Beiträge zum Thema: Jedes Handeln hat seine Konsequenz...

 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Ja, lieber Sprotte, die Gier nach der schnellen Mark, macht blind!

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Sprotte1946
Sprotte1946
Anzahl Beiträge: 1055
Es ist doch so, dass jeder Landwirt in bestimmten Bereichen seiner Äcker Dränge-Rore verlegt, um das anstehende Regenwasser schnell wieder abzuführen und die Äcker schnell wieder trocken zu bekommen. Zu Zeiten der Flurbereinigung wurden Bäche begradigt, um mehr Ackerland zu gewinnen. Diese Massnahmen sind von " oben " angeordnet und durch Steuermittel finanziert worden.

Durch diese Massnahmen wird das anfallende Regenwasser wesentlich schneller in Bäche und Flüsse geleitet, aber auch die Flüsse sind begradigt und teilweise kanalisiert worden. Und jetzt wundert sich fast jeder, dass wir in den Flüssen Höchstwasserstände habe, wie teilweise seit 500 Jahren nicht mehr, wie z. B. in Passau.
Es zählt leider nicht mehr die Vernunft oder die Einsicht, sondern nur noch die " schnelle Mark ".
Das ist für mich ein generelles problem unserer Gesellschaft.
MfG
Sprotte1946
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Nein, liebe Emirena, ich kenne kein solches Plätzchen für einen lebenslangen Aufenthalt. Aber alleine schon wenn ich nicht mehr in die Arbeit gehen muss, bereitet mir 80% weniger Stress. Die Ruhe, die ich brauche, habe ich auch in einer Stadt. Es gibt ja auch durchaus liebenswerte Menschen und keiner ist außerhalb der Arbeit gezwungen, mit unangenehmen Zeitgenossen zu tun zu haben.

Ich werde mich übrigens wenn ich in Rente bin vermehrt an Aktionen beteiligen, die die Natur und die Menschen schützen. Nicht alles ist umsonst, manchmal ist ein Prodest auch erfolgreich. Der Donauausbau wäre um ein vielfaches schlimmer, hätte nie jemand dagegen protestiert!

Man wird sicher das Fortschreiten von Zerstörungen nicht ganz verhindern können, aber diejenigen Menschen, die sich auflehnen, sind doch ein nicht zu übersehender Faktor geworden in allen möglichen Unternehmungen jener, die keine Skrupel haben, Lebensräume und Lebensgrundlagen zu zerstören.

Manchmal muss man Dampf ablassen und dann mit frischem Mut weitermachen...

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Du hast natürlich Recht.
Vieles ist letztlich eine Folge falschen Handelns und Wirtschaftens.
Nur - wie soll sich ein einzelner Mensch gegen die Übermacht von wirtschaftpolitischen Interessen wirksam zur Wehr setzen? Innerhalb eines einzigen Menschenlebens?

Der Karren ist längst in den Dreck gefahren, Orte, die einem Eremiten einen sicheren Zufluchtsort bieten, werden knapp. Und jetzt rat mal, wer solche Orte, wo er autark leben kann, noch für sich selbst "erobern" kann!

Immerwährendes wirtschaftliches Wachstum bei gleichzeitiger Bevölkerungsexplosion ist eine Sackgasse. Aber wer will das schon hören?
War es nicht schon vor 50 oder 60 Jahren, als der Club of Rome vor dieser Entwicklung gewarnt hat?

Du kennst ein nettes sicheres Plätzchen, wo man als Selbstversorger autotark leben kann? Okay, ich komme mit!

emirena

© 2023 lebensfreude50 . All Rights Reserved.

Scrollen