Beiträge zum Thema: Den ALLTAG NICHT so ERNST nehmen!

 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 1522
Ich finde schon, daß man auch den beruflichen Alltag ab und zu "verlachen" soll.
Ein Beispiel:
bei uns in der Praxis lief heute alles schief,was nur schief laufen kann -
Termine doppelt belegt,bzw. jemand anders eingetragen - dann waren auf einmal ZWEI leute da. . .
Fango war zu heiß,weil der Regler am WE von den putzleuten verstellt war . . .
Leute kamen zu spät und wurden dadurch zu lange behandelt . . .

Am liebsten hätte ich ALLE, Mitarbeiter und Patienten!!!!!, rausgeschmissen :-/
Geht aber nicht - also Ärmel hoch und ran an die Arbeit.
Hab meinen Jungs gesagt: ich hab euch auch lieb - - aber wehe, das passiert noch mal! ! ! !
Den Patienten schulterzuckend mein schönstes Grinsen geschenkt, Zeitung hingelegt und - - siehe da, es geht.
Und fast alle waren zufrieden . . . .

Jockeline,JETZT allerdings mir Kopfschmerzen - die ich mir von der Kampfkatze wegschnurren lasse . . .*lach*
 
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signorina
signorina
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Hallo Kirie,

bin zwar noch sehr neu hier finde es aber schade wenn immer nachgehakt wird.
So - kann man keine Diskussion führen meine ich!

Auch sozusagen ein Protokoll führen wann -wer- was geschrieben hat, finde ich reichlich übertrieben und undiplomatisch.

Signorina
 
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signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Hallo Allgäuer Bub,

Dein gut gemeinter Ruf aus den Bergen wird kein Echo finden...

denn einen Dackel kann man auch nicht auf die Jagd tragen wenn er nicht will!

In diesem unverständlichen aber friedlichen Sinne

Signorina
 
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allgäuerbw
allgäuerbw
Anzahl Beiträge: 244
Hallo aus dem Allgäu,

vorallem sollte man dieses Forum nicht sooo ernst nehmen und überbewerten!!!!!

gut´s Nächtle aus em Allgäu
 
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signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Hallo die Damen,

es liegt doch sicher ein kleines Missverständnis vor?

Ich denke JEDER hat die Möglichkeit SEIN Leben - beruflich oder privat so zu gestalten dass er nicht immer über die eigenen Füsse fällt, sprich sich so in die Ernsthaftigkeit hinein zu steigern dass es gesundheitsschädlich ist.

Vielleicht wäre es unterhaltsamer und gesünder mit diesem Thema etwas positiver und lockerer umzugehen und nicht konträr?

Ich bemühe mich im Alltag alles etwas entfernter zu sehen, gebe aber zu dass es ohne Berufsleben natürlich leichter ist.
Früher hätte mich ein patziger Ton des Nachbarn oder Hausmeisters enorm geärgert. Inzwischen etwas klüger und ruhiger geworden ignoriere ich das, da mir meine Gesundheit und meine Ausgeglichenheit wichtiger sind.
Ich meine es ist wie alles im Leben ein Lernprozess...

Meine Ausgangsidee bei diesem Thema war, dass man untereinander diskutieren sollte wie jeder seinen Alltag
etwas leichter hin bekommt...

Darum plädiere ich dafür dass der Vorname ERNST aus dem Taufregister entfernt wird!

Es gibt noch viel zu lachen - packen wir es an?

Signorina
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 1983
Liebe Cardia,

Zitat:
"Auch das Lächeln ( fast ) aller Menschen vor und nach dem Tod entschädigt auch mich für vieles und...
tröstet."

Danke für diesen Satz...

Merope
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
Hallo Kirie, hallo Cardia,

wo bitte habe ich geschrieben, dass Lächeln NICHT sinnvoll ist?????

Ich schrieb vielmehr, dass in vielen Berufen Lächeln nicht AUSREICHT.

Ich dachte, ich hätte die deutsche Sprache benutzt?
ABer gerne noch einmal: weder ein Chirurg, noch ein Pilot, noch ein Techniker (alles NUR Beispiele)
kann seine Arbeit ALLEIN mit Lächeln bewältigen.

Cardia, ich weiß sehr wohl, WIE WICHTIG es gerade in Deinem Beruf (und vielen anderen) ist. Aber schließlich kommst auch Du OHNE spezifisches Fachwissen NICHT AUS.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 2136
" Die Voraussetzung für Humor ist der MUT
zur Wirklichkeit."

Hallo Emi,

da muss ich Dir heftig widersprechen.-

Gerade in meinem * todernsten Beruf * ist Lächeln oft
LEBENSWICHTIG!

Auch in Notfall- und Stresssituationen kann und MUSS ich sogar gezielte humorvolle Äußerungen einsetzen, um selbst entspannt zu bleiben. Dies überträgt sich nämlich auf den Kranken ( und die Verantwortung drückt dann auch nicht so schwer...).-

Ein wirkliches und echtes Lächeln oder Lachen ist auch ein Ventil und stellt immer auch eine Beziehung zu meinem Nächsten her; auch bei....

ernster Krankheit, bei aller Tragik, ja, selbst auch beim Umgang mit Sterben und Tod.-

Mitleid und Sauerampfermine hat noch keinem geholfen;
jedoch Mitgefühl, Sensibilität, Kreativität, Verständnis und vor allem HUMOR!

Auch das Lächeln ( fast ) aller Menschen vor und nach dem Tod entschädigt auch mich für vieles und...
tröstet.

Cardia
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
Danke Signorina,
für die eindeutige und knappe Klarstellung auf meine ganz deutlich formulierte Frage. Bitte weiter so!

Manchmal habe ich leider den Eindruck, dass meine Beiträge aus Spaß an der Freud' mutwillig verzerrt werden.
DAS nehme ich dann NICHT SO ERNST; vielmehr überhaupt nicht.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
Hallo Merlin,
mir ging es nicht darum, mit der Arbeit Luxus anzuhäufen, sondern schlicht und einfach um die Bestreitung des Lebensunterhaltes.
Kann sich nun mal nicht jeder leisten, zu privatisieren.

Und ich meinte auch, dass die Aufgabe ernst genommen werden muss; nicht zwingend der Vorgesetzte.
Natürlich wollen wir alle nicht unsere Seele verkaufen, auch ich nicht. Die Grenzen sind oft eng gesteckt. Da hilft Lächeln meistens nicht weiter.
Natürlich gibt es auch Berufe, wo Lächeln genügt. Aber eben NICHT NUR.

Ich bin jedenfalls sehr froh darüber, dass ich es nicht ausschließlich mit Menschen zu tun habe, die Probleme und berechtigte Ansprüche wegzulächeln versuchen.

emirena
 
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Merlin47
Merlin47
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Liebe Emirena,

gerade durch die Arbeitswelt verlieren wir doch uns selbst und unsere wirklichen Ziele aus dem Auge. In meinem Leben gab es in diesem Bereich ständig Dinge, die schrecklich wichtig erschienen und mit zeitlichem Abstand keinen Menschen mehr interessierten.

Dabei kommen wir uns meist so unersetzbar vor, werden wir dann plötzlich krank, läuft der Laden, wie durch Wunder auch ohne uns. Schon alleine die Zeit, die einem damit gestohlen wird, verhindert häufig, daß wir einmal wieder zur Besinnung kommen können.

Sich seiner Selbst wieder bewußt zu werden und die Dinge des Alltages in die rechte Relation zu rücken, bedeutet doch nicht, daß man damit auch seine Verantwortung ablegt.

Ja und daß ein Vorgesetzter nicht ganz ernst genommen wird, kommt häufiger vor, als Du glaubst. Es ist aber meist ein Problem des Vorgesetzten selbst und weniger des Betrachters. Soll ich wegen seiner Unzulänglichkeit, meine innersten Werte, Lebenseinstellung und Bedürfnisse aufgeben?

Erst gestern habe ich etwas darüber gelesen, warum Reiche ihren Luxus gar nicht recht genießen können, weil sie unentwegt mit ihrem Geld beschäftigt sind. Wie man an zahlreichen Beispielen aus der Welt der Schönen und Reichen sehen kann, hat die Anhäufung von materiellen Dingen sehr wenig mit Glück und Zufriedenheit zu tun. Es ist auch ein Irrtum, zu glauben, Geld würde beruhigen – das stimmt nur bis zu einem gewissen Punkt.

Sollten wir deshalb nicht darauf achten, daß uns Die Arbeitswelt nicht verschlingt und wir uns irgendwann fragen müssen, was wir eigentlich die vielen Jahre getan hatten?


Merlin
 
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signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Stimmt, so war es nicht gemeint, Emirena,

ich ging davon aus dass man auch in schweren Lebenssituationen das tragikkomische nicht aus den Augen verlieren sollte, so schwer es auch manchmal ist.

Das Leben bietet uns soviel an komödiantischen Zwischenfällen, man muss sie nur sehen und kann auch daraus - vielleicht wieder die Energie schöpfen für die nächste Vielleicht-Katastrophe?

Dazu ein kleines aber feines Sprüchlein...
"Wenn du meinst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her..."

Lachen und Weinen liegt nahe beieinander, das ist unbestritten. Nur wer immer wieder das Lächeln und den Humor sieht der tut sich wesentlich leichter...

Herzliche Grüße

Signorina
 
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signorina
signorina
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Stimmt, so war es nicht gemeint, Emirena,

ich ging davon aus dass man auch in schweren Lebenssituationen das tragikkomische nicht aus den Augen verlieren sollte, so schwer es auch manchmal ist.

Das Leben bietet uns soviel an komödiantischen Zwischenfällen, man muss sie nur sehen und kann auch daraus - vielleicht wieder die Energie schöpfen für die nächste Vielleicht-Katastrophe?

Dazu ein kleines aber feines Sprüchlein...
"Wenn du meinst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her..."

Lachen und Weinen liegt nahe beieinander, das ist unbestritten. Nur wer immer wieder das Lächeln und den Humor sieht der tut sich wesentlich leichter...

Herzliche Grüße

Signorina
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
Ich nehme doch an, mit dem Alltag, der nicht so ernst genommen werden sollte, ist nicht der Arbeitsalltag gemeint.

z.B.: von einem Chirurgen, der mich operieren soll;
dem Mitarbeiter einer Kfz-Werkstatt, der die Bremsen meines PKW's prüft und erneuert, vom Piloten, der mich von A nach B fliegt usw. erwarte ich äußerste Ernsthaftigkeit.

ABer auch wer weniger verantwortungvolle Berufe ausübt, wird gefordert. Welcher Vorgesetzte hätte Verständnis dafür, wenn man seine Anweisungen "nicht so ernst nehmen" würde?
Ob ich in einem solchen Fall mal auf mein "inneres Kind" verweisen sollte?

wie gesagt, ich nehme an, sooo war's nicht gemeint.

emirena
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Herman van Veen ist ein Mensch, dem es gelungen ist, sich sein Inners Kind zu bewahren. Die meisten Menschen verlieren sich auf ihrem Lebensweg leider selbst aus dem Auge, ohne es zu merken. Auf der Jagd nach Prestige, Liebe und Anerkennung schlüpfen wir in immer neue Rollen und jedesmal opfern wir etwas mehr von unserer Seele.

Wir wollen dabei nicht mehr wir selbst sein, sondern so, wie uns andere sehen sollen. So verstehe ich zum Beispiel manches Bild, das hier eingestellt wird. Gelegentlich wundere ich mich dann doch über die Unvergänglichkeit mancher, andere hingegen möchten liebe nicht erkannt werden. Ich hoffe jedenfalls nicht, daß sich diese selbst als klein und winzig verstehen.

Um aber beim Thema zu bleiben, sollte man auch diese Dinge nicht zu ernst, sondern mehr mit einem versöhnlichen Augenzwinkern sehen.


Merlin
 
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Anzahl Beiträge: 2136
Hallo Signorina,

wenn ich das Leben weniger ernst nehme ( trotz allem...)
und auch mich selbst nicht soooo ernst nehme, kann ich es mit einem gewissen Abstand sehen und dann gelingt vieles auch besser.

Es geht mir dabei gar nicht so sehr um das äußerliche Lachen, doch mit einer inneren Heiterkeit und Grundeinstellung schaffe ich eine bessere Atmosphäre, in der auch alles schwere einfach etwas leichter wird.-

So kann ich auch peinliche Situationen auflockern, Freude am Unsinn haben und auch albern sein.

Situationskomik umgibt mich den ganzen Tag, selbst auch in ernsten Angelegenheiten.

Heute hatte ich ( aus Versehen ) zwei verschiedene Socken an. Meine Kollegin zog es ins Lächerliche und ich habe ihr klipp und klar erklärt, dass es jetzt der neueste Trend ist ....
Da war sie von den Socken...

So schnell haut mich doch nichts von den Socken...

Cardia
 
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hildemichi
hildemichi
Anzahl Beiträge: 25
Fällt mir Hermann van Veen ein..
ein Mensch der Seele und Gefühl und viel Tiefgang
und außerdem noch Humor herausragend ins Publikum transportieren kann -
Ich glaube dieser Mensch ist inzwischen so um die 65 Jahre und kann so natürlich herumalbern und genialer
Künstler zugleich sein....
Ihn in seinen Auftritten erleben zu können ist für mich
pure Lebensfreude.
Anschließend könnte ich hüpfend durch die Straßen springen aber auch an Gedanken schwanger, denn er spicht viel Brisantes an.
Tränen vor lauter Lachen aber auch Tränen weil er berührt und bewegt -
Beides ist dicht aneinander -
Und Musiker ist er und bringt ein tolles Team mit die
es auch verstehen mit ihren Instrumenten und Stimmen mich in den Bann zu ziehen.
Komm ja glatt ins Schwärmen
lg hilde

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