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Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Sehen wir uns den Text an, um den es geht:
"... Du indentifizierst Dich doch dauernd mit Büchern, die Du freiwillig "inhalierst" und bestätigst Deine Verbundenheit mit dem Inhalt eindrucksvoll mit einem schlichten "Ja".
Wenn Du "alles" noch (praktisch aus-)probieren willst, musst Du dann nicht Deine Aufenthaltsdauer bei LF50 erheblich reduzieren?
Oder dürfen wir annehmen, dass LF50 inzwischen Dein Ziel aller Ziele ist?..."
Sehen wir uns die Frage an:
"... Warum wird dann aber oft die Wiedergabe, wie man etwas verstanden hat, als (unzulässige) „Interpretation“ und als absolut „negativ“ bezeichnet?.."
Die Unzulässigkeit bezieht sich ja nicht auf eine sachliche Aussage, die es zu widerlegen gäbe, sondern darauf, dass aus Aussagen (zum Thema) Rückschlüsse auf die Persönlichkeit eines Menschen gezogen werden.
Da es sich hier um ein Forum handelt, das in erster Linie der Kommunikation und dem (freundlichen) Gedankenaustausch dienen soll, ist eine "Interpretation" der Persönlichkeit eines Schreibers/einer Schreiberin unangebracht und ungebührlich.
Ich würde den ersten zitierten Text als "Interpretation unter der Gürtellinie", als "Angriff", bezeichnen, denn er hat nichts mit einer sachlichen Auslegung einer Aussage zu tun.
Es wird vielmehr eine Schlussfolgerung gezogen, um jemanden persönlich anzugreifen. Um zu kontern, müßte die Angesprochene entweder sich rechtfertigen oder in Abwehrposition gehen (was zu dem führt, was hier so oft geschieht: am Ende greift der Moderator ein und bittet darum, alles Persönliche per Postfach zu regeln...).
Orlanda