Beiträge zum Thema: Immer nur lächeln, immer vergnügt!

 
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Hallo Emirena,

ich weiß, dass diese "Gedächtnis-Spiele" auch in Senioren- oder Pflegeheimen verwendet werden.

Für viele dieser Senioren dort ist das im Wochen- bzw. Monatsprogramm eine willkommende Abwechslung mit Sinn.

E.
 
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Schauspiel oder Drama - das ist manchmal die Frage.
Ein Sicherheitsabstand ist sicher anzuraten.
 
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Zitat: "Spielchen auf dem Niveau von Viertklässlern oder altersdementen Leutchen, die irgendwie beschäftigt werden müssen. "

Danke für die Blumen, emirena - Spielen können, auch das ist eine Kunst.

Schönen Tag noch
Merope
 
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und dann gibt es ja noch sogenannte Luftschlösser.
Manche sind sogar zu Stein geworden.

Und nun ergreift das "Land des Lächelns" Besitz vom Tal der Tränen?
Keine Sorge, es ist vermutlich nur ein (schlechter) Film!

emirena
 
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Nun, Emirena,

unter "einstürzenden Hochhäusern oder Denkmälern" sollte man sich geflissentlich nicht aufhalten.

Ein "Sicherheitsabstand" ist da immer von Vorteil.

Dann läßt sich das "Schauspiel" immer gut verfolgen.

E.
 
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hallo Erinnerung,

einige Denkmäler sind ja schon zu Beginn der Bauzeit eingestürzt mangels Fundament und Statik.

Andere Denkmäler wurden während der Bauzeit umgeplant, um einen Einsturz zu verhindern.
Das setzt natürlich ein wenig Einsicht und Lernfähigkeit des Architekten und des Bauherrn voraus.
(am Beispiel der Knickpyramide in Dashur konnte das Denkmal für die Ewigkeit (?) erhalten werden.

naja, "einstürzende Hochhäuser oder Denkmäler" gehören auch zur Vielfalt des Daseins.

an alle, die mir gleich - offen oder versteckt - vorwerfen werden, ich sei frustriert:
Nein, bestimmt nicht; habe bestens aufgetankt und bin einfach nur "geerdet". Was NICHT bedeutet, daß ich keine Träume habe, die zu realisieren mir möglich sind. Auch mein Sinn für Poesie und alle anderen schönen Dinge des Lebens ist mir durch die gute Erdung nicht abhanden gekommen.

Das Leben besteht nun mal, ob man es akzeptiert oder nicht, aus Höhen und Tiefen. Alles andere ist Wunschdenken.

emirena
 
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Hallo Emirena,

die neueste "Begründung" für die "Viel(Ab)schreiberei ist ja, sich ein "Denkmal" zu setzen.

Da es für "Guinnessbuch" wohl nicht reichen wird, dient LF50 als "Ersatz".

Ich glaube, im Moment ist auch der Betreiber sprachlos.

E.
 
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Cardia, bist Du noch da?
Ich hoffe, es geht Dir gut!

es ist mal wieder soweit (Juni 2012) - das Forum und seine Inhalte sind auf eine virtuelle Insel der Glückseligkeit zusammengeschrumpft (worden).

Seitenlang Abgeschriebenes, Blabla und Spielchen auf dem Niveau von Viertklässlern oder altersdementen Leutchen, die irgendwie beschäftigt werden müssen.
Ach, sind da alle gut drauf, Dank den Glückseligkeitsgurus!

Mit vereinten Kräften scheint es (fast) gelungen zu sein, angebliche Nörgler, Pessimisten, Jammerer uvm
von der Bildfläche zu verdrängen. Ist das nicht schön!?
Eine perfekte Inszenierung über die Kunst, sich mit Abwehrmechanismen eine vermeintlich heile Welt zu schaffen.

Was bleibt am Ende? Das soll Leben sein?
Nicht meine Welt - ich ziehe eine ausgewogene Mischung vor. Ausblendung alles Unangenehmen oder STörenden mag eine zeitweilige Zwischenlösung sein, Probleme löst man damit nicht. Wie gut, daß die Akteure dieser "heilen Welt-Szenerie" niemals Probleme haben werden. Und wenn, kommt der Guru und alles wird gut.

Schließlich, wenn man eine neue Partnerschaft eingehen will, ist es ja schön, wenn alle Beteiligten immer nur gut drauf sind. Sehr realistisch!??

Na dann.....

emirena
 
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Liebe Cardia,
von mir meine allerbesten Genesungswünsche.
Komm schnell wieder auf die Beine - du wirst noch gebraucht.
Merope
 
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Hallo, alle miteinander,

danke für alle Eure Beiträge!

Die letzten Tage war ich - intensiv- untergebracht und... da gibt es schon sehr viel Erschütterndes...


Da ist einem auch nicht mit realitätsfernen, schöngefärbten Optimismus oder hoffnungslosen Pessimismus gedient.-

Da ist nut das Beste zu hoffen und auch auf das Schlechteste gefasst zu sein.-

Da hilft mir alleine nur mein " Urvertrauen," egal wie es ausgeht; denn ich weiss, dass alles einen Sinn hat. Es gibt keine Garantie und ich weiss auch, dass einem Menschen nicht mehr aufgebürtet wird, als er letztendlich tragen kann.-

Vertrauen in Menschen beinhaltet natürlich auch ungewissheit, evtl. Risiko und die Möglichkeit der Enttäuschung.-

Trotzdem widme ich mich jeder Situation vertrauensvoll und mache mir nicht zu viele Gedanken; denn es kann morgen schon ganz anders aussehen.-

Vertrauen heisst für mich auch, über Themen sprechen, die potenziell Bewertung und Zurückweisung hervorrufen.

Vertrauen wird immer von positiven Erfahrungen getragen, d. h. ich glaube an das Gute im Menschen.

Deshalb habe ich das Urvertrauen in mich selbst, in andere Menschen und in das Ganze, weil...
ich mich geborgen und geliebt fühle un deshalb glaube ich, dass das Gute letztendlich siegen wird.-

Cardia
 
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Das sehe ich auch so, dass Aufgeben, weil etwas angeblich "hoffnungslos" ist, oft leichter erscheint als die Bewältigung einer schwierigen Situation.

Ist ja nicht schlimm. Menschen sind verschieden und werden immer verschieden sein.

Stimmt, Vertrauensseligkeit könnte Pessimisten und Optimisten gleichermaßen betreffen, aber auch Bequemlichkeit kann sich sowohl in Pessimismus als auch in Optimismus äußern.
 
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ich sehe hier keine Ecke, in der Pessimisten rumsitzen.
Wären sie in der Ecke, könnten sie doch nicht hier sein.

Jedenfalls bin ich selbst meilenweit von Pessimismus entfernt. Man kann - pardon, ich kann - beides:
mich meines Lebens freuen und trotzdem der Realität ins Auge sehen. Es gibt nicht das Geringste daran auszusetzen, daß man versucht, so gut wie möglich zu leben und jeder, der evtl. in der Ecke sitzt und sich grämt, macht garantiert einen gravierenden Fehler.

Optimismus würde ich nicht als krankhaft bezeichnen, es kommt jedoch vor, ich glaube Bröckchen hat es beschrieben, dass man Optimismus als Wunderwaffe gegen alles Unheil dieser Welt sieht und dann enttäuscht wird. Verständlich, dass man sich in der realen Welt oft ein paar Illusionen erhalten möchte.
Darauf zu vertrauen, dass alles gut ist/wird, halte ich für fatal.

Zu Deiner Frage, Anonymous:
Vertrauensseligkeit und damit verbundenen Gefahren könnte die Antwort lauten. Vertrauen auf die richtigen Entscheidungen der Entscheider in Politik und Wirtshaft, blindes Vertrauen auf eine "ausgleichende Gerechtigkeit". Es kann nicht falsch sein, selbst zu denken.

Was ich nicht meine, ist das Urvertrauen eines Kindes, das seinen Eltern blind vertrauen können sollte.

emirena
 
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das ist doch mal ein guter Vorsatz, Orlanda:
"In Zukunft werde ich aber alle Themen, die schon von vornherein problemträchtig erscheinen, ausblenden. "
Das ist genau der Punkt: warum nicht auch hier das ausblenden, was man in seinem eigenen Leben ausblenden möchte und ausblenden kann.

Ich wiollte ja auch nicht behaupten, dass speziell Deine Welt klein ist. Was ich sagen wollte, ist dies:
Jeder Einzelne hat die Berechtigung, seine eigene Welt als die einzig wichtige und seine Sicht als die einzig richtige zu betrachten. Trotzdem sind diese Milliarden einzelner Welten für unseren Planeten insgesamt klein. Meine jedenfalls finde ich nicht wichtiger oder wertvoller als jede andere Welt jedes anderen Menschen.

Und jeder darf den gleichen Anspruch auf Wertschätzung haben. Das ist "nur" meine Auffassung von Ethik. Diese deckt sich übrigens mit vielen (erklärten) Geboten der großen Buchreligionen.

Deine Sichtweise ist ebenso rechtmäßig wie meine.

Nein, wir müssen uns nicht gram sein, aber ich würde es trotzdem schätzen, wenn Du mein Bedürfnis, mir über Unrecht oder Mißstände nachzudenken und diese zu thematisieren, nicht in Frage stellen sondern einfach nur stehen lassen würdest.
Ebenso wenig stelle ich ja in Frage, wenn jemand sich nicht mit diesen Themen beschäftigen mag.

Was also ist negativ? Ist es negativ, wenn sich jemand Gedanken über mögliche Verbesserungen macht? Man kann viel mehr verändern, als man gemeinhin glaubt. Aber meistens ist das ein langer Weg und nicht immer kommt man am ursprünglich fokussiertem Ziel an. Auch kein Grund, lieber auf der Stelle zu treten, oder? (nein, ich meine nicht Dich, sondern die Menschheit insgesamt)

Danke für den schönen Tag, Dir einen schönen entspannten und "problemfreien" Abend.

emirena
 
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Hallo Cardia,

du sagst ja gar nicht mehr! ;-(

Aber nochmals zum Thema zurückzukommen:

Zitat:
"Es liegt in der Natur des Optimismus, auch das Schlechte schön zu reden und es kann in die falsche Richtung lenken.-"

Wie kommst du denn auf die Idee??? Ich bin ein hoffnungsloser Optimist - aber diese Einschätzung trifft mich nun gaaaar nicht! Eine besch... Situation ist eine besch... Situation, da hinein gerät jeder mal.

Aber während der Pessimist sich in die Ecke setzt und vor Jammern und Selbstmitleid zerfließt, spuckt der Optimist in die Hände, und sagt: O.k. ---- gehen wir doch mal bis zur nächsten Ecke, vielleicht steht da ein Wegweiser.

Rate mal, wer schneller aus dem Dschungel raus kommt!

Und noch etwas kannst du beobachten: Angenommen eine Optimst und ein Pessimist machen zusammen eine Tageswanderung, auf der es neben vielen schönen Landschaften, gutem Essen, herrlichen Wegen, Sonnenschein auch ein bisschen Regen gibt und vielleicht einen kleinen Stau auf der Heimfahrt.

Frag mal beide nach 2 Wochen, wie es war..... Für den einen "herrlich" für den den anderen " neeee, so was mach ich nie wieder, nur Missgeschicke, den ganzen Tag Regen und dann noch Stau....".

Schönen Tag
Merope, die meist allem auch was Gutes abgewinnen kann.
 
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Orlanda
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Liebe Emirena, ich bin Dir nicht gram, dass Du mir damals (nicht mit "Du sollst"!) einen Deut gegeben hast, dass Dich meine Negativität nervt. Es war richtig so und ich habe in dieser Zeit auch viel Gelegenheit gehabt an diesen meinen ewigen Wiederholungen zu arbeiten...

Es gibt immer ein Wort das andere und Bemerkungen fließen manchmal so daher, da seid Ihr auch nicht zimperlig. Ich gehöre zu den Menschen, die nicht auch noch am Abend mit Negativem zu tun haben wollen. Das Leben bringt immer wieder Ursachen für schlaflose Nächte daher, die muss ich mir nicht auch noch in Lf50 holen!
Aber "klein" ist meine Welt deshalb noch lange nicht..!

In Zukunft werde ich aber alle Themen, die schon von vornherein problemträchtig erscheinen, ausblenden.

Wünsch Dir noch einen schönen Tag..

Orlanda
 
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Orlanda, ich glaube, Du verwechselst da etwas:
Mir liegt es fern, jemandem Empfehlungen zu geben oder gar Vorschriften zu machen.

In Bezug auf Deine "schlechten Männererfahrungen" werde ich vermutlich nur insofern gekontert haben, daß
ich nicht zu den Frauen gehöre, die nur schlechte Erfahrungen gemacht haben.

"Du sollst" ist eine Redewendung, die ich tunlichst zu vermeiden suche. Sollte es mir doch rausgerutsch sein, bitte ich um Nachsicht. Bin auch nicht perfekt.

Allerdings käme es mir nicht in den Sinn, das Lächeln, die Lebensfreude zu kritisieren. Gerne. Lasst euch nicht stören. Aber hört bitte auf, jeden zu belehren, der anders denkt und andere Interessen vertritt, als nur die eigene kleine Welt.

Warum müssen ernsthafte Themen, die andere Menschen bewegen, mit abwertenden Attributen versehen und als "Genöhle" betitelt werden?
Ich schreibe ja auch nicht, das mir manches "Geblubber" auf den Geist geht.

Zu etwas mehr Toleranz müsste es doch auf beiden Seiten reichen; bei der Lebenserfahrung!

emirena
 
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Orlanda
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Signorina, nicht nur wie etwas gesagt, sondern auch wie etwas geschrieben, formuliert wird, wird verschieden aufgefaßt.

Ich empfand Cardias Eingangstext anfangs wie eine Satire, im näheren Hinsehen aber eher einen etwas merkwürdigen Beitrag, demgemäß Optimismus als Folge einer nicht ganz gesunden Lebenseinstellung stattfinden würde.

Ich hatte wirklich nicht verstanden, was mit dem Satz "...nicht nur für Männer" gemeint sein könnte und fand Meropes neutralen Text mit meinen Gedanken übereinstimmend.

Aber sofort wird mit "Kaffeekränzchen" umhergeworfen und so geht es dahin; natürlich reagiert dann jede Seite empfindlich und auch verletzend.

Das Thema hier ist ja nicht zufällig entstanden, sondern knüpft wohl an "Wer rettet die Retter" an.
Wir verstehen Zukunftssorgen und -angst und Optimismus ganz verschieden. Was den einen am besprechen unguter Themen wichtig ist, kann auch bei den optimistisch gestimmten Menschen Verunsicherung auslösen, was wiederum bei den Pessimisten Öl auf ihr Feuer ist. Oder zumindest fühlen sie sich unverstanden und so fliegt der Feuerball von einer Seite zur anderen.

Ich erinnere mich als ich vor langer Zeit hier im Forum von meinen schlechten Erfahrungen mit Männern immer wieder anfing zu erzählen und wie ich damals auch von Emirena eine Zurechtweisung erhielt, hier wären wir ja nicht nur um negative Dinge zu lesen und zu besprechen, sondern man sollte unbefangen und optimistisch in die Zukunft sehen. Ich war anfangs reichlich beleidigt, aber dieser Text von Emirena hat in mir gewirkt und ich habe eingesehen, dass es genug war der Klagen und immer wiederkehrenden Erzählungen über das Leid der Vergangenheit.

Ähnlich ergeht es mir hier mit diesen ewigen Schwarzseh-Texten zum Thema Weltwirtschaft usw. Wir alle wissen, dass es brenzlig ist und ständig, tagsüber in der Firma (Stellenabbau, Einsparungen), in der Bahn beim Hin- und Herfahren (vorallem die Ausflugs-Rentner!), in den Medien, wird immer dasselbe Thema durchgekaut. Dann öffnet man Lf50 und schon wieder schlägt es einem entgegen. Natürlich kann man einfach wegsehen, aber es ist ein Schmerzpunkt...
Gäbe es andere, freundliche Themen würde man die trostlosen Themen leicht übersehen. Aber es kommt hier ja kaum etwas zustande, was erfreulich ist. Kunst, Kultur, Musik, Erfreuliches führt immer ins Nichts, weil halt die Mentalitäten und Geschmäcker sehr verschieden sind. Es ist trostlos.

Unter diesen Aspekten frage ich mich immer, wie man da einen Partner oder wenigstens einen Seelenfreund finden soll? Für mich ist das Forum ein Querschnitt durch unsere Gesellschaft 50+. Viele schreiben ja nicht, aber in den Köpfen geht das gleiche ab.

Aber vielleicht doch nicht ganz: Vorige Woche war in der Bahn eine fünfköpfige Frauenwandergruppe - ich schätze alle zwischen 65 - 70 Jahren - eine sehr lustige und lebendige Gruppe... sie unterhielten sich gut und sprachen über "Dahoam is dahoam". Sicher eine sehr banale Serie, wenn auch manchmal mit guten Dialogen und Ideen. Aber eben nichts für "gehobene" Ansprüche (ich schau es mir, wenn ich rechtzeitig daheim bin, gerne an!)... Die Frauen lachten und scherzten und hatten ihre helle Freude, waren offenbar schon einmal bei den Dreharbeiten dabei und hatten dort diese und jene Darsteller persönlich kennengelernt.

Ich bewunderte und beneidete diese Frauen: Sie leben in einer für sie optimalen Welt, haben sicher in der Vergangenheit nicht immer nur Positives erlebt und keiner weiß, was die Zukunft bringt. Aber sie leben im Hier und Jetzt und freuen sich über das, was sich ihnen bietet.

Orlanda
 
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signorina
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Wiederum erstaunlich:

Cardia hat ganz neutral "Optimismus" und "Pessimismus" zur Diskussion gestellt.

Schon melden sich die einen zu Wort, die meinen, sie selber sei pessimistisch, (oder sei mittels katholischer Predigt gegen alle Lebensfreude) während die anderen "glauben", es sei aufgesetzter Optimismus.

Emirena, gibt es eigentlich auch Augen-Linsen, die wie Scheuklappen wirken?

Signorina
 
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Orlanda
Orlanda
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Liebe Bröckchen,

das ist die beste Aussage, die alles in sich vereint:

".... Es hat keinen Sinn, seine Kraft für Dinge zu verschwenden, die nicht änderbar sind. Und niemand kann allein alles Schlechte in der Welt verbessern. Wer sein (erreichbares) eigenes Ziel anvisiert, hat allen Grund, optimistisch zu sein..."

Orlanda
 
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Wohl wahr, Bröckchen :-))

ein einzelner kann die Welt nicht retten . . . .
vernutlich können das auch "ganz viele" nicht - dieWelt retten,meine ich.

ABER: JEDER kann sein Leben für sich selbst "retten" und so gestalten, daß es ihm gut geht.
Das muß nicht unbedingt finanzielle Sicherheit sein - - nein,wenn ICH mich in MIR gut eingerichtet habe, kann ich ALLES überleben - ohne großen Schaden zu nehmen.

Ich habe für MICH eine "Weisheit" gefunden:
"Du (also der andere) darfst das"
egal, ob der andere mich auf der Autobahn mit überhöhter Geschwindigkeit überholt . . .
oder ob der andere sein Leben mit Ellbogen lebt . . .
oder ob er den ganzen Tag rumjammert,wie furchtbar "alles" ist . . .
solange er MICH nicht stört . . . bitte sehr.
Ansonsten gehe ich ihm aus dem Weg, gehe staunend, bewegt oder sinnierend MEINEN Weg . . .
und der ist FÜR MICH genau passend.

Um nun den Weg zum Thema zurückzufinden . . .
es gibt halt Menschen, die finden in allen Situationen, und seien sie noch so schwierig, etwas positives.
Das sind die "von-Haus-aus-Optimisten".
Das kann man nicht lernen, das IST man.
Alles andere ist m.E. aufgesetzt - und DAS macht krank.

Jockeline, aus der "von-Haus-aus" Fraktion :-)

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