzt, manchmal auch die Kinder und Enkel, die zu weit weg wohnen, so vorhanden... Ein Hund ist für alte Leute auch ein Therapeutikum - Bewegung, Zuwendung&Liebe - Bestätigung, dass man noch gebraucht wird usw... Aber natürlich ist der Hundemist in den Parkanlagen auch ein Problem.... Aber gibt es überhaupt irgendetwas, was nicht AUCH Probleme bereitet? Nix ist vollkommen...

In diesem Sinne - Kopf hoch und alles Gute!
Nora

Unseren Beitrag leisten???

Also, ich habe gestern nachmittag vor dem Krankenhaus in 30 Minuten genau 24 Hunde gezählt und kein einziges Kind!

Für wen also....????

Cardia,
mit der gelben Binde und den schwarzen Punkten.


" Die Natur braucht uns nicht,
aber wir brauchen die Natur."

Hallo Fizzli,

Du hast Recht und es wäre fatal, würden alle Menschen, die für den gesunden Fortbestand unseres Planeten kämpfen, auch der Meinung sein, dass alles umsonst ist.

Optimismus ist gut, solange er nicht das Zeichen von Blindheit ist.

Nora

Ich will ja niemanden zu nahe treten.....

Aber - hier ist es doch wie im richtigen Leben: Kaum hat Mann sein Schlußwort gesprochen, ...... schon schweigt Frau, nachdem Mann ihr die Welt so schön erklärt hat . :-))

Wie steht schon in der Bibel: "Die Frau soll schweigen in der Gemeinde und zu Hause ihren Mann fragen."

Gut`s Nächtle
Meeeeerope, ganz entzückt von sooooo viel Philosophie!

Liebe Nora,

ich finde nicht, das die Diskussion sinnlos ist. Für mich wäre das auch eine Art Schwarzseherei.
Ich bin bestimmt der letzte, der die Augen vor dem was ist verschließt. Dies habe ich auch in vielen Beiträgen hier schon erläutert.
Mit "Vernunft" meine ich nicht die Vernunft des Einzelnen, sondern die der gesamten Menschheit innewohnende Vernunft.
In dieses von Dolce angestoßene Thema fließen eine Unmenge von Faktoren ein. Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Wirtschaft und Technik, Politik und Gesellschaft, Gier und Unvernunft usw.
Deswegen versuche ich hier auch darauf wachsam aufmerksam zu machen, dass es auch andere Entwicklungen gibt, die neue Methoden, neue Sichtweisen, neue Erkenntnisse berücksichtigen.
Es gibt Bewegungen unser Finanzsystem zu ändern, noch in den Kinderschuhen - aber immerhin -, es gibt Bewegungen die den Politikern auf die Finger und auf die Machenschaften der angeblich so "Mächtigen" schauen und ihre Recherchen auch mitteilen. Es gibt in Teilen der Bevölkerung rund um den Planeten immer noch Friedensbeweger, Umweltschützer, Tierschützer, Menschenrechtsschützer und vieles mehr.
Erst heute habe ich einen Artikel über Frau Mascha Kuka, Verlegerin gesehen. Frau Mascha Kuka engagiert sich persönlich für die Wald-INdianervölker in Ecuador.
Nicht nur finanzieller Einsatz, sondern Sie kümmert sich persönlich wohlgemerkt um die Belange der Menschen dort, um die Belange des Regenwaldes, gegen die Politik und die wirtschaftlichen INteressen einiger Konzerne.
An solchen Leuten, die in einer langen Tradition mit Friedensaktivisten - meinetwegen angefangen bei Ghandi über MUtter Theresa zu Albert Schweitzer und Martin Luther King -ö stehen, sollten wir uns ein Beispiel nehmen, und das uns Mögliche tun, sei es auch nur ein kleiner bescheidener Beitrag.
Aber "Kleinvieh macht auch Mist".

nachdenklicher Fizzlipuzzli wachsam in alle Richtungen.

Lieber Fizzli,

in meiner Firma hat es nur ein einziges Ereignis gegeben, das die Flugreisen wirklich rigoros beendet hat: Die Wirtschaftskrise. Plötzlich ist man draufgekommen, dass man auch per Video oder übers Internet Meetings veranstalten kann. Da die meisten Reisen zu diesen Meetings ohnehin nur Stress bedeuten (z.B. 4 Tage Sydney und zurück), waren die meisten Mitarbeiter zufrieden mit dieser Entwicklung...

Noch einmal zum Umwelt-Thema: Auf die Vernunft kann man sich nicht verlassen, denn die Urheber aller Umweltbelastungen haben nur ein Ziel: nämlich größtmöglichen Profit zu machen. Der Rest der Menschheit macht sich teilweise Sorgen bzw. lebt sorglos als ob es keine Auswirkungen des menschlichen Fehlverhaltens gäbe.
Durch die Weltwirtschaftskrise sind übrigens viele Umweltprojekte in der Versenkung verschwunden, weil die finanziellen Probleme dies nicht mehr zulassen...

Der Begriff "Schwarzseherei" klingt so als wäre alles nur Einbildung. Schwarzseherei beruht auf Vermutung. Das Schmelzen der Polkappen, das Austrocknen weiter Gebiete z.B. in Afrika, das Verschwinden der Fischarten in den Ozeanen, die drohende Gefahr des steigenden Meeresspiegels usw. sind keine Vermutungen, sondern wissenschaftlich erwiesene Tatsachen!

Im Prinzip ist es wie ich geschrieben habe, viele Menschen wollen nichts sehen, wollen nicht auf die kommende Katastrophe hingewiesen werden, wollen, das alles so bleibt wie es ist... Alles lieb und fein und lustig und nur kein negativer Gedanke..
Es ist fast wie im Film.
Aber vorallem: Es ist SINNLOS hier noch weiter zu diskutieren und schade um jeden Gedanken...

Nora

Hallo Dolce, Gruß nach Teningen,

hast ja ein richtig großes Loch gebohrt mit deinem Thema. Wie immer hier im Forum verzweigt das Loch sich auch in mehrere Stollen. Das Forum kommt mir manchmal vor wie ein Bergwerk, was mir in diesem Falle nicht unsymbadisch ist. *gg*.
Aber wie schon gesagt, man sollte trotz allem auch die Entwicklungen sehen, die möglicherweise (nix genaues weiß man ja nicht) dem drohenden Mangel entgegenstehen.
Ich denke, der Mensch hat genug Grips umzulernen, andere Möglichkeiten zu suchen und auch zu finden.
Wir können auch unseren Beitrag leisten, indem wir neue Entwicklungen die eine andere Zukunft verheißen annehemen und nutzen. Je mehr Menschen sauber erzeugte Energien nutzen, je mehr Menschen z.Bsp. auf Kleidung aus China verzichten, umsomehr werden schwarze Schafe verschwinden.
Ein Beispiel: Ich bin zu arm um mir vergiftete Klamotten zu kaufen. Ich bin zu arm für billige Schuhe.
Ich weiß, dass ist nur ein kleiner Beitrag, allerdings ist es einer. Es ist wie mit dem Mädchen und den Seesternen (unter Geschichten nachzulesen)

Der Mensch ist anscheinend zur "Entwicklung verdammt".
Und eins baut auf dem anderen auf, seit Urzeiten schon.
Es wurde auch schon viel Schlechtes im Laufe der Zeit aussortiert.
Ich schätze mal, dass auch durch die Kommunikation über das INternet in den letzten Jahren viele Geschäftsreisen nicht mehr stattgefunden haben.
Man kann natürlich jetzt auch wiederrum gegenrechnen wieviel Öl für die Herstellung von Pc`s mehr verbraucht wird, als bei der Einsparung von Geschäftsreisen.
Wäre aber unsinnig, weil es immer viele Entwicklungen in alle möglichen Richtungen gibt.
Außerdem denke ich, dass nicht die gesamte Menschheit masochitisch veranlagt ist.
Meine Aussagen an dieser Stelle werden vermutlich auch wieder zu weiteren Diskussionen führen. Manch einer wird sagen " Na ja, der Fizzlipuzzli macht es sich mal wieder zu einfach."
Mag alles sein, aber nur Schwarzseherei bringt auch nix.
Die Probleme sind doch erkannt, mancher sieht sie und handelt entsprechend, mancher sieht sie nicht und handelt auch entsprechend. Die "Vernunft" über allem
wirdsich letztendlich durchsetzen.

In diesem Sinne

Ein fröhliches Hallo an alle Mitdenker und Mitwirkenden
in Sachen sauberer und nachhaltiger Entwicklung.

Euer Fizzlipuzzli

Na jetzt will ich Dich auch einmal Herzlich Grüßen,Merlin

Philosophen wie immer auch der Name ist,begeistern
mich mit der Weltanschauung.Viele sind sehr nah am
Zeitgeschehen.
In der Neuzeit Richard David Precht.Gab aber auch in
den zurück liegenden zeiten Artgenossen die den Finger auf dem Alarmkknopf hatten was viele Wirt- schaftsgrößen nicht zurückschreckte an Ihrem Tun.
Deine Sichtweise begeistert mich schon zumal Sie mit
Weiser Feder geprintet ist.
Der Zeitgeist und die Wissenschaft ändern sich in großen Schritten, der Mensch bleibt in seinen Grundfesten jedoch immer der Selbe.
Der Normalbürger hat diese Sichtweise nicht oder ist
zumindest nicht weit verbreitet vom belesen garnicht
zu sprechen.Möchte aber jetzt bitte nicht falsch ver-
standen werden.
Wie der Mensch in seiner Vollendung das edelste aller Geschöpfe ist, so ist er, losgerissen von Gesetz und Recht, das schlimmste von allen.(Aristoteles)

"Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance." ...DolceVita

Ja, wirklich, Merope:
" Zwei Dumme, ein Gedanke!!!"-:)))

hallo Cardia,
das war ja fast ein Crash :-))

Wenn,....wenn ich Zeit hätte, dann würde ich Euch alle bemitleiden, vor allem Dich, liebe Nora und weinen,...
über die ach so schlechten Menschen....

DOCH.....ich habe keine Zeit ; denn *ein Lächeln und die Liebe von Mensch zu Mensch ist mehr wert, als alle Liebe zur Menschlichkeit* und...

wir können uns alle nicht in einen Glaskasten setzen
und nur noch jammern und...
was bringt es???

Nur verdrießliche Gesichter und noch schlimmer:
Verdrießliche und verworrene Gedanken.

Cardia

Liebe Nora,

dein Beispiel mit der Familie, in der Negatives nicht auf den Tisch kommt, ist ein gutes Beispiel.

Ergebnis: Frust allerseits.

Also; Auf den Tisch damit: Besprechen, Lösungen suchen und Frieden schließen - oder alternativ: Beleidigt sein und nie mehr miteinander reden.

Was wäre dir lieber?

Wir können nicht die Welt verändern. Naturkatastrophen unverstellbaren Ausmaßes gab es seit Anbeginn der Erde und Grausamkeiten und Kriege seitdem der Mensch die irdische Bühne betreten hat. Und trotzdem hat die Menschheit erstaunlicherweise bis heute überlebt und sich weiterentwickelt. In welche Richtung die Entwicklung geht entscheiden wir alle - nicht indem wir jammern und klagen, sondern indem wir in unserem persönlichen Umfeld ändern, was wir ändern können.

Schönen Tag

Merope

Liebe Merope,

Du hast sicher REcht - das alles gilt für Dein Umfeld und das Umfeld jedes Menschen. Währenddessen geschehen in der Welt aber trotzdem jene Dinge, an denen wir irgendwann nicht mehr vorbeisehen können. Ein Regenschirm, den Du wieder bekommst, weil die Menschen nett sind, gegen versunkene Inseln, niedergebrannte Urwälder, verseuchte Gewässer, wachsende Steppen und Wüsten...
Wir wollen DAS nicht hören, weil es uns in unserem Heile-Welt-Denken erschüttert... Wir stehen ja nicht an der Wasserquelle, die versiegt ist. Wir haben nicht den steigenden Meeresspiegel im Wohnzimmer - noch nicht! Wir können auch noch auf die Berge steigen, aber ganz sicher können wir nicht sein, ob wir nicht beim nächsten Rutsch dabei sind, weil der Permafrost die Felswände nicht mehr sicher zusammenhält.

Schlechtes Essen Tag für Tag macht krank. Wenn ich mir einrede, dass mein Essen gut ist und es ist in Wirklichkeit verdorben, was dann...?

ABer wahrscheinlich ist das hier auch nicht das richtige Forum für Realitäten - hier geht es nur um schöne Dinge, um schöne Liebe, Positives und Herzerfrischendes.... Wie in den Familien früher, als es verpönt war über negative Dinge zu reden. Vieles durfte nicht ausgesprochen werden. Nach dem Motto, wenn man es nicht ausspricht, ist es nicht existent. Totschweigen bis zum Umfallen...

Nora

natürlich stimmt das mit dem verdorbenen Essen, Merope. Aber was soll man tun, wenn außer verdorbenem Essen (oder keimhaltigem Wasser) keine andere Nahrung zur Verfügung steht?

Versteh mich richtig bitte, das soll NICHT heißen, dass uns in D nichts anderes zur Verfügung stünde, aber was anderswo längst Realität ist, kann ganz schnell überschwappen, wenn wir nicht aufpassen.
Sicher ist auch mir bewusst, dass jeder Einzelne - wenn überhaupt - nur sehr begrenzten Einfluss hat.

So gesehen ist das Apfelbäumchen-Beispiel ein dezenter und treffender Hinweis. Da stand ich wohl etwas auf der Leitung und habe das zu wörtlich genommen.

Ich hoffe, dass das Bäumchen ganz schnell wächst und viele Früchte trägt. Und ich hoffe, dass es gedüngt wird, obwohl man beim Pflanzen noch nicht weiß, ob man von der Ernte etwas abbekommt.

Ist leider wohl größtenteils Wunschdenken, denn globales Zusammenhalten halte ich für eine Utopie.
Gerne ließe ich mich vom Gegenteil überzeugen.

emirena

Hallo Miteinander,

wenn man Tag für Tag schlechtes, verdorbenes Essen ißt, wird man krank.
Warum sollte unsere Seele anders reagieren?
Auch ich bin schon bestohlen und über den Tisch gezogen worden - aber: als ich heute im Supermarkt meinen teuren Regenschirm stehen ließ, brachte ihn mir einer hinterher, wenn mir was runterfällt, bückt sich meist ein anderer, gestern schenkte mir jemand Pilze.... und und und.

Solche Dinge prägen sich besser in mein Gedächtnis ein als die schlechten Erfahrungen, aus denen ich lerne und sie dann ad acta lege.

Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an Zeiten, in denen die Nahrung knapp war: Da hat man sich nicht geprügelt, sondern hat geteilt.

Die Menschen reagieren heute anderes - das stimmt, aber sie sie können das wieder lernen, was sie schon mal konnten: Nämlich zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu helfen - und das fängt beim Nachbarn und in der Familie an. Und so verstehe ich das Bäumchen von Roberto.

Schönen Tag
Merope

liebe Kirie,

es ist mir unerklärlich, warum Du auf alles, was ich schreibe, derartig heftig reagierst. Warum tust Du das?

Mein Eindruck ist der, dass Du in meine Worte etwas hineininterpretierst; aus welchen Gründen auch immer.
Genervt sind wir alle irgendwann von irgendetwas. Es kommt nur immer darauf an, WIE man damit umgeht.
Niemand kann uns zwingen, uns genervt zu fühlen als wir selbst.

Ich wünsche Dir Glück und Frieden,
wie ich es allen Menschen wünsche.

emirena