Beiträge zum Thema: Psychologie - Segen oder Untergrund ?

 
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Nice-Live
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An Emirena,

in der Theorie sehe ich auch so. Die Praxis sieht leider anderst aus.
Schwerst psychisch Kranke leuten reden so gut wie nichts mehr.

Fakt ist, dass die Psychologen/Neurologen völlig überlaufen sind. Die Depressionen der Leute nehmen zu.
Ich stelle mir deshalb nach dem Warum die Frage.

Auffallend ist auch, wenn Du mal am Boden bist und den Weg zu einem Arzt aufsuchst, wirst Du sofort mit Psychopharmaka versorgt. Ich halte das sehr oft für den falschen Weg.

Psychologie ist für mich höchst interessant, wenn Du aber mitbekommst, an was die Leute sich "fest"halten, dann kann einem Angst werden und es wäre besser Du ziehst rechtzeitig die Reißleine.
Hast Du schon mal was von Familienaufstellungen gehört?
Dort kommen die Wahrheiten ans Tageslicht - Es ist beeindruckend und die Leute brechen oft in Tränen aus. Für die Wahrheit zahlen sie dann gerne ca. 60 Euro !

N.L.
 
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Nice-Live
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Hallo Sprotte,

da hast Du völlig recht, das vergaß ich.
In diesem besagten Fall war es allerdings so, dass die Harmonie zwischen Therapeut u. Klient gestimmt hat.

Es war eine Dipl.-Therapeutin, also zumindest in der Theorie kannte sie sich gut aus - meine Bekannte war sehr zufrieden und glücklich mit ihr. Die Disharmonie begann nach ca. 16 Std. - Ich kann mir vorstellen, dass so eine Therapie einen Menschen stark machen soll. Private Glaubensfragen sind sicherlich fehl am Platz und darf niemandem aufgezwungen werden.

Pech gehabt !
N.L.
 
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Ehemaliges Mitglied
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N.L.,

auf Deine Frage, ob Psychologie "wirklich nützt", kann es nicht eine generell eindeutige Antwort geben.

Es kommt auf den FAll an, auf den Psychologen und nicht zuletzt auf den Patienten. Wer wen an den RAnde des Wahnsinns bringt, hängt davon ab, wie erfahren, gewissenhaft und integer der Psychologe ist und wie es mit der Bereitschaft des Patienten aussieht, sich anzuvertrauen, sich zu öffen und mitzuarbeiten.
Nur im Zusammenwirken kann die Lösung stecken.

Ob in einer schweren psychischen Krise eine Therapie sinnvoll ist und wirksam werden kann, wird unter Fachleuten meines Wissens kontrovers diskutiert.
Es gibt auch dafür nicht einen richtigen und einen falschen Weg, es gibt nur ernsthafte Bemühungen, im Interesse des Patienten den richtigen Weg zu wählen. Hoffentlich.

Mit FAKT wollte ich aussagen, dass jede Verhaltensweise nach den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Psychologie erklärbar gemacht werden kann.
Ob ein solcher Erklärungsversuch immer exakt ins Schwarze trifft, muss dahingestellt bleiben, meine ich.
Letztendlich bin ich der Meinung, daß NICHTS TUN und abwarten auch keine Lösung sein kann.

emirena
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ Nice-Live;
Du schreibst: " Es ist nämlich so, dass wenn Du von der Krankenkasse die Grundstunden genehmigt bekommen hast, Du fast gezwungen bist, bei diesem Therapeuten zu bleiben. "
Um den richtigen Therapeuten zu finden, gibt es fünf sog. aprobatorische Sitzungen, die erst dann zur Therapie gezählt werden, wenn Du bei diesem Therapeuten bleibst, ansonsten hast Du bei einem anderen wieder fünf aprobatorische Sitzungen, bis Du " Deinen " Therapeuten gefunden hast.
MfG
Sprotte1946
 
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Nice-Live
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Ja, tatsächlich das habe ich falsch verstanden.
In Deinem Fall hat sich ja das Blatt zum Guten gewendet - das ist sehr schön.

Ich habe auch eine sehr positive Begegnung. Ich habe mal vor vielen Jahren einen Therapeuten gesucht - Na ja, wir haben uns gesucht und gefunden - Er war ein Mann, der es fertig brachte, Halt zu vermitteln - ein Mann der durch und durch "in sich" ruhte.
Ich war und bin ihm für alles auch heute noch dankbar -Ich habe ihn deshalb immer auf einen Podest gehoben - Er wollte das aber nicht und wollte lieber auf dem Boden bleiben.
Es gibt also auch Leute, die für solche Dinge berufen sind, aber ich glaube das ist eher selten.
N.L.
 
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Nice-Live
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Hallo Sprotte,

Du sprichst ein sehr interessantes Thema an, die Verkaufspychologie.
Das ist jedoch legitim, denn die Manipulation der Käufer soll ja schließlich gewinnbringend sein.
Das schlimmere ist, wenn arme Menschen durch ein zuviel an Psychologie kaputt gemacht werden - wenn sie nicht mehr ein noch aus wissen.
Es schießen in letzter Zeit so viele Heiler, Lebens-Couchs aus dem Boden, dass es einem fast schlecht werden kann und die Leute (sie kommen z.T. in Massen) lassen dort viel Geld liegen !
N.L.
 
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Ehemaliges Mitglied
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Ne, das hast du falsch verstanden.
Ich bin in Therpie gegangen, weil ich es in der Firma nicht mehr aushielt - aber ich glaubte, das läge an mir. Dabei hat die neue Leitung mit dem festen Ziel gearbeitet, die alte Garde rauszuekeln und durch Billigkräfte, Praktikanten und Freiberufler zu ersetzen.
Der Therapeut hat mir sehr schnell den Zahn der Selbtzerfleischung gezogen und mich wieder aufgebaut, dass ich dabei der "Stoff" für seine Doktorarbeit war, war Zufall, der uns beiden nützte.

Merope
 
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Nice-Live
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An Merope - So etwas habe ich auch schon gehört, dass die Psychologen sich an den Probllemen der Anderen aufhängen und selbst daraus lernen.

Wie will ein Therapeut helfen können, wenn Er/sie nicht die Lebenserfahrung hat, die der Patient mitbringt.
Ich glaube das nützt die ganze Supervision nichts.

Aber dass Dein Therapeut Dich zum Mobbingopfer gemacht hat, ist mir schleierhaft. Mobbing entsteht doch mit mehreren Leuten und trifft 1ne Person, oder ??


An Emirena,
Ich wollte nicht darüber diskutieren, ob Psychologie gut oder schlecht ist, sondern ob es dem Patienten tatsächlich nützlich ist oder ob man einen verzweifelten Menschen mit zuvieel Psychologie auch an den Rande des Wahnsinns bringen kann- Psychologen sind auch nur Menschen -
Nach meiner Erkenntnis ist Psychologie nicht nur Fakt !

An Erinnerung - Dir kommt es so vor, wie ein alter Wein in neuen Schläuchen - Hm? Das ist nicht meine Absicht.
Ich habe keinen Psychologie Kurs mitgemacht. Ich bin nur neugierig und habe im Laufe meines Lebens viele Erfahrungen sammeln dürfen - Ich bin dazu gekommen, wie die Jungfrau zu ihrem Kind.
Psychologie ist jedoch nicht für Jedermann etwas - viele haben dieses Verständnis nicht.
N.L.
 
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Nice-Live
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Hallo Lucinda,

genau dieses Gefühl habe ich auch, dass diese Leute ziemlich überfordert sind. Obwohl sie es (leider) nicht zugeben.
Ich bin in solchen Dingen immer neugierig und unterhalte mich gerne mit Leuten und deren Erfahrungen -.

So habe ich mich neuglich mit einer Bekannten unterhalten, die endlich einen Therapieplatz bekam.
Sie und die Therapeutin schienen sich anfangs ganz gut zu verstehen.
Die Therapeutin fragte meine Bekannte, ob sie auch gläubig wäre - Sie: Ja/ein!
Sie sagte ihr, dass sie den Weg dorthin suchen sollte.

Nach einigen Stunden erklärte die Therapeutin, dass meine Bekannte noch lange nicht auf dem Weg zu Gott sei und sie noch weit davon entfernt. Sie versicherte ihr außerdem, dass sie ein sehr schwieriger Fall wäre !

Was soll ich sagen? Ist das das Ziel, dass man einem Menschen vorwirft, wie schwach er/sie ist ?
Aus diesem Vorfall heraus entstand meine Frage - aber auch die für mich erschreckende Erkenntnis, dass man einen Menschen eher schwach machen kann.
Ich glaube, es ist ein gefähliches Spiel !

N.L.
 
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Nice-Live
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Hallo zusammen,
mit Euren Antworten werde ich inspiriert und ich möchte versuchen, jedem einzelnen ein paar Zeilen über zu schreiben.

Das Thema Psychologie ist tatsächlich riesengroß und ihr habt das richtig erkannt, dass es uns überall begegnet und genau deshalb ist es auch interessant.
Es soll keineswegs eine Art Aufdrängung sein. Ich werde deshalb auch (möglichst) keine großen Bücher vorstellen.
Ich bin sowieso der Meinung, dass wenn man ein Buch "für sich" braucht - es einem zufliegt !

26.1., 19.59 - Orlanda,
Das mit der Therapie-wechseln ist nicht ganz so einfach, wie Du es beschreibst - Es ist nämlich so, dass wenn Du von der Krankenkasse die Grundstunden genehmigt bekommen hast, Du fast gezwungen bist, bei diesem Therapeuten zu bleiben.
Erstens ist es ein Riesenglück wenn Du einen freien Therapieplatz bekommst, weil die Therapeuten in der heutigen Zeit restlos überlaufen sind.
Ja, und der Therapeut und der Patient müssen zusammen passen.
Wenn Du aber einen Therapeuten wegen Missverständnissen oder sonstigen Gründen wechseln mußt und es sind noch Stunden übrig - dann findest Du keinen Therapeuten mehr, der in einer bereits bestehenden Therapie weiter macht. Du mußt dann also wieder 2 Jahre warten !!!
Je nachdem was Du evtl. für ein schwerwiegendes Problem hast - bist Du schneller von einer Brücke runtergesprungen !

Ich überlege mir, ob - wenn Du bereits psychisch erkrankt bist - ein Gang zu einem Psychotherapeuten nicht schon zu spät ist ?
Denn wie willst Du Dich therapieren lassen, wenn Du krank bist ? Ich glaube, hier ist vielleicht eher die Psychiatrie angesagt, oder ?

Ich glaube auch, dass Überwindung dazu gehört, sich von einem fremden Menschen ins Innere blicken zu lassen - Aber ich bezweifle, ob er/sie tatsächlich reinschauen kann, denn er hat ja mind. noch 30 andere Klienten !
Es ist keine Schande, den Weg dorthin zu suchen. Meine Frage ist aber tatsächlich die, ob es für den jeweiligen Menschen gewinnbringend ist, hm?

N.L.
 
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ja, Sprotte,
so ähnlich habe ich das gemeint.
Die Psychologie sitzt in jedem alltäglichen Detail.
WEr mag, erlernt die Grundprinzipien im "learning by doing-System", das ist m.E. nicht verkehrt.

WEr meint es genüge, einen Psychologen aufzusuchen oder ein schlaues Buch zu lesen, könnte scheitern.
Es empfiehlt sich in jedem FAll, das eigene Gehirn einzuschalten.

Wie in den meisten Bereichen gibt es Scharlatane und
ernsthafte Wissenschaftler. Das auseinander zu halten ich wohl nicht immer ganz leicht.

emirena
 
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Bückware und Quengelware - das ist gut!

Was mir auch "gut gefällt" ist dieses "nur" 99,99. Man tut ja so, als wolle man gradezu was verschenken. Dann die nervige Musik mit den Daueransagen. Am besten Ohrenstöpsel und Scheuklappen, ehe man einen Supermarkt betritt.

Schönen Tag noch
Merope
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ e. ;
Prinzipiell gebe ich Dir recht, wenn Du schreibst " Man kann sich damit ernsthaft beschäftigen, muss es aber nicht tun. " ( Zitat emirena )
Da aber über die Psychologie Verkäufe von allen möglichen und unmöglichen Dingen gefördert werden, sollte man sich schon zumindest mit dieser Verkaufspsychologie vertraut machen.
Das fängt doch im SB-Markt damit an, wo, bzw. wie bestimmte Ware platziert ist. Angefangen bei der sog. " Bückware " bis hin zur " Quengelware ".
Dadurch wird der unbedarfte Kunde doch manipuliert und merkt es nicht einmal.
MfG
Sprotte1946
 
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Im letzten Jahr konnten wir hier hautnah erleben, wie so eine Psychologie-Light-Ausbildung abläuft.

Es mündete schließlich in unzähligen Empfehlungen von Beraterbüchern, Aufrufe zu Teilnahmen an „Crash-Kursen“, zig Seitenabschreibungen aus div. psychologischen Büchern usw.

Natürlich beschäftigten sich auch viele Forenthemen hier mit der „Psychologie“.

Mir kommt das nun so wie „alter Wein in neuen Schläuchen“ vor.

Hast Du, liebe Nice-Live eigentlich auch einen Psychologie-Kurs absolviert?

Groß-E-Ponkt
 
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Eine Diskussion darüber, ob Psychologie gut oder schlecht ist, kommt mir so vor, als würde man darüber streiten, ob man z.B. in Physik oder Chemie forschen soll.
Psychologie ist FAKT, ob wir es gut finden oder nicht.
Man kann sich damit ersthaft beschäftigen, muss es aber nicht tun.

emirena
 
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Orlanda
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Liebe Merope, es ist doch tröstlich, wenn jemand, der die Psychologie für sich als hilfreich und nützlich erkennt, sich diese zum Beruf macht!

Der Mensch, der andere Menschen psychologisch therapiert, sollte mit sich selbst diesen Weg auch gegangen sein. Ohne das scheint mir eine ärztliche Tätigkeit in diesem Bereich nicht erstrebenswert.

Ich kann nur Menschen helfen, wenn ich in mir selbst fest und mir bewußt bin, dass ich das eigene Innere kenne.

Es gibt viele Thesen und Vermutungen im Bereich Psychologie und Laien neigen gerne zum Schlechtmachen - vielleicht auch, weil das Thema "Seelenleben und seelische Krankheiten" ein wenig unheimlich ist. Es gehört Überwindung dazu, sich von einem fremden Menschen ins Innerste blicken zu lassen....

Wer länger eine Therapie macht und mit seiner Therapeutin/seinem Therapeuten vertraut ist, beginnt manchmal auch diese(n) zu durchschauen.
Man merkt, wenn etwas die-/denjenige(n) persönlich trifft. Im Glücksfall gibt es auch einen Hinweis des Therapeuten/der Therapeutin, dass sie/er nun persönlich betroffen sei.
Das kann eine Behandlung durchaus befruchten - es ist aber nur bei absolutem Vertrauen möglich...

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Man sagt manchmal: Psychologie studiert nur jemand, der sich davon eine Lösung seiner eignen Probleme erhoffte.

Ich habe einmal Therapie gebraucht - es war eine Mobbing-Situation von oben - von mir nicht als solche erkannt. Aber: Es war kein Psychologe, sondern ein Psychiater, bei dem ich landete: Und - es war ein Volltreffer - er suchte ein Mobbingopfer für seine Doktorarbei - und das war ich - ich bin also für seinen Dr. Titel verantwortlich. :-)))

Bin heute noch dankbar für diesen Glücksgriff.

Merope
 
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Orlanda
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Jeder Psychologe geht regelmäßig zu einer Beratung, um sich u.a. zu entlasten (Supervision) - auch meine Heilpraktikerin erwähnte das.

Was nutzt die Erkenntnis, dass es auch im Berufsfeld der Psychologen Menschen gibt, die in ihrem Beruf überfordert sind, weil sie sich z.B. falsche Vorstellungen gemacht haben darüber, wie es ist wenn man ständig mit psychisch erkrankten Menschen zu tun hat?

In jedem Fall ist die Psychologie ein Segen - oder sollten wir etwa in die Zeit vor Freud zurückkehren? Freud wurde seinerzeit auch arg angefeindet.

Was erwartet man? Die meisten Menschen leben sehr lang mit ihren Problemen. Erst wenn der Schmerz zu groß ist, geht man zum Psychologen! Was über lange Zeiträume an inneren Problemen entstanden ist, kann nicht durch eine Schnellkur geheilt werden.

Der Prozess der Heilung dauert meistens sehr lange, oftmals viele Jahre und oftmals spürt man keine Änderung. Die Änderungen kommen unverhofft und es sind immer kleine Schritte die stattfinden. Es geschieht lange nichts und dann kommt z.B. ein Traum, der ein Problem endgültig verlöschen läßt.

Wir alle kennen aus der Medizin: Man ist krank, geht zum Arzt, bekommt ein Medikament und ist nach ein paar Tagen wieder gesund.
Mit den Krankheiten der Seele, die oftmals schon im Mutterleib ihren Ursprung haben, geht es nicht so schnell.

Und wer nach kurzer Zeit noch keine Veränderung in sich merkt, sollte trotzdem weitermachen...

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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ich glaube mit dem richtigen therapeuten ist sehr viel bewältigungsarbeit möglich, wenn die zeit dafür reif ist.
meine erfahrung mit zwei diplom-psychologinnen, die nicht esoterisch angehaucht waren und den herkömmlichen schulpsychologischen ausbildungsweg gegangen sind - eine davon hatte sogar ihren dr. phil. -
nach relativ kurzer zeit saßen beide in den sitzungen und haben mir ihre probleme - teilweise sogar unter tränen - erzählt. sie waren hochgradig überfordert von ihrem arbeitsalltag.
deshalb halte ich die vermutung von nice-live gar nicht so abwegig!
 
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Orlanda
Orlanda
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Liebe Nice-Live,
so sehe ich das nicht ganz.

Wenn man eine Therapie beginnen möchte, kann es vorkommen, dass man anfangs mehrmals den Therapeuten wechselt, bis man an den richtigen kommt. Therapeut und Patient müssen zusammenpassen.

Man sollte sich auf alle Fälle qualifizierte Psychologen suchen, nicht jemanden, der in einem kurzzeitigen Schnellkurs esotherisch angehauchtes Wissen in sich gesammelt hat und dann mit Hokuspokus auf die Menschheit losgelassen wird.

Das "ansässige Psychologen" überfordert seien überrascht mich. Vermutlich hatte jemand zu seinem Therapeuten nicht den richtigen Draht und dies wurde nicht rechtzeitig erkannt?

Eine Therapie ist immer auch ein Kampf, denn der Patient möchte zwar geheilt werden, aber sich nicht unbedingt in sein Inneres begeben. Man beharrt manchmal auf seinem Problem und sucht eher die Gründe außerhalb der eigenen Person (die Mutter ist Schuld, die Frau, der Chef, die Schwester, der Schwiegervater,...).

Orlanda

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