Beiträge zum Thema: Frauen an der Macht

 
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nun auch im Saarland.

Daß es Frauen gibt, die sich zur Wahl stellen, ist ja nicht mehr neu - zum Glück. Ich beziehe diese Feststellung nicht auf einelne Personen, sondern auf die Tatsache an sich, wenn man bedenkt, dass e noch gar nicht so lange her war, daß eine (Ehe-)Frau die Partei gewählt hat, die der Ehemann (oder der Vater) bestimmt hat.

Was mich jedoch immer noch erstaunt, ist das VErhalten von Ottilie Normalfrau: sie scheint immer noch Probleme damit zu haben, offen dazu zu stehen, eine in ein höheres Amt gewählte Geschlechtsgenossin selbst gewählt (oder gewollt) zu haben. Es muss schon viel passieren, damit sich eine Frau "von der STraße" offen dazu bekennt, daß eine andere Frau Kompetenz, Autorität und Führungsstärke genug haben könnte, um es einem Mann gleichzutun.
 
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Orlanda
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Und die Erde ist eine Scheibe...

Männlein und Weiblein reichen sich die Hand und alle haben sich ganz ganz toll lieb...

Orlanda
(ich geb auf..)
 
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menno, HH!
sie SOLLEN DOCH NICHT!
Warst Du evtl heute ein wenig zu lange in der Sonne?
Muß ich mir Sorgen machen?

Schwester emirena
 
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Nachtrag für HH:

Meinetwegen SOLLEN (wie Du es formulierst) Frauen weden mit Männern in Konkurrenz treten, noch SOLLEN sie in bestimmte Postition aufsteigen, wenn sie nicht wollen;
sie sollen aus meiner Sicht nur DÜRFEN, WENN sie WOLLEN und KÖNNEN, ohne in ihrem Bemühungen behindert zu werden.

Verstehst Du mich?
nein wäre auch okay für mich.

Frauen bleiben auch Frauen, wenn sie nicht die gleiche Einstellung haben wie Du!
emirena
 
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danke, Orlanda,
das meiste von dem, was ich sagen wollte, hast Du bereits gesagt!

Nicht VIELLEICHT, HH, sondern GARANTIERT haben es Frauen schwerer, auch wenn sie unbedingt wollen!

Du schließt mal wieder von Dir auf andere: schon möglich, daß Deine Stärke auf einem anderen GEbiet liegt, das heißt jedoch nicht unbedingt, daß die STärke aller Frauen auf dem gleichen Gebiet liegt wie Deine!

Es geht überhaupt nicht darum, den Männern Konkurrenz zu machen, sondern darum, als Frau die eigentlich selbstverständliche Möglichkeit beanspruchen zu können, trotz aller Schwierigkeiten (und es sind in der Tat oft die anderen, weniger ehrgeizigen Frauen, die solche Schwierigkeiten verursachen), die Positionen zu erreichen, die frau erreichen will.

Aus meiner Sicht geht es dabei auch noch nicht mal um Macht an sich, sondern "nur" um die Kleinigkeit(!)
genau das tun zu wollen, was frau tun möchte.

Ja, es gibt auch weiblihe Machtmenschen. In der REgel ist aber - glaube ich - Macht für Frauen überwiegend Mittel zum Zweck. Mit Männern hat diese weibliche Macht m.E. wenig zu tun.

Männliche Macht jedoch ist weitaus häufiger Selbstzweck und ein Balzritual, das Frauen beeindrucken soll, mehr oder weniger offensichtlich. Die Gene sind wohl, wenn überhaupt, erst im Laufe von Jahrtausenden veränderlich.

Frauen werden Juristinnen, Ärztinnen, Pilotinnen, Kanzlerinnen, was weiß ich noch alles - weil sie genau diesen Job machen wollen.
Oder auch weil sie fähig sind, einen Konzern zu leiten.

Gegenfrage an Dich: warum sollen Sie nicht ihrer Überzeugung folgen?? Nur weil Männer und auch andere Frauen meinen, sie müssten es nicht den Männern gleichtun??

emirena
 
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Orlanda
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Korrektur: "... wohl aber, dass Frauen auch das Recht haben, in machtvolle Positionen der ERSTEN REIHE aufzusteigen..."
 
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Orlanda
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@Heydiehex: "... und jetzt frage ich Euch:
....sollen wir es wirklich "den Männern gleichtun? ".."

Liebe Heydiehex, es ist ja bekannt, dass unser heutiges Wirtschaftssystem die Fortentwicklung dessen ist, was vor ca. 8000 Jahren aus dem Vorderen Orient zu uns drang. Die Einwanderer beseitigten nach und nach die Kultur der Jäger und Sammler und etablierten ein System, bei dem es die Herren und die Diener/Sklaven gibt - und auch den Besitz, zu dem Grundbesitz als auch der Besitz von Menschen (Frauen, Kindern etc.) und Vieh gehört(e).

Unsere Strukturen sind prinzipiell gleich, es ist eine von Männern geprägte Welt. Wir wissen nicht, wie sich bis zum heutigen Zeitpunkt jene Kultur entwickelt hätte, bei der die Frauen gleichwertig waren und nicht zum Besitz des Mannes gehörten. Deshalb gibt es für heutige Frauen auch nichts Anderes, als sich dem Männersystem einigermaßen anzupassen und die Strukturen zu übernehmen. Weibliche Einflüsse in diese Strukturen finden wahrscheinlich statt, aber deshalb bleibt es immer noch das System das von Männern geschaffen ist und in dem Frauen einen schweren Stand haben.

Es stellt sich nun die Frage, weshalb Frauen in den ihnen zugedachten Ebenen bleiben sollen, nur um es ja nicht "den Männern gleichzumachen"? Gibt es eine andere Art, die Kapsel "Männerwelt' zu sprengen, als jene, sich nach den Regeln der Männer einzubringen, einzudringen? Die "Weibchenmethode" ("ich bin klein, lieb/sexy und möchte auch mitmachen dürfen, dafür bin ich auch ganz gehorsam und wenn Du willst teile ich Tisch und Bettchen mit Dir") war/ist diskriminierend und demütigend und keineswegs erfolgreich!

Wenn Du schreibst

",,, unsere Stärke liegt in unserem breitgefächerten Denken, das ununterbrochen nach Verbindungen sucht.....
die Männer haben einen engeren Blickwinkel - sind jedoch gleichzeitig zielgerichteter....."

dann meinst Du doch nicht, dass Frauen bei dem bleiben sollten, wofür sie bisher von den Männern "gedacht" waren? Wie soll denn das funktionieren? Der zielgerichtete Mann und die breitgefächert denkende Frau - warum soll eine Frau nicht zielgerichtet denken (können??)?

Es hat sich bewiesen, dass Frauen mit der weiblichen Tour (Lieb, freundlich und freundlich DENKEND, geduldig, nachsichtig, hilfsbereit, liebend, sorgend, Vortritt lassend, demütig...) keineswegs in einer von strengen, straffen Regeln der Männergesellschaft geprägten Welt etwas ausrichten können und schon gar nicht von den Männern für voll genommen werden!

Was also? Alles so belassen wie es ist oder eintauchen in die männlich geprägte Welt, weniger als Frau, sondern als Mensch weiblichen Geschlechts, gleichberechtigt und kompromisslos?

Der Titel des Theads meint sicher nicht, dass Frauen die Alleinherrschaft übernehmen sollten, wohl aber, dass Frauen auch das Recht haben, in machtvolle Positionen aufzusteigen.

Orlanda
 
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Nicht nur früher, nein, auch heute noch heiraten Sekretärinnen den Vorstand und übernehmen dann dessen Posten- oder- sie schlafen sich hoch.-

Da lobe ich mir doch die Frauen, die dann studieren, um aus eigener Kraft und dank ihres Könnens sich für eine Führungskraft qualifizieren!

Liebe Orlanda,

auch ich stimme Deinem Text voll und ganz zu.
Selbst heute noch, ist auf dem Land die Frau des Arztes gleich die " Frau Doktor " und da habe ich etwas dagegen,wenn Frauen den Titel ihres Mannes übergestülpt bekommen, obwohl sie über diesen gar nicht verfügen und...

Gottlob sind die Zeiten wenigstens vorbei, in denen eine Frau ihr " Ehegesponst " um Erlaubnis für eine Erwerbstätigkeit bitten musste...

Cardia
 
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Hallo Orlanda,

genauso läuft's, wir wissen es beide.
Ich freue mich über jede Frau, die BWL studiert hat (oder was anderes) und über den Umweg einer Assistenz den Absprung in eine eigenverantwortliche Position geschafft hat
ODER
auch über jede Frau, die mit ihrer Zuarbeiter-Rolle zufrieden ist.

Trotzdem würde ich heute (wo ich keine Karriere mehr anstrebe)lieber mit dem "Postverteiler" tauschen als mit einer Sekretärin. Die Rolle liegt mir einfach nicht.

emirena
 
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hallo HH,
auf Deine letzten Fragen möchte ich wirklich gerne näher eingehen und werde dies auch tun, später.
Im Augenblick habe ich gerade etwas anderes vor, das überhaupt nichts mit Macht zu tun hat.
emirena
 
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Orlanda
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@Emirena: "... Versteht mich nicht falsch bitte, ich will solche Arbeiten als Sekretärinnen, Assistentinnen etc. und Frauen mit Pseudo-Macht nicht herabwürdigen, im Gegenteil, ich weiß wie anspruchsvoll das sein kann, aber wofür? Zum Ruhme eines meist männlichen Vorgesetzten?.."

Genau, Emirena! Das ist so eine Ausweichfunktion: Frau stellt sich an die Seite eines 'mächtigen' Mannes, dient ihm und sein Glanz färbt auf die Frau ab.
Früher heiratete Frau einen bedeutenden Mann, möglichst mit Doktortitel und ließ sich dann als Frau Doktor ansprechen.

Heute findet man oftmals Sekretärinnen/
Assistentinnen, mit guter Ausbildung, Studium der Betriebswirtschaftslehre, Sprachen etc. und die machen nichts Anderes als ihm, dem Herrn, zuzuarbeiten. Ich erlebte allerdings auch, dass die Frauen sich nach kurzer Zeit in anderen eigenständigen Positionen Lorbeeren verdient haben. Unsere Firma unterstützt Weiterbildungsmaßnahmen sehr großzügig. Da läßt es sich leichter "Gasgeben" als vielleicht anderswo.

Die Möglichkeiten werden aber nicht so häufig von Frauen in Anspruch genommen als von Männern. Das ist eine Merkwürdigkeit, die untersucht werden sollte. Nur bei Weiterbildungsmaßnahmen wie Konfliktmanagement, Sekretariatsarbeiten etc. gibt es mehr Zulauf von Frauen als von Männern.
Die fachlich ausgerichteten Kurse/Seminare sind in erster Linie von Männern besucht. Dasselbe gilt für ein Studium (u.a. auch Techniker- und Meisterausbildung), das die Firma finanziell großzügig bezuschußt - das nehmen auch vorallem Männer in Anspruch... (Diese Aussage mache ich als eine an diesen Vorgängen aktiv Beteiligte.)

Ich war selbst Sekretärin und seit zwei Jahren bin ich Sachbearbeiterin mit einem eigenständigen Arbeitsgebiet. Den Chef brauche ich im allgemeinen für das Genehmigen/für die zweite Unterschrift bei wichtigen Dingen - er ist froh, wenn etwas gut ausgearbeitet ist und redet mir nicht rein.

Was ist Macht? Wohl eine ewige Menschheitssehnsucht! Macht hat auch unser Mann, der die Pakete verteilt, denn wenn er nicht will, können wir tagelang auf eine Sendung warten. Zwingen läßt er sich zu nichts, mit Freundlichkeit erreicht man fast alles.
Mächtig sind sie schon die Damen im Vorzimmer (und es gibt bei uns auch zwei jüngere Herren in dieser Funktion), sie bewachen den Terminkalender des Chefs. Im Zeitalter des PC brauche ich aber nicht mehr einen Termin zu erschmeicheln, sondern ich sende eine Einladung zum Termin. Wird sie abgelehnt erbitte ich einen Ersatztermin... Das klappt dann.

Das wichtigste ist die Einstellung, dass alle nur Rädchen in einem großen "Uhrwerk" sind und eigentlich möchte jeder nur für seine Arbeit die nötige Anerkennung und Respekt bekommen. Wenn ich meinen Kollegen und Kolleginnen so gegenübertrete, gibt es kaum Hindernisse. Da erreiche ich auch bei der überlastetsten Sekretärin ein offenes Ohr und Bereitschaft mir zu geben, was ich möchte.

Orlanda
 
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stört mich nicht im Geringsten, liebe HH,
welche Songs Dir beim Lesen in den Sinn kommen!

Und selbst wenn es so wäre, daß ich die Welt retten wollte (ich will NUR darüber sprechen, genau wie Du über deine eigene Entwicklung sprechen willst!) -
es gibt Schlimmeres als "Welt retten zu wollen":
z.B. "Welt EGAL" oder "nach mir die Sintflut"

Ich weiß dabei genau, wo ich an meine Grenzen stoße.

Was ich ganz eindeutig aber nicht will, ist es, einzelne Menschen zu retten und zu ihrem Seelen- und sonstigem Heil zu führen.

emirena
 
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Hallo HH,
war wohl ein Mißverständnis? Ich bin nicht in der von mir geschilderten Situation.

Und wie ich froh bin, auch jetzt schon!
Meine derzeitige Situation entspricht genau meinen Ansprüchen auf Eigenverantwortung.
Mein disziplinarischer Vorgsetzter geht mich verantwortungstechnisch nichts an. Er muss sich selbst um seine Position und um seine Karriere kümmern und hat dafür eine Assistentin.
Nicht für viel Geld möchte ich mit ihr tauschen.

Wenn bald (wahrscheinlich in 2 Jahren) "alles vorbei" ist, bin ich noch froher im Wissen, daß ich meine letzten Berufsjahre in bescheideneren Verhältnissen als früher, dafür relativ stressfrei verbracht haben werde.

"Alles hinter sich" zu haben ist ja nicht ausschließlich positiv, sondern hat auch eine Kehrseite. Mal schauen, was man aus dieser Kehrseite machen kann!

emirena
 
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die Macht der 2. Reihe ist ein Zuckerl, das man den Frauen gerne vor die Füße wirft. Man läßt sie gewähren, sich wichtig fühlen, dabei werden sie jedoch meistens in irgendeiner Form ausgebeutet.

Nicht mein Ding. Ganz oder garnicht.

Entweder ich habe eine Position, wo ich a) angemessen bezahlt werde und b) wirklich Entscheidungsbefugnisse habe -

oder ich habe meine Ruhe, mache meinen Job so gut ich es kann.
Jede Frau muß das selbst entscheiden. Ich habe schon relativ jung damit aufgehört, einem Mann zuzuarbeiten, der durch meine Unterstützung zu Ruhm und Ehre und viel Kohle kommen will.

Versteht mich nicht falsch bitte, ich will solche Arbeiten als Sekretärinnen, Assistentinnen etc. und Frauen mit Pseudo-Macht nicht herabwürdigen, im Gegenteil, ich weiß wie anspruchsvoll das sein kann, aber wofür? Zum Ruhme eines meist männlichen Vorgesetzten? Nein Danke, bin ich nicht der Typ dafür!
Ich verzichte auch gerne auf eine Anerkennung als besonders "nette" Kollegin oder Frau. Mit solchen Schmeicheleien wurden Frauen von jeher bei Laune gehalten trotz offensichtlicher Benachteiligung.

emirena
 
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Flexibilität für Mütter/Eltern (besonders alleinerziehende) ist vorläufig noch eine Gunst bzw. ein Gnade des Schicksals bzw. der herrschenden Gesetze.

Danke, Kirie, für Deine Formulierung dessen, was eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Wege sind oft weit, aber die Entfernung ist nur zu überwinden, indem man den Weg tatsächlcih beschreitet, anstatt ihn zu ignorieren.

Wir in unserer Generation müssen nicht mehr den Anspruch an uns selbst stellen, die Welt aus den Angeln heben zu müssen; wir können aber zu Veränderungen beitragen, in dem wir unsere eigene Denke regelmäßigen "Updates" unterziehen.

Auf einem solchen Dialog zwischen uns "Älteren" und den jungen Leuten, die mitten drin stecken in ihren zu bewältigenden Lebensaufgaben steckt evt. die Lösung viele Probleme.

Ein Dialog besteht nicht nur aus Schmeicheleien, sondern es geht auch mal zur Sache (Schätzchen).
Mit "einander liebhaben" ist es leider nicht immer getan. Das ist oft ein Schuß nach hinten, wenn man nicht aufpaßt.
Klappe zu (für heute Vormittag, für mich)

(immerhin sind ja auch bei LF50 Menschen zwischen 40+ und nach oben offen vertreten)

emirena
 
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so ähnlich, Kirie,

ich plädiere nciht für eine notdürftige Hilfe, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sondern für Chancengerechtigkeit. Von Anfang an. Bevor "das Kind" nicht mehr gezeugt wird, weil es Probleme geben wird.

Ohne Bürokratie und ohne Gesetze wird das nciht funktonieren, weil sich die Mächtigen anderweitig orientieren. Warum? Ich möchte mich nicht nochmal wiederholen. Jedenfalls im Augenblick nciht. Hier scheint nämlich die Sonne (auch für mich).

Ab aufs Radl mit Dir!
emirena
 
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Es sind ja nicht nur die alleinerziehenden Frauen, die gar keine Möglichkeit haben, sich beruflich weiterzubilden, denn davon hängt es ja ab, ob sie mal den Aufstieg schaffen - es sind Frauen mit Kindern generell.

Unsere Ministerinnen haben gut reden - sie stammen von vorn herein aus solchen Verhältnissen, wo alles übers Geld zu regeln ist, die können locker 2000 Euro für eine gute Tagesmutter hinlegen. Wobei ich finde, Tagesmütter sind für die gute Erziehung der Kinder auch nicht die beste Lösung. Sie haben meist keine Qualifikation und einigen würde ich nicht mal einen Hund oder eine Katze, geschweige denn Kinder anvertrauen.

Meine Tochter, deren Mann z. Zt. ausgefallen ist, kann nur deshalb 1100 monatlich für Tagesmutter und Kiga hinblättern, weil sie in der Schweiz arbeitet und dort sehr gut bezahlt wird ---- in einem sozialen Beruf!!!!!!

Wie viel weibliches Potenzial wird brach liegen gelassen - weil wohl im Hinterkopf der meisten noch das Bild von der Familie: Der Mann verdient die Kohle, die Frau hütet Haus und Kinder - vorhanden ist.

Trotzdem schönen Sonntag
Merope
 
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Hallo HH
ich stelle - nicht zum ersten Mal fest - daß Du nicht richtig lesen kannst.
Deine Behauptung, ich fordere "Frauen AN DIE Macht", ist einfach falsch.
Der Unterschied von dem was Du mir nur unterstellst und dem was ich schrieb besteht nur aus zwei kleinen Buchstaben, aber er ist wesentlich (wie das mit kleinen Unterschieden oft ist).

Ich fordere nicht. Hier nicht und Dich schon gar nicht.

Wenn Du Dich von meiner Formulierung "Ottilie Normalfrau" (von der STraße) selbst negativ bewertet siehst, ist das Deine eigene Interpretation, die es Dich so sehen lässt. Der Grund dafür, daß Du das so auslegst, steckt in Deiner eigenen Person. Ich habe Dich jedenfalls nicht angesprochen. Ganz im Gegenteil schrieb ich, daß die anwesenden Frauen m.E. hier auf einem Elfenbeinturm sitzen und sich sonnen.

Na klar, jeder darf seine ERfolge auch genießen.
Du, ich, alle.....
Betonung meinerseits auf JEDE(R)

Du sprichst nun von einem guten Team. Wer sollte dagegen etwas einzuwenden haben? Wo ist es denn, das gute Team? Woran scheitert es? Es scheitert daran, daß jede(r) nur bis zum eigenen Tellerrand zu gucken bereit ist. Und es sind ganz besonders oft Frauen, die anderen Frauen nicht trauen, andere Frauen oft regelrecht bekämpfen und sie sogar in ihren Möglichkeiten behindern, indem sie ihnen die Kompetenz absprechen. Traurig aber wahr.

Ärger gebracht (Deine Worte) haben der Welt in den vergangenen Jahren ganz andere Dinge als das, was ich hier zu thematisieren versuche.
Mit Menschenverachtung, die in verschiedenen Erscheinungsformen daherkommt, wird die Menschheit sich eines Tages selbst zu Grunde gerichtet haben.

Nochmal extra für Dich:
weder fordere ich etwas von Dir, noch kritisiere ich Dich persönlich; ich wäre schon froh, wenn Du die Worte, die ich schreibe, richtig liest.

Du wirst ja nciht müde, aufzuzählen, was Du alles Tolles getan hast. Es ist Dir gegönnt.

Mein Herz schlägt für Frauen, die wenig Möglichkeit haben, aus eigener Kraft etwas SO zu bewegen, daß es sich positiv auf das eigene Dasein auswirkt.

emirena
 
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Ich habe nichts dagegen, wenn andere Aspekte zu einer Diskussion kommen. Aber das sollte doch auch für mich gelten. Und so, liebe Orlanda, komme ich von Frauen an der Macht, die sich herzlich wenig um Frauen mit Problemen kümmern, auf Frauen die nicht an die Macht kommen können, weil sie Probleme haben, mit denen sie alleine im Regen stehen gelassen werden.

Jeder von uns hat eben andere Gedankengänge - dagegen ist nichts einzuwenden.
Aber daß wir nichts ändern können, diesen ewig gleichen Schwachsinn, kann ich einfach nicht mehr hören. Die meisten WOLLEN nichts ändern; am allerwenigsten die eigene Denke. Aber auch das ist legal, ebenso wie meine Intention, Frauen unterstützen zu wollen, die andere Frauen bzw. die Rechte von Frauen unterstützen.

Dumm ist nur, daß diejenigen, die es wissen müssen, nicht dort anzutreffen sind, wo etwas bewegt werden könnte. Das stört mich und dabei bleibe ich. Ich will, daß Frauen Zugang zu verantwortlichen Positionen haben können, die auch tatsächlich wissen, wovon sie reden.

Es muß nicht morgen die Welt aus den Angeln gehoben werden, es wäre schon gut, wenn sich Frauen nicht gegenseitig an die Karre fahren würden, indem sie sich für nicht zuständig erklären.

Antwort auf Deine Frage an mich, HH:
ich will über Dinge schreiben, die mich bewegen.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich will es und ich tue es. So wie Du uns mit Deinen strategisch richtigen Kapitalanlagen beglückst, ob wir es wollen oder nicht.

Was mich allerdings inhaltlich befremdet, ist Dein Kommentar, daß Frauen von Männern Mitverantwortung für die gemeinsamen Kinder fordern.
Und das von einer Frau, die selbst keine Kinder hat.

emirena
 
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Orlanda
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Das Thema, liebe Emirena, waren ja Frauen an der Macht! Es heißt nicht Alleinerziehende und ihre Probleme o. ä. So habe ich meinen Senf dazugegeben und das gesagt, was ich zum Thema Frauen und Macht zu sagen habe.

Die Kehrtwendung kam dann, weil wohl zu flapsig dahergeredet wurde und irgendwie kamen dann die armen Alleinerziehenden wieder aufs Tablett...

Ich meine, es sind zwei verschiedene Themen. Man darf auch nicht vergessen, dass halt vorallem Frauen am Beginn ihres Lebens oder auch später Fehler begehen: Ein gravierender Fehler ist, sich von einem Mann schwängern zu lassen, der weder mental noch finanziell in der Lage ist eine Familie zu unterhalten. Ein Fehler ist auch ein Kind zu bekommen, wenn man sein eigenes Leben nicht im Griff hat.

Der größte Fehler ist aber die Rechtsänderung, dass Männer nun nicht mehr für den Unterhalt der Mutter ihrer Kinder aufkommen müssen, wenn sie geschieden sind. Auf diese Weise ist die Frau gezwungen zu arbeiten und aufgrund der Kindererziehung Arbeiten anzunehmen die oftmals mehr als gering bezahlt sind. Während der Vater sich eine weitere Frau zulegt und mit der weitere Kinder zeugt. Man kann Armut auch selbst produzieren!

Du und ich, wir können sicher nichts ändern. Die Betroffenen müssen auf die Straße gehen, aber die Deutschen sind halt eher ein Volk der Leider als der Handelnden. Alles murrt aber keiner tut was! Wenn einer das Maul aufreißt, zieht man sich gerne zurück, denn "so kann man es doch auch nicht machen"... Ja, wie denn sonst?
Muss man den Leuten sagen, dass es ihnen schlecht geht und sie sich dagegen auflehnen müssen? Was, wenn sie nicht hören wollen?

Freilich, es gibt viele einzelne Fälle, keiner ist vergleichbar mit anderen. Wie geht man vor? Denkt man allumfassend oder muss man sich jeden Fall einzeln denken, alle Details in Erwägung ziehen?

Es ist so mühsam, sich für andere Leute, die es eigentlich gar nicht möchten, den Kopf zu zerbrechen. Natürlich möchten sie es anders, aber doch nicht so!

Es ist wie seinerzeit in den WGs und Kommunen: Eine blendende Idee! Sensationell! Revolutionär!
Nur bei der Durchführung happert es, da scheiden sich die Geister! Machen wir ein Sit in, einen Hungerstreik oder bringen wir alle um?
Alles versinkt im Chaos. Geändert hat sich nichts...

Orlanda

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