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signorina
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Wenn die Kommentare zu den Einzelthemen verglichen werden, kommt man sehr leicht zu der Auuffassung, dass sie in der Gesamtbetrachtung nicht stimmig sind.
So wird die Rentenerhöhung als zu niedrig verurteilt, vergißt aber, dass eine höhere Rentenbais von der nachfolgenden Generation aufgebracht werden muss.
Die Supermärkte werden verurteilt, dass sie preiswerte Produkte anbieten. Ausser acht gelassen bleibt, dass diese eine Sicherstellung von Lebensmittel bis in die kleinste Nebenstrasse durchführen. Des weiteren bleiben Lebensmittel auch für „Arme“ noch erschwinglich und es werden Arbeitsplätze geschaffen. Wie sähe es aus, wenn die ganze Versorgung in der Hand von Bio-Bauern liegen würde?
Es wird eine Verteilung des „Gewinnes“ der erfolgreichen Unternehmen gefordert. Man vergisst aber, dass das Einkommen der Einkommensmillionäre in der BRD gerade mal 1% des Bruttozialproduktes ausmacht. Wie soll das funktionieren?
Werden von den Unternehmen Arbeitsplätze in die „ärmeren“ Länder verlegt, wird dies angeprangert, obwohl das ja wiederum dort zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen führt.
E10 wird abgelehnt. Die nachfolgenden Generationen werden aber nur mit E100 mobil bleiben können.
Man könnte diese „Unstimmigkeiten“ noch weiter fortführen.
Auch wird wohl nicht gerne gesehen, dass die Jugend bereits eigene Wege geht. Lassen diese sich etwa von den Eltern-/Großeltern davon abhalten Fastfood und Fleisch zu verzehren?
Ähnlich bei der Religion: An der Seligsprechung des Papstes nahmen überwiegend junge Leute teil. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese ihre Religion (Glaubensgemeinschaft) selber bestimmen wollen. Vielleicht, weil sie auch ihre Unabhängigkeit von den Eltern/Großeltern zum Ausdruck bringen wollen?
Wenn man der nachfolgenden Generation etwas hinterlassen will, was ihnen nützt, ist es eine gute Ausbildung verbunden mit selbständigem Denken und Handeln und frühzeitigem Loslassen.
Da wir mit der Lösung der kommenden Probleme wenig Erfahrung haben, würden wir ihnen nur im Wege stehen.
Vorleben können wir evtl. noch positives Denken und passive Förderung (Geldzuwendungen) und Unterstützung der Entwicklungsländer. Vor ein paar Tagen gab es eine Meldung, dass der Bildungsanteil in den Entwicklungländern gestiegen ist.
Wahrscheinlich ist die nachfolgende Generation froh, wenn wir uns mit den den Themen „Sex im Alter“ usw. beschäftigen und sie kann ungestört die großen Probleme selber angehen.
LG
Signorina