Beiträge zum Thema: Zitat: "wer das Leben begreifen will, muss Darwin kennen"

 
Beitrag aus Archiv
Sammy woods
Sammy woods
Anzahl Beiträge: 128
Hallo Rena,
vielleicht braucht Vollkommenheit den entsprechenden Gegensatz??,Du weisst doch nicht ,dass es dir gut geht,wenns Dir noch nie schlecht gegangen ist.Wär 'n gutes Thema für ne Plauderrunde
nen schönen Abend Sammy
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Hallo Lefour,
Deine ständigen Bosheiten lassen mich dermaßen kalt, das glaubst Du gar nciht. Es langweilt nur, und wie Du sicher weißt, bin ich da nicht die Einzige.

Du hast ja Recht, vom "Sozialdarminismus " versteh' ich wirklich nichts. Was muss mich der soziale DARM interessieren. Meiner ist in Ordnung.

fröhliche DARMpflege wünsht
emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
ja danke Sammy,

schön zu hören, daß ich vollkommen bin. Aber was ist Vollkommenheit insgesamt? Ist es eine vollkommene Welt, in der Hungersnöte ausbrechen, Tausende von Menschen qualvoll sterben, Natur- und menschengemachte katastrophen ganze Städte vernichten - das soll vollkommen sein?

Und dass Menschen anstatt sich zu lieben sich hassen, sich gegenseitig das Leben zur Hölle machen und dem Egoismus-Wahn fröhnen, das soll vollkommen sein?

Ja, sicher, wenn man es vom Standpunkt des Planeten aus betrachtet.....

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Sammy woods
Sammy woods
Anzahl Beiträge: 128
Liebe Rena,
Du und ich und alle anderen auch,die das leben was in ihnen steckt,was sie sind ,sind vollkommen.Du bist dann Rena,das vollkommene Original und keine unvollkommene Kopie von irgentjemand.Auch die Vollkommenheit eines Gottes,die Dir jeder Pfarrer anders erklärt.kann Dir nichts helfen,Du mußt schon selber in Dich hineinhorchen ob Du vollkommen bist.
Gruss Sammy
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
Schön, dass dieses interessante Thema, das mir bisher entgangen ist, wieder oben steht.

Cardia, du hast etwas sehr Schönes geschrieben:
Zitat:
"Fast alle Naturwissenschaftler, vor allem Physiker sind
religiös und sagen, es muss einen Schöpfer geben,
so wie mein ältester Sohn ( Physiker + Mathematiker ).
Es ist trotz allem nicht alles wissenschaftlich und logisch erklärbar.-

" Wenn die Welt so klein wäre, dass
mein Verstand sie begreifen würde,
dann wäre mein Verstand sehr klein."

Zitat Ende.

Warum sollte Gott nicht (u.a.) auch durch die Evolution wirken.?

Wenn man "Gott" allerdings als etwas "Jenseitiges" sieht, der die Schöpfung als schönes Spielzeug hergestellt hat, wird man Probleme damit haben.

Gott, so lehrt es der Buddhismus und so ist auch meine Überzeugung, ist Schöpfer und Schöpfung zugleich. Alles ist durchdungen vom göttlichen Geist.

Merope, die weiß: gleich kommt Widerspruch - aber die sich auf eine fruchtbare weiter Diskussion freut :-))
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Was ist denn Vollkommenheit - und wer bestimmt das?
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
meine Worte, verehrter Lefour, haben nichts mit Deinen Gedankengängen zu tun!
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Hallo Gundulabella,

nee, es ist - wie Du sagst - nicht wichtig.
Trotzdem interessiert es mich, wie "Gottgläubige" wissenschaftliche Erkenntnisse auslegen.

Alles, was Du schreibst wird von mir überhaupt nicht in Frage gestellt.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Lefour ganz besonderen Dank für Deine überaus freundliche Antwort!

Man sollte für das eigene Nichtwissen (über die Bedeutung des Wortes "Atheist") nicht andere dumm anmachen! ABer was sag' ich, ist ja nichts Neues. Ich weiß, von wem es kommt und denke mir meinen Teil. Dir wünsch ich gute Besserung, auch wenn dieser Wunsch wohl nicht in Erfüllung geht!

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
danke Gundulabella, das war eine klare Aussage, auch wenn ich persönlich anderer Meinung bin.

Lefour, wie soll das denn gehen:
Du schreibst, dass Du weder gläubig bist noch atheistisch denkst. Das schließt sich doch aus!

Der Begriff atheistisch sagt ja aus, dass man nicht an einen Gott glaubt.
Andersherum: wer nicht an einen (Schöpfer-)Gott glaubt, ist automatisch Atheist, wie schon das Wort sagt. Allerdings kommt das Wort nicht aus dem Französischen....

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 124
Zur Auflockerung ein paar Aphorismen aus dem Russischen:

Kann es stimmen, dass der Affe ohne jede Protektion zum Menschen wurde?

Aus einem Personalbogen.
Ehrentitel: Homo sapiens.
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
da läuft das Thema gerade etwas aus dem Ruder.
Es gibt zwar nicht auf alles eine Antwort, aber vieles kann die Wissenschaft schon erklären, wie es z.B. auch Darwin getan hat.

Meine Frage war aber eine andere, nämlich die, wie Gottgläubige mit der Wissenschaft umgehen.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 367
Hallo Emi, bei meiner Suche nach dem Thema "Gedichte" bin ich auf dieses Lebensthema von dir gestoßen.

Evolutionisten-Kreativisten haben vielleicht beide zu einem gewissen Teil RECHT??? oder machen sich zumindest viele Gedanken und bauen entsprechende Weltbilder und Konstrukte auf.
Zusammenpassen werden sie wohl nie.
Ob man das Leben überhaupt VERSTEHEN oder ERKLÄREN kann weiß ich nicht.
Für eine Zusammenführung beider Richtungen könnte die Quantenfeldtheorie nach Burkhart Heim taugen. Ist aber sehr schwierig zu verstehen. Siehe auch Heisenberg`sche Unschärferelation. Es könnte aber so eine vage Ahnung vermitteln, wie es auch sein, gewesen sein oder ,
gewesen sein wird/könnte usw., alle möglichen Möglichkeiten zu allen möglichen Zeiten Orten und Zuständen.

Man sollte sich allerdings immer weiter damit beschäftigen, was ja "eigentlich" zwangsläufig passiert. Warum die Menschen sich diese Gedanken machen liegt auch im Ungewissen. Woher die Neugier speziell zu diesen Themen kommt, meine ich. Tiere sind ja auch neugierig.

Ich glaube schon, das es Evolutionsprünge in der Erdgeschichte, oder auch im Universum gibt.
Ich denke nicht, dass der Mensch die letzte Stufe der Evolution bleiben wird, er ist für mich nur das Ergebnis eines Evolutionsprunges. Beim nächsten Evolutionssprung stirbt der Mensch möglicherweise aus, teilt sich die Erde vielleicht auch mit anderen "höheren" Wesen. Ich glaube(ich weiß es nicht), dass der Mensch körperlich(auch das Gehirn) gesehen sich nicht wesentlich weiterentwickeln wird, außer es gibt irgendwann Kolonien auf anderen Planten mit zum Beispiel geringerer Schwerkraft.
Hier würde der menschliche Körper, die Materie also, eine andere Gestalt annehmen. Möglicherweise dadurch auch ein anderes Gehirn und eine andere Gefühlswelt. Ob seine Seele (das Wichtigste überhaupt) sich dadurch auch ändert, keine Ahnung.
Wenn man über das Leben reflektiert, gehört natürlich zwangsläufig für den Menschen das dazu, was man den Tod nennt. Hier ist allerdings bisher eine Grenze für den menchlichen Geist gesetzt, den unsere körperlichkeit nicht begreifen kann. Wenn der Tod ein Übergang ist(und das hoffen wir ja fast alle), brauchen wir uns darüber keine Gedanken zu machen. Wenn wir diese Schwelle überschreiten und noch in irgendeiner Form existent sein sollten, benötigen wir das jetzige beschränkte Wissen wahrscheinlich nicht.

Mein Fazit:

Evolutionisten und Kreativisten könnten eine Er-lösung in der Quantenfeldtheorie erreichen.
Wer das Leben verstehen will sollte nicht nur Darwin kennen, sondern auch die Religionen nicht außer Acht lassen und die Theorien der Quantenphysik studieren.

Dies sind so meine unmassgeblichen Gedanken zu diesem Thema.

LebensFizz
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2136
Hallo, liebe Emi,

die überzeugte Antwort eines Physikers ( meines Sohnes ) lautet:

Wir, die heutigen Physiker sind schon sehr viel bescheidener geworden, als die des 17. Jahrhunderts.

Wir halten exakte Voraussagen nur noch in der klassischen Physik für möglich. In der Welt des Lebendigen lassen sich nur statische, also mehr oder weniger ungenaue Voraussagen machen.
Das gleiche gilt für die Welt der atomaren und subatomaren Teilchen-QUANTENTHEORIE-
Die Diskussion um den Determinismus (deren
Verfechter auch Darwin war ) und die die Voraussagbarkeit des Weltgeschehens ist also noch längst nicht beendet.-


Seine persönliche Meinung:
Die Deterministen glauben zwar an eine absolute Vorherbestimmung allen Geschehens, aber sie müssen heute Gott eine freien Willen zugestehen; denn

.. ein allmächtiger Gott kann auch gegen Naturgesetze handeln. Er kann Wunder wirken und alle Voraussagen über den Haufen werfen.-
Glaube ist nicht beweisbar, so wie Gott, er beruht alleine auf Vertrauen, auf Urvertrauen.

Der Mensch hat einen freien Willen und hat als einziges Lebewesen, eine Seele und ein Gewissen, ob er nun glaubt oder nicht.-

Liebe Emi, ich würde mich auch freuen, wenn sich hier noch andere Naturwissenschaftler zu Wort melden würden.
LG Chatmaus
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
danke, Chatmaus, für Deinen Beitrag,
genau darauf wollte ich hinaus. Nur habe ich trotzdem noch ein bisschen Zweifel, ob wirklich "die meisten" Naturwissenschaftler, wie Du sagst, gleichzeitig auch Verfechter der Schöpfungs-Geschichte sind.
Ich würde wirklich sehr gerne die Meinung einiger Physiker, Mathematiker usw. dazu hören.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2136
Hallo Emi,

natürlich sind heute die meisten Ansichten Darwins unbestritten. Zu seiner Zeit hatte er eine starke Gegenreaktion, vor allem von der Seite der anglikanischen Kirche.-
Es ist ja bewiesen durch die Evolutionstheorie,dass die Zeugungsketten auf gemeinsame Urformen zurückführen..
Durch Haeckel und Weismann wurde die Abstammungslehre zum buiologischen Allgemeingut.

Ganz ehrlich, wer aber hat die Ursonne, den Urknall
usw. entstehen lassen?-

Fast alle Naturwissenschaftler, vor allem Physiker sind
religiös und sagen, es muss einen Schöpfer geben,
so wie mein ältester Sohn ( Physiker + Mathematiker ).
Es ist trotz allem nicht alles wissenschaftlich und logisch erklärbar.-

" Wenn die Welt so klein wäre, dass
mein Verstand sie begreifen würde,
dann wäre mein Verstand sehr klein."

Jetzt muss ich in die Heia. Ich wünsche Dir eine gute Nacht, herzlichst
Chatmaus
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
danke, Eislinger, für dieses Statement.
Mit wenigen Worten hast Du Fakten beim Namen genannt.
emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Man kann es auch anders formulieren:
ist der Mensch wirklich - wie er glaubt - die Krone der Schöpfung oder verdankt er sein Dasein, seine Lebensgrundlagen und seine "Stellung" unter den Lebenwesen einer glücklichen Fügung in der Evolution? Oder ist DER MENSCH vielleicht doch am Ende eher der unfreiwillige "Vollstrecker" der Zerstörung? Wenn ich die täglichen Meldungen höre, befürchte ich das Schlimmste - und hoffe das Beste.
emirena

© 2023 lebensfreude50 . All Rights Reserved.

Scrollen