Beiträge zum Thema: Revoluzion in der arabischen Welt

 
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caralara
caralara
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Mit der Kraft der Sonne
Hoffnung
Schon vor zwei Jahren habe ich einen Beitrag gefunden, der keinen Krieg und keine Gewalt erforderlich macht um etwas zu verändern. Es braucht keine Zerstörung für einen Neubeginn und es ist möglich einfach zu beginnen.

Es wird nicht mehr gefragt:
Wo kommst Du her.
Was ist in unserer Welt kaputt.

sondern
Was können wir zusammen tun.
Wie können wir zusammen leben.

"SEKEM" ein Projekt in Ägypten, von Ibrahim Abouleish vor ca 30 Jahren, mitten in der Wüste, begonnen.
Jeder Mensch, jede Familie und jedes Land kann in seiner eigenen Kraft stehen.

SEKEM

Film

caralara
 
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nur relativ kurz, Merope, weil vor der ARbeit:
Eigentlich möchte ich über erste Themen weder witzeln noch sie mit lockeren Sprüchen und Späßen in die Bespaßungsecke rücken. Aber selbstverständlich geht es ja nicht NUR darum, was ich will.

Deinen Versuch zur Lockerung in Ehren;
sooo witzig finde ich den Himmel/Hölle-Witz jetzt nicht gerade, aber als sehr makaber empfinde ich den sicher (unfreiwilligen) Hinweis auf die ausgeMERKELTEN Menschen.

Ist doch nicht schlecht, dass wir ein bisschen aufeinander aufpassen, wegen der Rechtschreibung und so ähnlich!

Zur Sache selbst werde ich bei GElegenheit noch klarstellen, worauf ich hinaus wollte.
Vielleicht gibt es ja inzwischen noch weitere Meinungen.

Denn weder wollte ich mich in innere Angelegenheiten anderer Länder "einmischen" noch in diesem Zusammenhang das leidige Thema Armut im eigenen Land neu aufmischen, sondern vor allem die internationalen Zusammenhänge und die möglichen Auswirkungen - auch auf uns - "beleuchten".

So viel erst einmal noch vorab: ich bin voller Anerkennung für die Menschen, die versuchen, ihr Leben lebenswerter zu gestalten und ich denke, davon könnten wir uns eine dicke Scheibe abschneiden.

"Wir" sind wohl zu satt, zu feige, zu faul um die Dinge, die bei uns im Argen liegen, anzugehen. Stattdessen ziehen "wir" uns zurück, jeder versucht seine eigenen Pfründe - so bescheiden die teilweise auch sein mögen - zu sichern und denkt nicht die Bohne wirklich über die echten Probleme anderer nach.

Schönen TAg wünscht
emirena
 
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Ist ein ernster Thema! Vielleicht war die 89-er friedliche Revolution in der Ex-DDR ein Vorbild. Ich hoffe!

Aber um ein wenig Lockerheit in die Diskussion zu bringen: Hier ein neulich gehörter Witz: (Witze verbergen oft die besten Gedanken)

Angela Merkel hat einen Unfall und stirbt. Vor der Himmelstür empfängt sie Petrus und eröffnet ihr, dass sie selbst die Wahl zwischen Himmel und Hölle hat und das ihr je ein Probetag genehmigt wird.
Sie entscheidet sich, zunächst in die Hölle zu gehen: "Dann hab ich es hinter mir". Petrus öffnet ihr die Höllentür. Dort findet sie wundervolle Landschaften, Wellness-Oasen, alle ihre Freunde, bestes Essen, Tanz, Spiele.....
Am nächsten Tag besichtigt sie den Himmel: Ernsthafte Leute bei ernsthafter Arbeit....
Sie entscheidet sich für die Hölle.
Ok - sagt Petrus: "deine Wahl." und öffnet ihr wiederum die Höllentür.
Sie sieht: ausgemerkelte Menschen, schlecht genährt, in Lumpen gekleidet, Steine klopfend, verdorrte Landschaft.
Entstetzt fragt sie "Und wo sind die schönen Landschaften, die Wellnessoasen, das gute Essen, die Spiele und Tänze geblieben?"
"Tja," sagt Petrus........."das war vor der Wahl!"
Schlaft trotzdem schön
Merope,
die das alles mit gespannter Erwartung betrachtet, hofffend, dass die Menschlichkeit siegt.
 
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Hallo Kirie,

ich weiß, dass Du mehr für "raushalten aus der Politik" plädierst. Ist Dein gutes REcht, es so zu sehen.
Ich will mich aber nicht raushalten und bitte Dich, das ebenso zu akzeptieren!

Unruhe und Unverständnis gibt es mit mir oder ohne mich. Dafür bin ich sicher nicht alleine verantwortlich.

emirena
 
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nee Merope, Du hast nix verpasst. Es war mein Fehler. Auch nicht aus dem Arabischen abgeleitet, wie man mir vielleicht wohlwollend "andichten" könnte.

Ich würde mich allerdings über ernsthafte Meinungen zu diesem Thema sehr freuen. Danke, Tolstoi!

Nein, sicher will ich keinen Kommunismus. ABer ich bin ganz eindeutig gegen jede Art von Korruption, Unrecht und menschenverachtende Politik, die früher oder später scheitern muss, weil sich - hoffentlich - Menschen früher oder später gegen Unrecht und Rechtsbeugung auflehnen werden. Oder aber wir dulden eine Art "GEsundschrumpfen der Menschheit".
DAzu sind wir auf dem besten WEge. Denn Gesundheit, gute Ernährung, Bildung die eine gute und menschenwürdige Zukunft ermöglicht, können sich immer weniger Menschen wirklich leisten. Dass Menschen hierzulande heute schon auf die Straße gehen, wird erfolgreich dadurch verhindert, dass sie (wohl begründet mit wirtschaftspolitischen Phrasen) kurz gehalten werden und dass viele der Betroffenen neben dem nackten Existenzkampf dafür kaum noch die Energie aufbringen können.

emirena
 
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Kommt mir spanisch vor, könnte aber auch Arabisch sein??! :-)
 
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Liebe Emirena;
ist nicht böse gemeint, nur etwas ratlos:
"Revoluzion" ????
Hab ich was verpasst in der Rechtschreibe-Reform?

Schönen Abend
Merope
 
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Liebe emirena,
das liest sich ja fast wie der auferstehende Kommunismus,
doch ich bin sicher, dass Du das nicht so gemeint hast.
Nein, ich kann Dir nur beipflichten, denn ich sehe auch in
meiner Nähe diese Tendenzen. Da ist zum Beispiel die wachsende Anzahl der Bürger, die auf die Hilfe der "Tafel" angewiesen sind. Ob diese Einrichtung bundesweit bekannt ist weiß ich nicht. Es ist eine Einrichtung von freiwilligen, die u.A. Waren einsammeln, deren MHD abgelaufen ist und das in Deutschland!!
Auf der anderen Seite sehen wir die Banker, die alte Menschen um ihre Rücklagen gebracht haben und nun wieder ohne Skrupel ihre dicken Pfründe einsacken.
Auch ich bin sicher, dass es zur gegebenen Zeit Menschen geben wird, die nicht für die Freiheit, sondern fürs
Überleben und für ihre Ehre auf die Strasse gehen werden.
So lange aber immer neue Korruptionsfälle bekannt werden wird es sehr schwer sein das Bewusstsein für ein Miteinander zu wecken. Auch die unendliche Verschwendung von Steuergeldern verleitet nicht unbedingt zur Einsicht. Wenn schon die Politik nicht die von Dir angesprochene Problematik aufgreift, wer könnt es? Warum gibt es hier nicht einmal ein verantwortungsvolles Presseorgan, welches bereit ist dieses Thema aufzugreifen.
Es würde mich sehr freuen wenn es zu Deinem Themenvorschlag ein grösseres Echo gäbe und ich danke Dir dafür.
M.l.G Tolstoi (G.)
 
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ich wage mal ein wenig zu spekulieren:

"wir Europäer" sind natürlich längst nicht in einer so schlimmen Situation wie die Menschen, die sich heute aufzulehnen beginnen.

Aaaber - es ist kein Geheimnis, dass auch in Europa die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht. Es gibt auch mitten unter uns Menschen, die keine Wohnung haben und sich nur mit dem ernähren können, was andere, besser Situierte nicht mehr haben wollen.

Werden wir eines schönen Tages (ob wir es erleben, ist eine andere Frage) von den Ereignissen, die heute außerhalb Europas geschehen, lernen müssen?

Heute ist es doch so, dass es die Generation Sorglos nur deshalb geben kann, weil den einfachen Menschen langsam aber sicher jegliche Existenzgrundlage entzogen wird. Das Ganze wird natürlich geschickt verpackt unter das Volk gebracht und die Masse merkt vielleicht gar nciht, was da eigentlich abgeht.

Nur - DAS VOLK SIND WIR, d.h. nicht nur die berühmten oberen Zehntausend, die sich auf ihren abgeschirmten Elite-Hügel zurückgeszogen haben und - politisch korrekt und durch absurde Wahl-Mannöver abgesegnet - der Dekadenz frönen.

Diese Systeme der Ungleichheit lassen sich nur fortführen, wenn es Wachstum ohne Ende gibt.
Aber Wachstum ohne Ende ist eine Absurdität.

Um sechs Milliarden Menschen zu ernähren, braucht es keine weltweite Vollbeschäftigung. Die kann es nicht geben. Es wäre auch dies ein Verteilungskampf. Es braucht etwas ganz anderes: ein Miteinander anstatt Gegeneinander. Können Menschen das?
Angefangen in der kleinsten Zelle, auf nationaler und schließlich auf internationaler Ebene?.

Es fällt mir schwer, das zu glauben.

Vielleicht aber können es die Menschen, die heute auf die STraße gehen, besser als wir, die wir glauben, entwickelter, klüger und fleißiger zu sein.

emirena

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