siehst Du FinCh, schon wieder stellst Du Leute, die neben ihrem (Büro-)Job hin und wieder bei LF reingucken oder auch reinschreiben, in die Ecke derer, die ihre Arbeitgeber ausnutzen.
Ich sage Dir, Du kannst nicht alle Situationen wirklich beurteilen.
Und bin schon wieder dabei mich zu erklären, weil da einfach ein verkehrtes Bild entsteht durch Deine "Frage".
Es ärgert mich total, daß ich mich in die Lage gedrängt sehe, mich zu rechtfertigen. Ich tue es nun trotzdem, finde es aber wirklich sehr unsensibel, nein, geradezu frech und diskriminierend, hier nach Orlandas Ausführungen nochmal nachzutarocken. Mit "ewig gestrig" hat das gar nichts zu tun, sondern mit der anmaßenden Haltung, zu glauben, man kenne sich in jedem Berufsumfeld aus.
Ich ergänze Orlandas Ausführungen dahingehend:
Mein Job besteht oft darin, im Laufe des Arbeitstages darauf zu warten, bestimmte Personen am Telefon zu erreichen. Ich sitze also da und warte, während ich gleichzeitig permanent online bleiben muß.
Meine Leistung wird sehr geschätzt und mein Arbeitgeber weiß, daß ich alles tue, um meine Arbeit gut zu machen.
Jetzt sag Du mir doch, warum sollte mir mein Chef während mehrminütiger Zwangsunterbrechungen untersagen, ein paar Fingerübungen in eigener Sache zu machen? ER tut es nicht - aber Du kommst daher und behauptest, daß Leute wie ich nicht ihre volle Arbeitskraft in den Dienst ihres Bröthengebers stellen.
Es kostet meinen Arbeitgeber keinen Cent mehr!!!
Es ist völlig egal, in welcher Situation man sich befindet; niemand ist berechtigt, andere zu verurteilen, deren Lebensumstände er nicht kennt.
Aber auch wenn er sie kennen würde, hat er sich aus der Entscheidung, wer wieviel Zeit im Net verbringt, rauszuhalten, es sei denn, er wäre ERziehungsberechtigter.
Okay, daß es Internetsüchtige gibt, ist zweifellos richtig. ABer ich moniere, daß hier immer wieder eine angebliche Querverbindung zum Portal herbeizitiert wird.
Bei Kindern würde ich auch verdammt gut aufpassen, daß sie soziale Beziehungen hautsächlich außerhalb des Internets pflegen.
emirena, säuerlich, aber mit Bereitschaft zum Konsens.