Beiträge zum Thema: ...was tun wir unserer Erde an?

 
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Ehemaliges Mitglied
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Hallo Signorina,

die Erkenntnis "wenn zwei das Gleiche tun, ist es längst nicht das Gleiche" haben wir (also Du und ich) ja schon länger, oder?

Mir fällt in diesem Zusammenhang eine sprachliche(?) Spezialität" unserer alpenländischen Nachbarn ein:
Es gab vor noch nicht allzu langer Zeit den Herrn Oberlehrer, den Herrn Oberingenieur, den Herrn Ober-was-weiß-ich und dann die (Ehe-(?)Frauen dieser Ober-Menschen, die z.B. als Frau Doktor, Frau Magister etc bezeichnet und angesprochen werden, ohne unbedingt einen solchen Titel aus eigenem Recht erworben zu haben.

Ich glaube aber, daß sich auch in Ö-reich die Welt weitergedreht hat. Auch dort hat - denke ich - die breite Öffentlichkeit (samt weiblicher Öffentlichkeit) begriffen, daß Frauen ihren Männern in NICHTS nachstehen müssen, es sei denn, sie tun dies aus einer konservativen und überholten Gewohnheit, aus Bequemlichkeit, aus fehlendem Selbstverständnis oder aus einem latenten Masochismus heraus.

Es gibt ÜBERALL solche und solche.

emirena
 
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signorina
signorina
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Hallo Emirena,

ich habe das Gefühl, es geht jetzt hier zu wie in einer (Grund??)-Schule.

Ein Ober-Lehrer ist vorhanden und eine Lehrerin!

Dieselbe, die vor kurzem angeprangert hat, das Berichte zitiert werden, stellt sogar "Links" ein, obwohl ja in den Forenregeln dies ausdrücklich untersagt ist.

Und dann das eingeforderte Feedback des Oberlehrers mit seinem Zuruf: "....was lernen wir daraus??..."

Ich lerne daraus:

1.) Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.

2.) Schulunterricht im Forum lehne ich ab. Mag der Dozent noch so sehr bemüht sein, sich als "Spezialist" darzustellen.

3. Auch lehne ich es ab, wie es an Schulen üblich ist, den Lehrer zu benoten.

Signorina


PS: Ist das vielleicht eine Folge des Klimawandels?? Ändern sich da die Funktionen der Synapsen?
 
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Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Also ich liebe alte Dinge und ich hasse es, wenn meine technischen Geräte kaputt gehen. Warum nicht ein Auto 20 Jahre und länger fahren? Ich hab kein Auto, aber dafür ein Fahrrad, das kaufte ich 1989 als mein Hund starb. Es war eins der ersten Mountainbikes und ist stabil wie ein Panzer. Ich liebe es, weil es mich schon so lange begleitet und mich immer brav und treu getragen hat (wie ein Pferd...). Ab und zu gibt es dazu Kommentare, aber mein Fahrrad ist nicht kaputt zu kriegen.

Genauso hätte ich es gerne mit anderen Dingen: Kleidung, Schuhen, Möbel....
Lieber gute Qualität kaufen und die hält dann einiges aus, kann repariert werden. Ich wachse mit den Dingen zusammen. Es gibt Schuhe, die liebe ich und ich trage sie so gerne, weil ich meine, dass es nie wieder solche Schuhe geben wird.
Ein paar Winterwanderschuhe kaufte ich 2006 in einem Kaff im Hinterland. Feste, schöne Lederstiefel zum Schnüren und sie haben kaum gelitten unter meinen Touren durchs Holz und über Stock und Stein...

Ich kaufe außerdem absichtlich gebrauchte Möbel zu den Möbeln dazu, die ich z.B. auch mal bei Ikea kaufe. Ein alter Tisch aus den 30igern von Ostdeutschland nach Bayern - die Spedition bekam für den Transport 100 EURO, der Tisch kostete 20 EURO. Ein so schönes altes Stück, aus dunklem Holz, das wahrscheinlich irgendwo in einem Speisezimmer als Anrichte oder Abstelltisch stand, steht heute in der Küche und ist der beste Arbeitsplatz, den man sich denken kann.

Alte Dinge haben Geschichte, wüßten viel zu erzählen, warum wirft man sie weg?

Bin jetzt ganz schön vom Thema abgekommen. Aber das Resüme meiner Aufzählung ist halt die Aussage, dass man eigentlich nicht ständig Neues bräuchte. Vieles Neue ist nur Verschwendung von Ressourcen und Energie und die alten Dinge, die heute noch gut sind, haben Qualität.

Orlanda
 
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Anzahl Beiträge: 7477
Nein, Anonymous, weder sind meine Elektrogeräte im Schnitt deutlich älter als 10-15 Jahre, noch brauche ich alle Naslang ein neues, der neuesten Technik entsprechendes Multifunktionsgerät.

Aber das tut auch nihts zu Sache. Ich stehe ja hier nicht vor Gericht und an einer Diskussion darüber, was ich persönlcih richtig oder falsch mache, nehme ich nicht teil.

Ich habe nie behauptet, die perfekte Lösung zu kennen. Im Gegenteil, ich gestehe meine relative Machtlosigkeit sogar ein.

Manche empfinden es aber wohl als Schande, sich selbst und anderen einzugestehen, dass sie auch relativ machtlos sind. Also muß eine Erklärung her, wie man angeblich doch selbst im Kleinen etwas bewegen kann.

Daß diese Kleinstschritte (im Verhältnis zum ganzen globalen Problem) AUCH wichtig und notwendig sind, wurde von mir übrigens zu keinem Zeitpunkt bestritten. Natürlich tue ich das auch im Eigeninteresse.

Das Verbrauchs- und Gebrauchsgüter so designed werden, daß so schnell wie einigermaßen öffentlich vertretbar ein Bedarf auf Ersatz entsteht, genau das ist eine der Wurzeln der zahlreichen Übel.
Der Verbraucher wird manipuliert - und er läßt sich manipulieren. Aber er lügt sich permanent selbst in die Tasche.

emirena
 
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ich dachte es mir - auch hier geht es leider nicht ohne Ironie und Runtermache....
Selbstverständlich, Anonymus, kannst du den Link weitergeben - je öfter um so besser.

Meine Meinung kennt ihr ja - ich wiederhole mich( im Gegensatz zu manchem anderen) nicht gern.

Trotzdem liebe Grüße
Merope
 
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was Du nicht sagst!
Dass "weniger schnell fahren" Sprit spart - ob man wohl selbst darauf hätte kommen können? Manche Schlaumeier können sich das bestimmt nicht vorstellen.
 
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Anzahl Beiträge: 7477
damit wären wir wieder bei der Frage, ob es reicht, wenn der Einzelne das Beste für sich selbst tut.
Wenn man seine Elektrogeräte alle 10-15 Jahre austauscht, geht der Resourcenverbrauch eben in die Produktion von Neugeräten.

Nach wie vor sehe ich die Notwendigkeit, das Übel an der Wurzel zu bekämpfen und nicht NUR den einzelnen Übeltäter mit seinen eingeschränkten Möglichkeiten an den Pranger zu stellen.

An der Wurzel bekämpfen heißt, dass man global denken und handeln muß. Wir können nicht unseren Schrott abschieben und gleichzeitig unsere Hände in Unschuld waschen wollen.

emirena
 
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Hochheider
Hochheider
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Aber was ist richtig Anony ?
Wenn weniger produziert wird,haben die Firmen weniger
zu tun,damit verlieren die Menschen ihren Arbeitsplatz,
also mehr Arbeitslose,
ältere Geräte brauchen mehr Strom,
und wir brauchen mehr Stromtrassen,will Jeder,
nur nicht vor der eigenen Haustüre.
Aber ich weiß selber nicht ,was richtig ist ?
viele Grüße HH
 
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signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Hallo Emirena,

soviel ich weiß, wurden in diesem Jahr besonders in den Ländern Frankreich, Spanien und Italien die Regenfälle des Novembers als wahre "Sintfluten" bezeichnet.

Und die sind flächenmäßig um ein mehrfaches größer als Deutschland.

Was kann man daraus lernen:

"Das Klima entscheidet selbst, wo Regen fällt und wo nicht!"

Signorina
 
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Anzahl Beiträge: 7477
trockenster November?
kein Problem; Anonymous und etliche andere sparen Wasser.
(für die, die es nicht gemerkt haben: das ist ironisch gemeint)

Was wir "unserer Erde" antun, geschieht vor allem deshalb, weil fast (vor allem die Menschen in sogenannten zivilisierten Ländern) sich selbst als den Nabel der Welt betrachten. So lange sich das nicht ändert, wird der Raubbau an Natur und Mutter Erde nicht nachlassen.

Anonymous, wo wird eigentlich Dein Computer entsorgt, wenn seine Zeit abgelaufen ist? In Ghana?
Bestimmt hast Du eine Lösung, um das zu verhindern.

Hauptsache, man kann den eigenen Namen drunter schreiben, seine eigene Sicht zur Wahrheit und andere Erkenntnisse verwerfen.
(auch Ironie)

emirena
die sich schon längst nicht mehr wundert
 
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Hochheider
Hochheider
Anzahl Beiträge: 139
Stelle dir einmal folgendes vor :
Der Mensch hat sich nicht selbst entwickelt
sondern ist von der Natur so entwickelt
worden.
Die Wissenschafft sagt :
Als primitive Wesen so vor 1 Mill Jahre am Feuer saßen,
zirca ab diesen Zeitpunkt werden sie alsMenschen
bezeichnet.
Wenn die Menschen die Natur zerstören,
müsste das doch eine logische Entwicklung sein,die von der Natur gewollt ist ?
Gruß HH

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