....das ist doch auch wieder nur ein Klischee, Klaus, dass Männer eher bereit sind, Probleme zu lösen, während Frauen "nur" darüber reden!
Ich stimme Dir, MissDax, weitestgehend zu darin, dass oft die Art der Erziehung durch "starke" Mütter ausschlaggebend für die spätere Persönlichkeit der Kinder ist; aber eben nicht nur.
Ich hatte keine starke Mutter, bzw. eine, die durch Abhängigkeit vom Ehemann eine unbewusste Macht ausübte. Trotzdem war ich "aufmüpfig" wie Du, bin aus dem Elternhaus geflüchtet, was nicht unbedingt schlau war. Ich habe gelernt, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen selbst zu tragen.
Aber ich denke, es kommt nicht darauf an, den uralten Streit der Psychologen über die Auswirkungen von Erziehung und Umwelt contra genetische Bestimmung fortzuführen, sondern Orientierung und Hilfe anzubieten; in der Familie, in der Gesellschaft und in der Politik.
Sinnvolles Handeln setzt voraus, dass wir die Problematik kennen und uns mehr als nur oberflächlich damit auseinander setzen.
Wir Mütter und auch die in der Erziehung und Betreuung der Kinder aktiven Väter erfahren leider in der heutigen Gesellschaft kaum Anerkennung für diese Leistung, obwohl wir damit volkspolitisch einen enorm wichtigen Beitrag geleistet haben.
Das muss sich ändern! Für unsere Nachkommen, aber auch für uns selbst. Denn Alleinerziehende sind bisher immer benachteiligt worden.
emirena