Beiträge zum Thema: ALLEINSEIN im ALTER

 
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signorina
signorina
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Das hört sich für viele Menschen furchtbar an, trostlos.

Nach einem positiven Altersbild ist der alte oder ältere Mensch aber leistungsfähig und selbständig.

Um neue Lebensoptionen zu realisieren, müssten ältere Menschen weitestgehend sozial integriert sein bzw. die Kompetenzen erwerben, um sich sozial zu integrieren.

Demgegenüber steht in unserer Gesellschaft aber die Rede über Einsamkeit im Alter, die dazu beiträgt, dass ältere Menschen einsam werden, nach dem Motto: alt sein bedeutet allein sein und allein sein bedeutet einsam sein.

Das Bild des älteren Menschen in unserer Gesellschaft ist auch heute noch durch Feststellungen von Isolation und Vereinsamung, von Abhängigkeit und Hilfsbedürftigkeit charakterisiert.

Oft kann man Nichts für die eigene zunehmende Isolation, da geliebte Menschen versterben oder aber Familien tendenziell eher getrennt von den vorangegangenen Generationen leben.

1972 galt man mit 50 Jahren als alt. Die Älteren sehen heute eher die Grenze bei 70 Jahren und bereiten sich nicht auf den letzten Lebensabschnitt vor, um ihn wirklich zu gestalten und zu genießen.

Es heißt auch, wer in jungen Jahren keine Lebenserfüllung fand, dem gelingt es auch nicht im „Alter“.

Ist das der Hauptgrund, dass die Gesellschaft und viele selber eine negative Einstellung zum Alter haben?

Alter, Alleinsein und Einsamkeit doch mehr als nur Worte?
 
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Orlanda
Orlanda
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O großer Merlin!
Ich schrieb vor mich hin.... geistig versunken in den Wäldern meiner Jugend... und vergaß zu erwähnen, dass es mein edler Hund war, den ich einschläfern lassen mußte...

Bei der Art, wie ich mich manchmal über Männer äußere, ist Deine Frage durchaus verständlich...

Nein, des eingangs erwähnten Mannes hab ich mich mit legalen Mitteln entledigt..

Orlanda
 
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Merlin47
Merlin47
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Wer wurde da eingeschläfert?
 
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Orlanda
Orlanda
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Ich sollte es hier ja nicht sagen, aber ich hatte auch zu meinem Hund eine innigere Beziehung als zu meinem damaligen Mann... Der Hund und ich wir waren ein gutes Team. Er legte mir jede Maus, jeden Hasen vor die Füße und erst wenn ich es ihm erlaubte, fraß er seine Beute auf...
Ich war mit ihm bei der Jagdhundeprüfung und er war unter 15 Hunden, die von Revierinhabern geführt wurden, der beste, auf dem Feld, im Fuchsbau und auch bei der Wasserarbeit. Es gab im Kurs Hunde, die ihre Beute lieber vergruben, als sie dem Herrn zu bringen. Mein Hund freute sich abgöttisch darüber, wenn er mir etwas bringen konnte - auch wenn es 'nur' ein halbvermoderter Rehknochen war... (den er auch anschließend fraß - er war halt ein Naturbursche).

Als ich ihn einschläfern lassen mußte, weil er sehr krank war, tat mir das sehr weh, denn er war ein echter Freud gewesen.

Orlanda
 
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Orlanda
Orlanda
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Aua! Jetzt gibt's gleich eine Backpfeife wegen der Themaverfehlung... Was hat der Max und der Knochen und überhaupt die ganze verflixte Tierwelt hier im Alleinsein im Alter zu suchen...!!!

Gnade!!!
Orlanda
(mir geht's - obwohl allein und im Alter - SAUgut!!)
 
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Orlanda
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Das Gute an den Tieren ist halt ihre natürliche Art. Man hat die von der Natur vorgegebenen Funktionen zu erfüllen und basta. Der Hund ist ja nun leider durch den merkwürdigen Zweibeiner Mensch aus seinem wölfischen Dasein gerissen worden. Manchmal darf er noch ein bißchen Wolf sein, manchmal bzw. leider nur allzu oft ist er nur mehr Karikatur...

Aus irgendeinem Grund lief beim Menschen einiges schief und er begann über sein Dasein und Wirken nachzudenken. Mit dem Nachdenken begann das Schlamassel. Er zerbrach sich den Kopf über alles mögliche und es erfaßte ihn unsägliche Angst - da schuf er sich die Götter. Heute hat er Angst vor dem Alter und der nächsten Rentenerhöhung...

Zum Glück hat der Hund keine Möglichkeit seine Sorgen in Worte zu fassen, vielleicht würde er sich über so manchen (alten) Knochen beschweren und den Sinn seines Lebens anzweifeln... Früher, in freier Wildbahn, unter Wölfen, war auch noch Fleisch an den Knochen...

Orlanda
 
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Merlin47
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Ja, Max denkt ganz bestimmt anders – deshalb schweigt er ja auch :-)
 
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Merlin47
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Hm ..., ich mag lieber Fleisch, als Knochen :-)
 
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Merlin47
Merlin47
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Ach, so böse sind wir doch garnicht :...-(
 
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Orlanda
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Ach Nakona,
ich wurde heute morgen mit einem zarten "Hallo Oma!" geweckt und dann gab's zwei Morgenbussis!

Ich wünsche Gundulabella alles Gute und freue mich für sie, wenn sie glücklich ist.

Orlanda
 
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Hallo Nakona,

ein wenig Ironie war von mir beabsichtigt....:-))

Merope
 
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nakona
nakona
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deshalb sind wir hier, damit wir im Alter nicht alleine sind.....und gesund sterben - geht das überhaupt ????

ihr habt Sorgen.....das hält ja kein Mensch mehr aus.....tztztz

Eure Gundulabella
die heute morgen schon geküßt und gestreichelt wurde.....
 
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Orlanda
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Hallo Lefour,

".... die mehrfach gesättigten Fettsäuren sollen sehr, sehr gesund sein und der Altersdemenz entgegenwirken .... Grund zur Hoffnung besteht also gesund zu sterben ..."

vermutlich ist das ein Scherz?

Ich hab festgestellt, das große Schweinefleischesser im Laufe der Jahre ungewöhnlich dicke, große Ohren bekommen... Naja, immerhin ist Schweinefleisch dem Menschenfleisch sehr ähnlich...

Orlanda
 
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signorina
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Hallo Merope,

Du warst nicht gemeint und verstehst das Thema auch richtig. Und wir sind da auch einer Meinung.

LG

Signorina
 
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...ich wünsche es jedem, gesund zu sterben.
Trotzdem sehe ich es nicht immer als selbstverschuldet, wenn es nicht so ist.

So wie es auch Leute gibt, die nie geraucht haben und trotzdem an Lungenkrebs sterben (nur als Beispiel)

emirena
 
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Es soll auch Leute geben, die gesund sterben;-)
 
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So lange man körperlich und geistig gesund ist, wird man sich auch nicht in eine Schublade stecken lassen.
Aber man kann auch nicht jede Krankheit pauschal auf selbstverschuldete, unvernünftige Lebensweise zurückführen.

Das Dumme ist, dass man einen Verfall der geistigen Gesundheit selbst schwer erkennen kann.

Sicher haben Krankheiten nicht zwangsläufig mit Alleinsein zu tun, aber das Eingebundensein in eine familiäre oder familienähnliche Gemeinschaft stellt in der REgel doch eine Verbesserung der Lebensqualität dar, wenn man diese nicht mehr selbst steuern kann.

Und wozu sollte eine Gemeinschaft gut sein, wenn nciht dazu, sich gegenseitig zu stützen?

emirena
 
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hallo Signorina ----

ich hab doch gar nicht gemeckert:-(

Ne, für Astronomie gibts schon ne Menge Foren, ich denke, das passt auch nicht hierher.

Aber missverstehe ich dein Thema???

Ich ging davon aus, dass es dir gegen den Strich geht, das "Alte" generell in die Schublade "unbrauchbar" gesteckt werden --- und so sehe ich es eben nicht.

Schönen Abend noch
Merope
 
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signorina
signorina
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Hallo Merope,

noch eine Ergänzung:

Dass Du an wissenschaftlichen (z.B. Astronomie) und philosophischen Themen interessiert bist, ist uns ja gut bekannt. Ich denke, es gibt da bestimmt noch mehr.

So stelle ich es mir auch grundsätzlich vor.

Aber viele kommen aus ihren alten Trott nicht heraus bzw. lassen sich von aussen auch noch beeinflussen. So z.B, dass die Familie erwartet, dass die Eltern sich einspannen lassen, oder etwas von ihrer guten „Rente“ oder Erspartem noch zu Lebzeiten abgeben.

Andere Ältere wiederum, die nicht mehr für viele Themen offen sind, neiden einfach diese Aktivitäten, sind selbst für aktives Nutzen des Internet wie „zugenagelt“.

Hin und wieder erlebt man es ja selbst hier im Forum, wenn auch nur von wenigen.

Dabei ist es ja so, dass neben der körperlichen Fitness die Erhaltung der geistigen Frische durch ungebremsten Wissendurst eine hohe Lebensqualität auch bis ins hohe Alter gewährleistet.

Nur „Smalltalk“ ist, so denke ich, auf Dauer zu wenig.

Vielleicht machst Du mal ein Thema über Astronomie auf?

LG

Signorina
 
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Orlanda
Orlanda
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Liebe Merope, liebe Kirie, ich stimme Euch zu. Jeder ist seines Glückes Schmied. Und einer pessimistischen "Weil-es-allen-schlecht-geht-geht-es-auch-mir-schlecht"-Mentalität kann ich auch nichts abgewinnen.

Dass die Krankheiten im Alter zunehmen hat nicht unbedingt mit dem Alleinsein zu tun, sondern eher mit einer von Jugend an ungesunden Lebensweise. Einsamkeit und Alleinesein sind zwei grundverschiedene Begriffe.

Auch finde ich Statistiken generell für ein zweischneidiges Schwert. Wer weiß, wie sie entstehen, weiß auch, dass man sie höchstens zur Manipulation der Volksmassen braucht...

Orlanda

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