Beiträge zum Thema: Yes we can again!!!!!!

 
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Hi emi,

ja klar werde ich was sagen, kennst mich ja.

Aber eines fehlt mir bei Euch beiden:
was ist denn mit der Unterdrückung und Mißachtung der Menschenrechte von Mädchen und Frauen? Da kann man doch nicht einfach "wegsehen", wenn Mädchen nicht zur Schule gehen und später keinen Beruf ausüben sollen, die medizinische Versorgung weiblicher Personen bei den Taliban "unter aller S.." ist unter der Burka bzw. beim Verbot, alleine in die Öffentlichkeit zu gehen, jegliches Menschenrecht außer Kraft gesetzt wird.

Es fehlt bei mir nicht.
In einem vorigen Beitrag habe ich schon bekundet, dass ich gegen jedwede Unterdrückung bin, ob sich Unterdrückung gegen Frauen oder Männer oder Kinder richtet.
Ich habe auch die Befürchtung, dass durch die Taliban oder auch Regierungen vor allem in asiatischen und arabisch geprägten Staaten teilweise noch mittelalterliche Zustände diesbezüglich herrschen und das dort oft die Menschenrechte missachtet werden.
Allerdings ist es auch meine Meinung, dass diese Missstände von der eigenen Bevölkerung abgeschafft werden müssen, auch wenn es viel Schmerzen für ein solches Volk bringen mag.
Meiner Meinung geht es allerdings nicht, dass sich fremde Mächte unter dem Deckmantel die Menschenrechte herstellen zu wollen einmischen mit kriegerischen Mitteln, obwohl im Hintergrund ganz andere Interessen vorherrschen.
Hier ist die UNO gefordert und alle Völker immer wieder das Volk das die UNterdrückung bekämpft, sagen wir einmal verbal zu unterstützen und gemeinsam diese Misssstände immer wieder anprangern, so diese Regierungen in Zugzwang bringen und das Volk unterstützen und diesem Mut machen.
Außerdem gehört auch dazu, dass unsere westlichen "Führungsnationen/Eliten" als gute Beispiele präsentieren und in ihren jeweiligen Ländern ebenfalls die Menschenrechte beachten.
Aber auch bei uns liegt da noch vieles im Argen, es gibt auch bei uns inder EU immer noch massive Menschenrechtsverletzungen und das sogar permanent.

So, dass war`s mal für den Moment, obwohl der Rebell in mir nach Mehr verlangt.

Fizzrebellfuzzli
 
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hallo Kirie,

zwischen "sich einmischen", solidarisch sein und sich engagieren auf der einen und Lebensfreude haben auf der anderen Seite ist für mich kein Widerspruch.

Keine Sorge, die Freude am Leben lasse ich mir nicht nehmen und erwarte dies selbstverständlich auch von niemandem.

Keiner hat gesagt, dass Du etwas dafür kannst. Aber ich mag nicht ständig dazu ermahnt werden, "es gut sein zu lassen", und zwar auch dann nicht, wenn es "gut gemeint ist". Es tut mir nämlich nicht gut, meine konträre Meinung zu unterdrücken. Ich bestehe darauf, mich zu äußern.

emirena
 
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hallo Fizzli und Bikemike,

Eure Kritik kann auch ich unterschreiben. Ich glaube nicht, dass die Absichten der Krieg führenden Länder wirklich "ehrenhaft" sind.

Aber eines fehlt mir bei Euch beiden:
was ist denn mit der Unterdrückung und Mißachtung der Menschenrechte von Mädchen und Frauen? Da kann man doch nicht einfach "wegsehen", wenn Mädchen nicht zur Schule gehen und später keinen Beruf ausüben sollen, die medizinische Versorgung weiblicher Personen bei den Taliban "unter aller S.." ist unter der Burka bzw. beim Verbot, alleine in die Öffentlichkeit zu gehen, jegliches Menschenrecht außer Kraft gesetzt wird.

Sagt was, Männer!
Ich finde, solche Zustände - und die wird es unter den Taliban weiter geben - sind schlicht und einfach indiskutabel.
Solche Zustände zu ignorieren ist für mich genauso schlimm wie Gewalt dulden ohne einzuschreiten.

Ich bin gespannt, was Ihr dazu zu sagen habt!

emirena
 
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Hallo Bikemike,

auf den Punkt gebracht.
 
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Kirie

Wenn man sagt, jemand versucht die "Quadratur des Kreises", meint man, er hat sich etwas Unmögliches vorgenommen. Ursprünglich handelt es sich dabei darum, einen Kreis in ein flächengleiches Quadrat zu verwandeln. Nach Platos Auffassung von Geometrie waren nur Konstruktionen mit Zirkel und Lineal (ohne Markierungen) erlaubt. So versuchten die griechischen Mathematiker, mit diesen Mitteln das Problem zu lösen - allerdings ohne Erfolg. Ähnlich erging es ihnen mit zwei anderen Aufgaben, der "Verdopplung des Würfels" und der "Dreiteilung des Winkels". Erst im 19. Jahrhundert konnte mit den Mitteln der modernen Algebra gezeigt werden, dass keine dieser drei Konstruktionen mit Zirkel und Lineal durchgeführt werden kann.
Das zum Thema Quadratur des Kreises.
Hab ich bei Wiki gefunden.
Dort geht es darum, dass heute diese Sache doch mathematisch gelöst werden kann, allerdings nur mit Hilfsmitteln. Und dann müssen es natürlich genau die richtigen Hilfsmittel sein.
Im Falle der Politik scheinen mir Soldaten nicht das richtige Hilfsmittel zu sein. Und schon gar nicht ein zu Unrecht erhaltener Friedensnobelpreis für den, der Soldaten schickt.
Wenn Obama ehrlich wäre, würde er ein Zeichen setzen und den Preis nicht annehmen, weil er Krieg führt. Sicher wird der Krieg auch von anderen in seiner Regierung und in befreundeten Regierungen befürwortet. er ist es also nicht alleine, auch die anderen Kriegstreiber werden durch den Preis ins falsche Licht gesetzt.
 
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Hallo emi

12.10. 22.49
ich bin auch gegen deutschen Einsatz in Afghanistan, fürchte aber zugleich, dass, selbst wenn das realisiert werden sollte, dass das Schreckensregime der Taliban fürchterliches Unheil anrichten wird.
Wie geht hier die Quadratur des Kreises?

Sicher wird könnte es eine schlimme Zeit werden, wenn die Taliban herrschen würden. Möglicherweise aber auch nicht. Wer erzählt uns das mit der Schlimmen Zeit?
Könnte es nicht sein, dass es Lobbyisten und Marionetten der UsA sind, und die ach so schlauen "westlichen Zivilisationen"?
Sollen und wollen wir uns in die Angelegenheiten "fremder
Zivilisationen" einmischen, die einen völlig anderen kulturellen Hintergrund haben?
Gibt es nicht auch ein Gebot der Nichteinmischung in der UN-Charta?
Wenn das ganze Volk der Afgahnen die Weltgemeinschaft um Hilfe rufen würde, könnte ich mir eine diplomatische Intervention vorstellen.
Aber solange von der westlichen Welt eingesetzte Personen über das afganische Volk fremdbestimmen
wird das Leid nur vergrößert.
Der Veränderungswille- wenn es den denn tatsächlich gibt bei einer Taliban-Herrschaft- muss aus dem afgahnischen Volk kommen.
Das wäre die Quadratur des Kreises in meinen Augen, zumindest der Ansatz dazu.

quadratischrunder Fizz
 
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Danke Kirie,
jetzt weiß ich wieder warum ich das geschrieben habe,
wegen der Lebensfreude für uns alle.

Ich will nicht negativ sein, besser gesagt ich bin es auch nicht.

Habe nur gedacht, dass du Emi, mein Statement als negativ empfinden könntest, und ich bin der Letzte der dich negativ stimmen will.

Also seid immer frohen Mutes und trotzdem rebellisch wenn es darauf ankommt.

Gruß

Fizzli aus dem hintergründigen Untergrund
 
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Hallo Kirie und Fizzli,

ich meine das nicht böse und meine Ungeduld richtet sich nicht gegen Personen, die anders sind als ich, Ich kann nur angesichts des ganzen Wahnsinns in der Welt diese Sanftmut und Geduld nicht ertragen. Bin eben anders als Ihr.

Ich will Rebellin sein und nicht zum Nett-Sein erzogen werden.
Lieb und nett bin ich gerne, aber nicht wenn es um Politik, um unsere Erde, um Ethik, um Freiheit und Menschenwürde geht.

Wenn wir hier nicht klipp und klar unsere Meinung sagen sollen, wo denn dann? Nicht mehr und nicht weniger tue ich. Man kann nicht immer einer Meinung sein.

Ein Plädoyer für die Gedanken- und Redefreiheit! Diesen Wert kann uns keiner nehmen - und das ist gut so!

I don't want to sell my soul for a big deal!
emirena
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ich weiß zwar nicht genau, warum ich das jetzt hier geschrieben habe, aber sei`s drum
 
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Hallo emi,

vielleicht bin ich zu negativ genau weiß ich das allerdings nicht.
Ich denke keiner kann ganz alleine etwas verändern.
Ich halte es da gerne mit Kirie. Ich kümmere mich in meiner kleinen Welt.
Eine Patentlösung für die Prob`s dieser Welt gibt es nicht,
weil Menschen eben Menschen sind.
Und alles ist immer und überall in Bewegung und Entwicklung, ob nach rechts, links oben unten vorwärts rückwärts, da kann einem schon schwindelig werden, sogar so, dass man das Kerzenzählen vergisst.
Wir wissen auch alle nicht warum das so ist, also lebe einfach und freue dich. Aber über alles reden kann man trotzdem, ohne in Lethargie zu verfallen.
Auf jeden Fall ist mir kein Fall aus der Geschichte bekannt, in dem irgendein "Herrscher oder herrschende Menschen" alles dem Beherrschten überlassen haben oder für diese gesorgt haben im Übermaß.
Hab vor kurzem einen guten Satz gehört von einer 97 jährigen Frau.
Alt bin ich schon, am jung sein arbeite ich noch
Bleiben wir trotz allem lustig und gehen lachend dem Untergang oder der Erlösung entgegen, was immer das sein mag.

Ups Fizz
 
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....und wenn das fünfte Lichtlein brennt, haste Weihnachten verpennt.

Oh Du Fröhliche!
emirena
 
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Wachsam sein ist zweifellos nötig, Fizzli!
Ich bin ganz bestimmt auch für Frieden und gegen jede Art von Unterdrückung. Allerdings habe ich so gar keine Ahnung, wie das praktisch gehen soll. Ich bin auch gegen deutschen Einsatz in Afghanistan, fürchte aber zugleich, dass, selbst wenn das realisiert werden sollte, dass das Schreckensregime der Taliban fürchterliches Unheil anrichten wird.
Wie geht hier die Quadratur des Kreises?

Danke für die beiden Beispiele der Personen, denen man den Nobelpreis hätte verleihen können.

Wenn ich versuche, einen Nutzen in der Verleihung für Obama zu finden, dann den, dass es eine Herausforderung der Welt an Obama sein sollte.
Aber Du kannst Recht haben, Fizzli, das wäre wohl zu positiv gedacht, um wahr sein zu können.

emirena
 
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Hallo Cardia und Emi,

Alles ist möglich, aber eines sollten wir auch im Karneval sein, nämlich WACHSAM
 
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Hallo Kirie jetzt doch noch, etwas verkürzt,
leider kann ich dir die Obama-Rede von Berlin nicht beschaffen.
Ich habe diese Rede natürlich im Fernsehen verfolgt.
Also ich muss sagen, dass der Herr Senator Obama
dort wenig von Frieden gesprochen hat.
Er hat – zwar in geschmeidigen Worten – aufgefordert
die Bemühungen in Afgahnistan zu verstärken und vor allem auf
die Mithilfe aller Europäer gedrängt.
Dies hat er ja auch getan und alle sind seiner Aufforderung nachgekommen mehr
Truppen nach Afgahnistan zu schicken, auch die Deutschen.
Ich glaube das Wort „Terroristen“ war eines der beherrschenden Worte der Rede. Genauso wie der Ruf nach geschlossenem Handeln aller Staaten der „freien Welt“.
Auch die Afgahnen werden befreit, ob sie wollen oder nicht, die Waffenarsenale der Verbündeten sind offenbar schier grenzenlos.
So ist das mit dem Frieden ala Obama.
Also ich habe nach der Rede gedacht, jetzt kommt der Wolf im Schafspelz daher mit einer Stimme, als ob er Kreide gefressen hätte.
Zur nächsten Sache- die Gesprächsangebote an den Iran.
Sicher spricht die freie Welt mit der Stimme Obamas mit dem Iran, allerdings nur unter
Bedingungen, die der Iran als souveräner Staat nicht annehmen kann.
Sieht so Diplomatie im Namen des Friedens aus?
Schafft man Frieden nicht eher in Gesprächen ohne Vorbedingungen?
Was ist mit Guantanamo, dauert jetzt doch alles noch eine unbestimmte Zeit länger?
Frieden unter Missachtung der Menschenrechte, ist das möglich?
Betreiben die Mächtigen wieder einmal ein Spiel nach dem Motto: böser Bulle (Bush)-
Guter Bulle (Obama)
Musste man der Welt vielleicht eine Verschnaufpause gönnen von dem bösen Bullen,
eine Beruhigungspille verabreichen? Obama ist eine gute Wahl gewesen, wenn dem so war.
Obama bringt Hoffnung sagt man. Na ja auch so eine Sache. Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man. Nur wer Hoffnung hat, hat keine Lösung sondern verlässt sich auf den der die Hoffnung und die Erlösung mit Kreidestimme verkündet.
Wer hat Hoffnung? Das Weltvolk
Wer bringt der gesamten Welt die Erlösung? Der Messias Obama?
Ist ein einzelner Mensch da nicht überfordert?
Da ist ein solcher Preis natürlich sehr erhebend und befördert, propagandistisch verbreitet durch die Medien, natürlich den messianischen Status, eines Menschen der noch keinen Finger für den Frieden gerührt hat. Also ich persönlich empfinde diesen Preis an Herrn Obama als völlig verfehlt.
Da gibt es andere Menschen, die den Preis tatsächlich verdient hätten, nur zwei Beispiele seien hier erwähnt.
Da ist der kurdische Rechtsanwalt, dessen Namen ich leider vergessen habe. Dieser Mann hat es jetzt nach jahrzehntelangem Ringen geschafft, dass sich Kurden und Türken zu Gesprächen zusammenfinden, um endlich das Kriegsbeil zu begraben. Er hat übrigens beiden Seiten die Verantwortung zugesprochen für vergangene Taten und zukünftiges Miteinander.
Oder die iranische Verlegerin, deren Frauenzeitschrift nach jetzt 10 Jahren verboten wurde, nur weil sie die afgahnischen Frauen aufforderte ihre Frauenrechte wahzunehmen.
Sie hält trotzdem nicht ihrem Mund und äußert sich möglicherweise sogar unter Lebensgefahr.
Leider habe ich auch den Namen dieser Frau nicht mehr in Erinnerung, aber solche Meldungen kommen in den Mainstreammedien ja nur am Rande vor.
Hier gibt es nicht so ein Brimborium wie das bei den „Großkopfeten“ so üblich ist.
Solche Menschen hätten den Preis verdient. Sie schaffen Frieden in kleinen Schritten, sogar gegen massive Widerstände, nicht mit Siebenmeilenstiefeln wie Herr Obama.
Bei Herrn Obama kann ich bisher jedenfalls nur geschmeidige Worte erkennen, und eher gegenteilige Taten.
Übrigens wurde Obama auch mit etlichen Milliönchen von der Wallstreet zum „WeltPräsi“
Gesponsert, nicht nur von den Mitteln die das brave erlösungshungrige Volk gegeben hat.
Welchem Herrn wird Herr Obama wohl dienen?

P.S

Ich möchte hier noch bemerken, dass ich gegen jede Art der Unterdrückung bin. Ich heiße die
Unterdrückungsmechanismen der Taliban oder anderer diktatorischer Machenschaften auch nicht gut.

Euer Brimborium- Fizzlipuzzli
 
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helau Cardia,

das hast Du gut getroffen mit dem Berlusconi.
Manchmal denke ich, dass diese Welt nur mit Sarkasmus zu ertragen ist.
Auch Fizzlis "Wolf im Schafspelz" gibt mir zu denken.
Bisher versuche ich aber, noch graue Zeichen im tiefschwarzen Background zu finden.

emirena
 
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Hallo Fizzli,

ich habe auch lange gerätselt, warum Obama den
Preis bekommen hat.-

Vielleicht als Nachfolger der Mutter Theresa (Nihilismus )???

Nachdem ja nun schon ein Yassir Arafat und Al Gore
in diesen Genuss kamen, würde es dem Osloer Nobel-Komitee nur noch gelingen, dies zu toppen,
wenn die nächste Verleihung an Berlusconi ginge
( weil er die Frauen so liebt )!!!

Somit rückt dieser Preis für mich immer mehr in die Nähe eines Karnevalsorden.-

Helau!
Cardia
 
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Hallo Kirie,

jetzt hatte ich eine ewiglange Antwort gepostet, leider war das für das Forum zuviel.
Vielleicht bekomme ich es nochmal zusammen.
Aber nicht mehr heute, leider

Fizz
 
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eine Frage:

Hat jemand die Rede von Obama in Berlin gehört?
Was ist mit der Aufstockung in Afgahnistan?
Was ist mit Guantanamo?
Was ist mit den Signalen in Richtung Iran?
Handelt so jemand im Geiste des Friedens?
Ist das Diplomatie?
Wieviele Atomwaffen hat Amerika eigentlich noch?
Was ist mit uranangereicherten Geschossen und Granaten?
usw. usw. usw.
Für mich ist die Entscheidung des Komitees eine grasse Fehlentscheidung.
Wie diese Entscheidung zustande gekommen ist , ist ein Geheimnis des Komitees, oder des Obama-Lobbyismus.
Obama ? Ein Wolf im Schafspelz?

Bin sehr nachdenklich

Gruß Fizzlipuzzli
 
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Deinen Einwand kann ich verstehen, Bikemike. Aber ich frage Dich, hätte Obama den Preis ablehnen sollen? Dass er ihn als Herausforderung versteht, spricht doch für ihn.

Menschlichkeit kann ja nun mal nicht schaden, auch wenn der Präsident der Vereinigten Staaten mehr leisten muss. Wohin es führt, wenn die Menschlichkeit fehlt, haben wir ja auch erlebt.

Weißt Du, wer sonst zur Wahl gestanden hätte?

emirena
 
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"hello again" Dolce,

(das stammt aus einem anderen Märchen)
Du fragst, ob Rhetorik und Sprüche ausreichende Argumente für den Friedensnobelpreis sind.
Die Frage ist müßig. Offensichtlich war das ausreichend. Ob es angemessen war? Da bin ich auch skeptisch, will aber nicht NEIN sagen, weil ich nicht weiß, wer sonst zur Auswahl gestanden hätte.

Gibt es denn Kandidaten, die MEHR bewirkt haben, als den Menschen wieder eine Hoffnung zu geben?
Ich denke, auf jeden Fall braucht die Welt charismatische Visionäre und die bedienen sich eben auch aller sprachlichen Klimmzüge, um die Aufmerksamkeit auf sich und ihre Visionen zu lenken.

Man kann es so oder so sehen. Für die globale Welt reichen Bemühungen im täglichen aber unbeachteten Leben, auch wenn sie lobenswert sind, nicht aus, um internationale Anerkennung zu finden. So hat, denke ich, beides seinen Sinn und seine Berechtigung.
Im kleinen direkten Umfeld gibt es Herausforderungen genug für jeden Einzelnen, aber es muß auch Menschen geben, die rund um die Welt im Focus des allgemeinen Interesses stehen und mit Mut Dinge aussprechen, die nicht jeder hören will.

Dass es für Obama nicht leicht ist, seine Vorsätze in die Tat umzusetzen, dürfte auch klar sein.
Und wie man sieht und hört, weiß auch er selbst, dass er letztendlich an seinen Taten und nicht an seinen Worten gemessen wird. Man kann die Welt aber nicht in einer Legislaturperiode verändern, da braucht es einen eindeutigen Standpunkt, diplomatisches Geschick und Beständigkeit. Gnade für Obama! Schließlich hat er sich nicht vorgedrängt, oder?

emirena

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