Beiträge zum Thema: Fettleibigkeit oder medizinisch adipös ...

 
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Orlanda
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Unser Körper ist das Gefäß in dem wir uns aufhalten, solange wir auf dieser Welt wandeln!
Ich war Zeit meines Lebens immer schlank, obwohl ich mich oftmals zu "dick" fand, vorallem in jungen Jahren. Es war auch immer einfach, ein paar Kilo schnell in ein paar Tagen herunter zu trainieren oder auch zu fasten. Nun mit über 60 geht das nicht mehr so einfach und ich möchte meinem Körper das auch nicht mehr SO zumuten!

Ein Hauptproblem - und ich vermute bei fast allen zu "dicken" Menschen - ist die Bewegungsarmut. Das bißchen Gehen oder auch das Herumschwirren im Haushalt reicht nicht aus, um die Muskulatur straff und fettfrei zu halten. Wir Menschen sind ausgelegt für weite Wege und vorallem auch weniger und kalorienärmer essen als wir das tun!
Ich weiß wovon ich rede, denn seit ich am Tag drei Stunden in der Bahn und 8-10 Stunden in der Arbeit herumhocke geht es bei mir auch rasant aufwärts mit dem Gewicht. Noch kneifen nur die Hosen und mancher Rock, manches Kleid paßt nicht mehr, aber wenn ich es so weiterlaufen ließe, hätte ich zum Jahresende 10 Kilo mehr auf den Rippen als gut ist!

Im Urlaub sehe ich was der Körper zu leisten imstande wäre, 50 km radeln, 45 Minuten laufen, weite Strecken schwimmen, möglichst alle Wege zu Fuß zurücklegen. Und was machen wir? Wir sprechen immer von artgerechter Tierhaltung, wer fragt nach ob der Mensch sich artgerecht (ver)hält?

In einem Buch von Konrad Lorenz las ich neulich, dass der Mensch domestiziert ist, wie seine Haustiere. Und wie seine Haustiere neigt er zur Fettsucht, weil er völlig artfremd lebt! Das wäre aber schon wieder fast ein neues Thema...

Heute Mittag koche und aß ich wundervolles Hirschragout mit Steinpilzen, gebratenen Äpfeln und Preiselbeeren, trank dazu dunkles Weißbier und aß ZU VIEL!!
Weil ich schon spürte, dass es zu viel ist, verzichtete (!!) ich auf das Dessert und gönnte mir stattdessen einen Kaffee Benedictine á la Hausrezept in Ermangelung des Benedictine tat es auch ein Indersdorfer Kräuterlikör (wundervoll gealtert in 7 Jahren und ein wenig angestaubt!). Natürlich mit Sahnehäubchen....

Was war das Resultat? Mir war schlecht. Ich setzte mich aufs Fahrrad und strampelte durch Wiesen und Felder. Mich drückte der Magen und ich dachte ängstlich an die Pilze - die waren aber 200%ige Steinpilze gewesen... Also was? Nichts weiter als domestikationsbedingtes Zuviel-Essen!

Was reden wir über Übergewicht? Es ist wie mit der Klimakatastrophe. Wir alle WISSEN, aber wir TUN nichts dagegen....!

Nach drei Tassen Melissentee und vielen, vielen Magentropfen hat sich nun mein Verdauungssystem wieder beruhigt.
Das sollte eigentlich ein guter Einstieg sein für eine "brave" Woche. Aber wird die gute Einsicht halten? Schon morgen Früh beim Frühstück wird alles wieder vergessen sein...

Orlanda
 
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naja, so ein großer Unterschied zwischen den verschiedenen "Eingeborenen-Stämmen" Württembergs und Bayerns besteht ja nicht in Bezug auf die Fettleibigkeit!

An der "Mundart" kann man sie jedoch gut auseinander halten. Da es hier aber keinen Ton gibt, kannst Du über solche Kleinigkeiten evtl. hinwegsehen, Allgäuer!

emirena
 
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allgäuerbw
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Grüß Gott Coelho,

ich wohne im WÜRTTEMBERGISCHEN ALLGÄU, bin Gott sei 1000 Dank kein Bayer.
Das Holz ist vor der Hütten, vor der Tür wär`s blöd mit dem ein- und ausgehen.

lg aus em nicht mehr sonnigen württembergischen Allgäu
 
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Cardia, Du weißt, dass ich Dir in diesem Zusammenhang weitgehend Recht gebe.

Ich selbst fühle mich gewichtsmäßig alles in allem
(paar Kilo hin oder her) schon recht "privilegiert".
Wenn andere so viel essen würden wie ich...
Manchmal esse ich auch mehr als ich wirklich brauche, aber es gibt ein paar eiserne Grundsätze:

-so gut wie nie Naschereien nebenbei
-so gut wie nie Fastfood
-wenn ich mein persönliches "Schlachtgewicht" erreicht habe, wird gnadenlos gebremst, indem ich "nur" 1mal täglich "richtig" esse
- viel Obst und Gemüse
- so gut wie nie Schweinefleisch
- äußerst selten undefinierbare Wurstwaren
- keine zuckerhaltigen Limonaden etc.
- Alkohol nur in Maßen,

Trotz all dieser Einschränkungen esse ich richtig gut, koche auch viel mit Butter und Sahne und achte dabei nicht auf Kalorien.
Aber darauf wollte ich hinaus: dass es AUCH Gen-bedingte Fettleibigkeit gibt, möchte ich aus meiner Laiensicht niht völlig ausschließen; weil ich ja bei mir selbst neben dem Essverhalten auch die "guten Gene" als Ursache dafür sehe, dass meine Gewichtsprobleme sich in Grenzen halten.

Zur Bemerkung von Wownefrau wegen des "verfehlten Berufes" denke ich, dass man einfach unterscheiden muss; ist es wirklich krankhaft oder handelt es sich um das von Dir ausführlich geschilderte falsche Essverhalten; geistlos reinstopfen, hemmungs- und rücksichtslos von Mitmenschen erwarten, dass sie "die Last" der überbordenden Gewichte im wahrsten Wortsinn MIT TRAGEN und im übertragenen Sinn die immensen Kosten hierfür ebenfalls kritiklos hinnehmen.

Schwierig für Mitmenschen, die Laien sind, dürfte es sein, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Umso wichtiger finde ich es, dass geschultes Personal wie Ärzte, Pfleger etc. nicht grundsätzlich ALLE Fettleibigen in einen (Fett-)Topf werfen.
Selbstverständlich nehme auch ich leichtere Fälle von Übergewicht von meiner Betrachtung aus. Aber, man bedenke bitte, dass auch schwere Fälle irgendwann mit Achtlosigkeit ihren Anfang haben.

Wenn es seelische Ursachen gibt für ein gestörtes Essverhalten, sollte man das Problem an der Wurzel packen anstatt im Nachhinein mit fragwürdigen Methoden die extremen Auswirkungen beseitigen wollen.
Was gar nicht geht, ist dieser Anspruch an das "Personal": die sollen sehen, wie sie mit meinem Gewicht fertig werden.
Das ist dann nämlich eine Art von Borniertheit, die ich auch Dummheit nenne!!! und die gar nciht so selten zu sein scheint.

Wir alle leben in einer großen Gemeinschaft; ob es uns nun passt oder nicht; ein wenig Rücksichtnahme und Verständnis füreinander ist unumgänglich. Man kann nicht nur etwas vom anderen erwarten sondern muss selbst so gut wie möglch dazu beitragen, dass niemand überfordert wird.

emirena
 
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Liebe Erinnerung,

da kann geholfen werden, und zwar nicht mit Ratschlägen, (sind immer auch Schläge ) sondern mit Erkenntnissen, die sich bewährt haben.-

Keine Diäten!!!
Sie erzeugen immer den Jo-Jo-Effekt und es ist ein ewiger Kreislauf.

*ALLES* essen ( wenig Süßigkeiten ) mehr Hausmannskost, wenig Fastfood.
Eis und Sahne sind besser als ihr Ruf! ( Demnach müsste ich sehr dick sein!)

Wichtig beim Abnehmen: DIE HÄLFTE ESSEN!!!
( von den sonstigen Portionen ) und zwar auf Dauer

das kann angewöhnt werden, die Riesenportinen wurden ja auch angewöhnt!

Übrigens koche ich alles mit Sahne, guter Butter und Speck.
Doch ich esse kaum über den Hunger hinaus und das ist das Problem:
Die Menschen haben kein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl mehr!

Natürlich bin ich auch nur ein Mensch und wenn ich auf Feiern und Festen wirklich einmal zu viel gegessen habe, dann kann ich schon mal am nächsten Tag eine Mahlzeit ausfallen lassen und Obst essen.-

Also kleinere Portionen beim Abnehmen, sonst danach *normal* essen und zwar auf Dauer!

Und sich zu dem, was man gegessen hat, ausgleichend bewegen!

Laut der letzten Ärzte-Zeitschrift ( und schau sich jeder auf der Strasse um...) stehen wir "fett" an 1. Stelle in Europa, gleich hinter der USA!

Meine Beobachtungen: Die wirklich adipösen Menschen
bewegen sich kaum, essen übernatürlich viel und haben ständig ( beim Fernsehen ) viel* Knabberzeugs* und...
schieben dann alles auf Frust...( da hätte ich auch Frust...

Cardia
 
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Liebe Merope, liebe Emirena,

wirklich fettleibig, also adopös ist ( nachgewiesen ) jeder 5. Mensch in Deutschland, alles andere ist übergewichtig und das sehe ich auch anders.-

Merope, auch ich sehe bei 165cm Größe ein Gewicht von 65kg noch als völlig normal an, gegenüber anderen Massen.-

Also, von 20 Patienten im Schnitt ,ist jeder fünfte auch so extrem gewesen, wie ich es beschrieben habe und das ist doch schlimm!

Liebe Wownefrau,

"der Arzt hat seinen Beruf nicht verfehlt!"

Mach Du mal einen Ultraschall durch Fettmassen. Es geht nicht!!!
Es ist kaum etwas zu erkennen.-

Jder fetttleibige Pat. muss erst mal 50 Kilo abnehmen, bevor der Arzt eine Operation wagen kann!
Dann " Gnade Gott, bei Not-Operationen.
Da ist die Narkose von vornherein lebensgefährlich!!!

Also, die wirklich " fettleibigen " Menschen kenne ich nur kurzatmig und während sie sich einmal drehen, drehe ich mich 10x, sie können sich kaun bücken und von wegen,- schnell laufen.-

Du sprichst sicher von Übergewicht und nicht von wirklicher Fettleibigkeit.

Jeder hat Verantwortung für sich,...
auch ein Alkoholiker trinkt oft aus Frust...

Natürlich gibt es für die Liebe oder den Partner für`s Leben keinen Auschlag, ebensowenig, -wie die Oberweite.!

cardia
 
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Guter Link und mit meinem BMI "darf" ich auch weiterleben...., da ich mich ja wohlfühle.
 
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Zu diesem Thema kann man auf dieser Seite einmal sehen, wie es in Europa aussieht und wie hoch der %-Satz für das jeweilige Land tatsächlich ist:

http://www.dw.de/die-eu-k%C3%A4mpft-gegen-%C3%BCbergewicht/a-16817542

Deutschland liegt mit 14,7% von 28 Ländern an 19. Stelle. Im Sport würde man sagen: "Weit abgeschlagen."


Groß-E-Ponkt


PS: Es wäre doch einmal eine sinnvolle Herausforderung für medizinisch erfahrene Personen, bei diesem oder einem separaten Thema Anregungen zu geben, wie man "praktisch Abspecken" kann.

Irgendwo habe ich auch mal gehört, dass "magere" Menschen kürzer leben als die Menschen mit "Notreserve".
 
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Zitat........Als ich zur Tür herein kam, stöhnte er laut und rief mir entgegen:
Endlich mal ein Normalgewicht!!! Ich kann diese fetten Menschen nicht mehr sehen!!!
Durch die Fettmassen wird die Arbeit so erschwert....usw, usw,!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

--------------------------------------------------------------dieser Arzt hat seinen Beruf verfehlt .

Klar ist ein sehr dicker Mensch für sich und die Personen die ihn eventuell behandeln und pflegen müssen eine Erschwernis aber dennoch hat er das Anrecht auf seine Menschenwürde .

Viele sind aus ihrem Seelenleid oft übergewichtig . Gekränkte Menschen ziehen sich oft zurück und futtern aus Frust was das Zeug hält .

Oft fehlt die Familie oder der Freundeskreis und der dick gewordene Mensch ist isoliert und alleine mit seinem Problem . Er kommt nicht vor die Tür ....wer will schon alleine nach draussen gehen .

Ich als schmale Person habe eine gewichtige Freundin ...ratet mal wer ohne Probleme den Trimmdichpfad schafft .....nicht ich obwohl geringes Körpergewicht .....ich schnaufe wie eine rostige Dampflok und meine gewichtige Freundin die steht am Ziel und wundert sich wo ich denn bleibe .
 
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oder ist es vielleicht so, dass 53/60% der Übergewichtigen fettleibig sind? Das wäre schon eher vorstellbar, kommt aber immer noch darauf an, wie mal "Normalgewicht" definiert.

Die Generation der ü50Frauen mit Konfektionsgröße 44/46, wie von Dir, Merope, beschrieben, gehörte wohl größtenteils noch der Kriegsgeneration an und es war vermutlich auch eine Folge der Entbehrungen und der Mangelernährung, dass bei vielen der betroffenen Frauen dann nach Kriegsende das Bedürfnis, viel bzw zu fett und unausgewogen zu essen, überhand nahm.
Aus meinem eigenen familiären Umfeld kenne ich solche Ernährungs-"Karrieren".

Andererseits glaube ich, daß es zu dieser Zeit diese extreme Art von Fettleibigkeit noch nicht gab. Die schwappte erst mit der Fastfood-Welle aus Amerika zu uns rüber.

Vollkommen nachvollziehen kann ich jedenfalls Cardias Ärger über die von ihr beschriebenen Eß-Typen, die sich wenig darum kümmern, wie das Pflegepersonal damit fertig wird.

emirena
 
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über diesen hohen Prozentsatz in Verbindung mit Fettleibigkeit bin ich auch gestolpert, aber dann dachte ich mir, dass sich diese Zahl "nur" auf Übergewicht beziehen kann.
e.
 
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Hallo Cardia,
du meinst aber doch nicht, dass 53 % der Frauen und 60% der Männer fettleibig sind????
Heute gilt der BMI als "Maß aller Dinge". Früher sprach man vom Normalgewicht - und das waren die KG, die man nach den cm über einen Meter ansetzte - also 65 kg bei 1.65. Das gilt heute schon als übergewichtig. Man sollte doch die Kirche im Dorf lassen!
Ich kann mich erinnern: In meiner Kindheit hatten die meisten Frauen ab 50 die Konfektionsgröße 44 bis 46, und nur die ganz jungen Mädchen die 38 und ganz wenige die 36! 40 - 42 war "belegt" von den Frauen zwischen 25 - 50.
Die Statistiken, die angeblich belegen, dass Menschen mit einem BMI unter 20 die gesündesten seien, sind auch nur die halbe Wahrheit. Es gibt völlig andere Statikstiken, die besagen, das geringes Übergewicht sogar gesundheitsfördend sei.
Die ganz Fettleibigen erschrecken mich auch total. Ich sah das erste Mal welche, als ich 1981 aus der DDR kam - und es werden wirklich immer mehr.
 
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so viele? Wahnsinn!
Da kann ich mich mit meinen 2-3 Kilo zuviel
(subjektive Wahrnehmung, wenn die Klamotten zu eng werden) ja ganz entspannt zurücklehnen.
Trotzdem stört es mich, wenn kleine fiese Fettpolster aus dem Hosenbund rausquellen.

Gemein finde ich es, dass es bei kleinen (kurzen) Menschen wie mir mehr auffällt als bei größeren.

Aber zur Oberweite:
ich denke, dass Frauen, die eine wirklich extrem große Oberweite haben und/oder haben wollen, die Ausnahme sind. Ist doch eigentlich nur lästig.
Aber was sollen sie tun? Mit Fettleibigkeit hat das doch nur sehr bedingt etwas zu tun und ich denke auch nicht, dass Du von normalgewichtigen Frauen mit großer Oberweite sprichst, wenn es um das berufsbedingte (und durchaus verständliche) "Feindbild" geht.

Anders als in der Liebe kannst du dir in einem pflegerischen oder medizinischen Beruf deine Patienten ja nicht nach passendem Gewicht aussuchen.

emirena
 
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Liebe Emirena,

es gibt mehr dicke Männer als Frauen und was die Oberweite betrifft,....
ich möchte sie nicht bis auf die Knie hängend haben...-:(

Es sind 53 % der Frauen und über 60% der Männer betroffen.
Untergewichtige Menschen sehe ich sehr, sehr selten, es sei denn, sie sind von Kachexie ( Auszehrung-krankheitsbedingt ) betroffen.-

Cardia
 
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@ Allgäuer und alle, die glauben, dass Fettleibigkeit etwas mit der Oberweite zu tun hätte:
Schon mal was davon gehört, daß schlanke Frauen eine große (echte) Oberweite haben können und dicke Frauen relativ wenig?
Außerdem gibt es ja nicht nur fettleibige Frauen sondern auch Männer.

wie ist das Verhältnis dicke Frauen/dicke Männer, Cardia?

emirena
 
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Aber sorry Frau Cardia,
die Bayer brauchen leider immer viel Holz
vor ihren Türen............................... lach.
 
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@ Allgäuerbub,

hat Dir die Sonne im Allgäu zu sehr zugesetzt???

Gute Besserung!
Cardia
 
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Liebe Marita,

ich wusste natürlich, dass solche Kommentare kommen würden...

Du bist übergewichtig, eher mollig, aber...
nicht so, wie die Menschen, die ich meine und diese haben nicht nur mit den eigenen Auswirkungen zu kämpfen, sondern auch die Umwelt, wie z. B. als Pateint und bei Pflegebedürftigkeit.

Da brauche ich auch keine Suichmaschine, die Menschen, die berufsmäßig damit zu tun haben, wissen, dass zu 90%
ein falsches Ess- und Suchtverhalten dahinter steckt.
Deshalb spielt auch die Psyche immer eine Rolle.-

Ich spreche von den Menschen ab 120 Kilo bis 180 Kilo.
und es werden immer mehr.

Unsere Geräte und Waagen gehen alle nur bis 140 Kilo,
das medizinische Personal hat dann ebenfalls extreme Schwierigkeiten und...

JEDE NARKOSE WIRD LEBENSGEFÄHRLICH!!!

Unsere Beobachtungen im Krankenhaus waren IMMER
deckungsgleich:
Es wurden morgens nicht nur ein oder zwei Brötchen gefrühstückt, sondern 3-4 Brötchen, wobei diese regelrecht mit ein paar Bissen verschlungen wurden.

Nach dem Mittagessen brachten Angehörige dann nochmals eine GANZE Terinen Eintopf oder sonstiges.

Die Nachttische waren vollgestopft mit Süßigkeiten
und der Nachmittag wurde bei dicken Sahnetorten im Cafe verbracht und so ging es munter weiter.
Ihren Diabetes hatten sie fast alle und..

wenn wir die Menschen dann waschen müssen, den Hintern abwischen, sie kaum laufen können ( vor Kurzatmigkeit ), aber....
für`s Essen reichts immer, dann,...
wenn Du das meinst,
ja, dann....
habe ich tatsächlich ein Feindbild und...
nicht nur ich!

Neulich war ich zum Ultraschalll und der Arzt hatte eine grimmige Miene und brummelte verärgert vor sich hin.

Als ich zur Tür herein kam, stöhnte er laut und rief mir entgegen:
Endlich mal ein Normalgewicht!!! Ich kann diese fetten Menschen nicht mehr sehen!!!
Durch die Fettmassen wird die Arbeit so erschwert....usw, usw,!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

In diesem Sinne Cardia
 
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Hallo zusammen,
meine Güte, was werden hier für scharfe Geschütze aufgefahren... Mit Vehemenz gegen die Dicken!
Da haben wir doch mal ein ordentliches Feindbild!
Ja, ich empfinde einen Großteil dieser Diskussion so...
und ja, ich bin auch betroffen vom Übergewicht!
Statt sachlichem Austausch von Argumenten eine Diskussion auf bestenfalls Frauenzeitschriftenniveau.

Haben die hier schreibenden User eigentlich mal vergegenwärtigt, dass in jedem Dicken ein MENSCH steckt, der im wahrsten Sinne des Wortes sein "Päckchen zu tragen" hat und mit den Auswirkungen und Ursachen seines Gewichtes kämpft ?

Ich darf mal jeden Interessenten bitten, bei irgendeiner Suchmaschine "gesellschaftliche Ursachen für Übergewicht" einzugeben und nachzulesen.
Ich hoffe, der Blick wird dann etwas erweitert.
 
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allgäuerbw
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Liebe Cardia,

spielt die weibliche Oberweite keine Rolle?

frage eines unwissenden Mannes,

lg aus em sonnigen Westallgäu

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