sag mal, Erinnerung,
wolltest Du die Leitung eines der virtuellen Seniorenheime übernehmen? HIER?
Oder was verstehst Du drunter?
Sicher, die überwältigende Mehrheit möchte nicht in eine "Versorgungs-Anstalt". Wenn jedoch die Kinder der alten Leute immer länger arbeiten müssen, haben sie immer weniger die Möglichkeit, sich selbst im Privathaushalt zu kümmern. Wenn sie dann mit Ü70 noch die Ü90 Eltern versorgen müssen....,
wo soll das enden?
Es gibt aber auch noch immer die anderen; die gut situierten Senioren, die freiwillig in betreutes Wohnen wechseln, weil sie sich das Richtige leisten können.
(meine Mutter war dort sehr zufrieden; Sohn und in der Nähe lebende Enkel kamen regelmäßig zu Besuch,
bei jeder Kleinigkeit hat sie die den Pfleger/die Pflegerin gerufen. So viel Aufmerksamkeit hätte sie zu Hause niemals bekommen können. Wer hätte das neben eigenen Verpflichtungen leisten können, wenn man des Jobs wegen ein paar Hundert Kilometer weit entfernt ist? )
Kinder und Enkel müssen für ihre eigene spätere Rente malochen, wenn nicht eine große Erbschaft ansteht.
Sich mit dem Alter und sogar mit dem Sterben frühzeitig auseinander zu setzen, halte ich für unabdingbar. Das heißt ja nicht, dass man die Lebensfreude begraben und permanentem Trübsinn verfallen muss.
Ich unterstreiche ganz dick:
"Diejenigen, die dort ihren Lebensabend verbringen, können nichts mehr ändern. Das müssten schon die Generationen davor tun."
Zitat Erinnerung
Wer soll sich kümmern, wenn nicht wir?
Wer soll auf dem großen Parkett Forderungen formulieren, wenn nicht wir, die wir es noch können?
Man spricht immer von Leistungsträgern.
Gut und schön; sind die Leistungsträger von gestern rechtlos? Manche leisten bis zum Umfallen. Auf der letzten Zielgeraden werden sie dann "sozialverträglich" entsorgt.
(Achtung, ist Satire)
emirena