Beitrag aus Archiv
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Das hört sich für viele Menschen furchtbar an, trostlos.
Nach einem positiven Altersbild ist der alte oder ältere Mensch aber leistungsfähig und selbständig.
Um neue Lebensoptionen zu realisieren, müssten ältere Menschen weitestgehend sozial integriert sein bzw. die Kompetenzen erwerben, um sich sozial zu integrieren.
Demgegenüber steht in unserer Gesellschaft aber die Rede über Einsamkeit im Alter, die dazu beiträgt, dass ältere Menschen einsam werden, nach dem Motto: alt sein bedeutet allein sein und allein sein bedeutet einsam sein.
Das Bild des älteren Menschen in unserer Gesellschaft ist auch heute noch durch Feststellungen von Isolation und Vereinsamung, von Abhängigkeit und Hilfsbedürftigkeit charakterisiert.
Oft kann man Nichts für die eigene zunehmende Isolation, da geliebte Menschen versterben oder aber Familien tendenziell eher getrennt von den vorangegangenen Generationen leben.
1972 galt man mit 50 Jahren als alt. Die Älteren sehen heute eher die Grenze bei 70 Jahren und bereiten sich nicht auf den letzten Lebensabschnitt vor, um ihn wirklich zu gestalten und zu genießen.
Es heißt auch, wer in jungen Jahren keine Lebenserfüllung fand, dem gelingt es auch nicht im „Alter“.
Ist das der Hauptgrund, dass die Gesellschaft und viele selber eine negative Einstellung zum Alter haben?
Alter, Alleinsein und Einsamkeit doch mehr als nur Worte?