jetzt bin ich Dir einfach gefolgt, Orlanda,
ich hoffe, Du hast nichts dagegen.
Meine Zustimmung ist Dir in diesem Zusammenhang auf alle Fälle sicher.
Habe es erst kürzlich erlebt, wie ein paar Tage in den bayrischen Bergen meiner Seele gut getan haben - trotz kleinem Handycap mit einer gebrochenen Zehe.
Mir ging wirklich das Herz auf (obwohl es noch schöner mit einem seelenverwandten oder geliebten Menschen zur Seite gewesen wäre).
Aber: Domestizierung wird teilweise auch ausgeübt, indem man den Partner nicht mehr aus den Augen läßt.
Wer hat das nicht schon erlebt, daß man glaubt, zu wenig Luft zum Atmen zu haben.
Ich denke, nur wer auch alleine die Natur (oder auch etwas anderes) aufnehmen und genießen kann, kann diesem Erleben auch zu Zweit etwas abgewinnen.
Die Freiheit, der Mensch zu bleiben, der man ist, ist entsheidend. Ich bin überzeugt, daß das auch in einer "reifen" Paarbeziehung möglich ist.
Der VErlust der Natur, die Domestizierung und alle sich hieraus ergebenden Folgen, das war ja mehr oder weniger eine schleichende Entwicklung,
Es ist ja nicht alles in böser Absicht so gesteuert worden.
Menschen sind seßhaft geworden, haben Siedlungen gegründet, Getreide angebaut und sich vermehrt.
Mit der VErmehrung kamen die Probleme.
Als die Erde noch dünn bevölkert war, bestand keine Notwendigkeit zum Streit um Resourcen etc.
Und jetzt haben wir den Salat und müssen irgendwie damit klarkommen.
emirena