Beiträge zum Thema: Verhaltenskodex!

 
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Hallo LeseRatteHe,

ja, es ist richtig. Wenn man provoziert wird, weiß man manchmal nicht, wie man richtig reagiert.

Mit der Provokation soll jemand verunsichert und aus dem Konzept gebracht werden. Sie ist also eine manipulative Strategie.

Der Provokateur versucht, den anderen in einen offenen Konflikt hineinziehen und zu einer heftigen Reaktion veranlassen, die ihn in den Augen Dritter moralisch diskreditiert.

Eine Provokation kommt aber nur zustande, wenn der Andere dies versteht und annimmt. Er muss verstehen, dass er angegriffen wurde und die Herausforderung annehmen, indem er reagiert.

Provokationen werden meistens von der schwächeren Seite angewandt.

Der Provokateur will Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Eigentlich ist es nur ein trickreiches Spiel, das Kinder übrigens perfekter beherrschen, als mancher Erwachsene.

Wird man also von jemandem ganz bewusst provoziert, ist es entweder sinnvoll, das Ganze so lange stoisch zu ignorieren, bis es dem Gegenüber langweilig wird, weil er die Aufmerksamkeit, die er sich wünscht, ja nicht bekommt. Oder man spielt mit.

In beiden Fällen muss man sich jedoch bewusst machen, was dahinter steckt. Dann schafft man es leicht, darüber zu stehen und nicht die Selbstbeherrschung zu verlieren, nicht auszuflippen.

Denn das ist das Nahziel des Provokateurs.

Spielt man mit und steht man darüber, heißt das Schlüsselwort: Schlagfertigkeit!

Beispiel:

Eine junge Frau würgt an der Ampel den Motor Ihres Autos ab und bekommt ihn nicht mehr zum Laufen. Der Fahrer hinter ihr hupte ausdauernd, worauf die Frau ausstieg, zu seinem Auto ging und ihm folgenden Vorschlag unterbreitete: „Könnten Sie bitte mein Auto in Gang bringen? Dann hupe ich für Sie weiter.“

Sicher ist: Je überraschender man auf die Provokation reagiert, desto mehr bringt man den Gegenspieler aus dem Konzept.



E.
 
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hallo Kirie,

Wir meinen sicher den gleichen User - der auch Diskussionen unter Frauen als "Zickenkrieg" abqualifiziert hat.

Damit zeigt er aber nur, dass er keine Kinderstube hat - und es ist gut, ihn weiträumig zu umschiffen.

Ähnliches hatten wir ja schon öfter - es muss doch eine Menge Frauenhasser geben.....

Schöne Pfingsten - meine Hefeteig ruft - die Enkel warten auf den Rhabarberkuchen

Merope
 
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Hallo Emirena,

besser agieren als nur „reagieren“.

Spontan fallen mir dazu zwei Beispiele ein, die sowohl diskriminierend als auch provozierend waren:

Nach Protest-Kommentaren wurde der jeweiligen Person anschließend „geantwortet“:
„Jammere nicht so viel“ oder „wir brauchen keine grauen Mäuse“.

Bezogen auf die jeweilige Person ist es eine Diskriminierung. Mit Blick auf die anderen eine „Provokation“.

Wenn jetzt das Argument kommt, „es wurde ja keine Person beim Namen genannt“, ist durch die direkte Platzierung sehr wohl erkennbar, wer gemeint/getroffen werden sollte.

Auch diese indirekte Ansprache ist sogar lt. den Forenregeln unerwünscht.

Es soll damit die Kritik an der richtigen Stelle zum richtigen Zeitpunkt nicht ersetzen. Diese ist sogar unbedingt nötig, um die Kritik aufgreifen und hier verstärken zu können..


E.

PS: Hier wird auch niemand aufgefordert, „weg zu klicken“.
 
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nette Idee, Erinnerung.
Fällt mir allerdings schwer zu glauben, daß es funktioniert.

Ich hatte auch schon mal eine "Meckerkiste" aufgemacht, habe dann aber begriffen, daß Kritik an der richtigen Stelle zum richtigen Zeitpunkt erscheinen muß, wenn sie nicht ins Leere gehen soll.

Aaaber - Dein Wort in Gottes Ohr!

emirena
 
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Hallo Emirena,

ich teile Deine Meinung, dass man bei Störfällen nicht einfach wegschauen soll.

Wie in letzter Zeit geschehen, bewirkt aber ein „Protest“ in dem entsprechenden Thema durch Reaktion und Gegenreaktion erst recht die gewünschte Aufmerksamkeit. (Nach dem Motto: Egal was geredet wird, Hauptsache es wird geredet).

Daher bin ich der Meinung, man sollte das „Störproblem“ herauslösen und hier neutral einstellen.

Eine evtl. Diskussion kann dann als „neutrale Grundsatzdiskussion“ geführt werden.

E.

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