Beiträge zum Thema: Wir alle sind geprägt ...
Wenn du schreibst, Lefour, wir alle.... dann gehe ich davon aus, dass du dich nicht ausschließt.
Und "Gut oder Schlecht" ---- wer will denn das beurteilen??
Im Buddhismus z. B. (dem ich nahestehe) erfährt man immer wieder dass das Be- und Verurteilen die Wurzel sehr vieler Übel ist.
Schönen Tag
Merope
Und "Gut oder Schlecht" ---- wer will denn das beurteilen??
Im Buddhismus z. B. (dem ich nahestehe) erfährt man immer wieder dass das Be- und Verurteilen die Wurzel sehr vieler Übel ist.
Schönen Tag
Merope
Ich will sicherlich nicht die Besetzung unseres Parlaments verteidigen. Diese Verallgemeinerung, dass da kein Stahlarbeiter, keine arbeitslose Oma etc. drin säße ... vll. stimmt das sogar für den Bundestag, aber man muss auch mal sehen, woher das kommt:
- Wenn jemand dort ankommt, ist er ja nicht mehr arbeitslos.
- Um dorthin zu kommen, müsste sich jemand politisch engagieren und versuchen, für seine Meinungen Mitstreiter zu finden..
Wenn ich mich bei uns in den Werkhallen umschaue, das ist sicher vergleichbar mit dem Stahlarbeiter, dann finde ich (und das sogar bereits bei den Jungen) Menschen, die ihre BZ oder BILD auf der Werkbank liegen haben, deren Interessen selten über das nächste Treffen mit den Kumpels oder bestenfalls ihre Laube hinausgehen. Die "politisch Interessierten" unter ihnen haben jede Menge Stammtischparolen auf Lager, sind aber zu faul, sich selbst zu engagieren, um etwas zu verändern. Und so haben wir eben genau die Politiker, die wir (mehrheitlich) verdienen ...
Auf kommunaler Ebene allerdings findet man durchaus noch Menschen, auch Hausfrauen, Omas, junge Arbeitslose, die sich für ihr Dorf, ihre Stadt, einsetzen. Das kostet Zeit, wird nicht bezahlt, und nicht jeder hat auch die Ausdauer, Veränderung immer wieder zu fordern, bis endlich ein bißchen geschieht.
Um bei dem Thema "Prägung" zu bleiben: dieses Verhaltensmuster ist meist bereits in Kindheit und Jugend geprägt worden, und nur wenige reflektieren sich genug, um dieses Muster verlassen zu können.
Bröckchen
- Wenn jemand dort ankommt, ist er ja nicht mehr arbeitslos.
- Um dorthin zu kommen, müsste sich jemand politisch engagieren und versuchen, für seine Meinungen Mitstreiter zu finden..
Wenn ich mich bei uns in den Werkhallen umschaue, das ist sicher vergleichbar mit dem Stahlarbeiter, dann finde ich (und das sogar bereits bei den Jungen) Menschen, die ihre BZ oder BILD auf der Werkbank liegen haben, deren Interessen selten über das nächste Treffen mit den Kumpels oder bestenfalls ihre Laube hinausgehen. Die "politisch Interessierten" unter ihnen haben jede Menge Stammtischparolen auf Lager, sind aber zu faul, sich selbst zu engagieren, um etwas zu verändern. Und so haben wir eben genau die Politiker, die wir (mehrheitlich) verdienen ...
Auf kommunaler Ebene allerdings findet man durchaus noch Menschen, auch Hausfrauen, Omas, junge Arbeitslose, die sich für ihr Dorf, ihre Stadt, einsetzen. Das kostet Zeit, wird nicht bezahlt, und nicht jeder hat auch die Ausdauer, Veränderung immer wieder zu fordern, bis endlich ein bißchen geschieht.
Um bei dem Thema "Prägung" zu bleiben: dieses Verhaltensmuster ist meist bereits in Kindheit und Jugend geprägt worden, und nur wenige reflektieren sich genug, um dieses Muster verlassen zu können.
Bröckchen