Beiträge zum Thema: Geschieden oder verwitwet - wer macht das Rennen?

 
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hallo ihr Damen,
vielleicht solltet ihr euren Sezierkurs lieber an einer der Formalinleichen fortsetzen,die wir noch im Keller haben.
wie wär´s mit "was halten Männer von starken Frauen",die stammt bestimmt noch aus dem gerade zitierten amerikanischen Bürgerkrieg.
Vivisektion jedenfalls wurde schon vor langer Zeit verboten.
Gruss KF.
 
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Hallo Nettefrau,

bei mir entstand so der Eindruck, dass Du mal an Deinem Selbstbewußtsein arbeiten solltest. Such Dir eine Herausforderung, nimm sie an, mach was draus und Du wirst über die Komplexe, die Du jetzt hast, nur noch lachen.
"liebe Dich selbst und die anderen können Dich gern haben" Dr. E. von Hirschhausen

Allerdings kann das auch Nebenwirkungen haben: wenn Du zu stark wirst, werden Dich ganz bestimmte Typen als Emanze beschimpfen (was natürlich Quatsch ist) Aber bis dahin ist das ja ein weiter Weg. Vielleicht liegt Dein persönliches Glück irgendwo in der Mitte! Um es zu finden, ist der Verzicht auf Deine derzeitigen Empfindungen empfehlenswert. Die meisten Frauen machen sich selbst zum Opfer (weil sie sich bereitwillig in diese Rolle begeben).

Leichter gesagt als getan, ich weiß. Aber es kann sich lohnen. Du alleine entscheidest, wie Du auf andere Menschen (in den Behörden z.B.) wirken möchtest; wie eine Frau, die entschlossen ist, ihren Weg zu gehen oder wie eine Frau die "geschieden" ist.
Hey, wir sind nicht mehr im Mittelalter!

Jemand, der geschieden wurde, ist nicht automatisch mit einem Makel behaftet. Es ist Deine eigene Einstellung, die Dir im Weg steht.

Viel Erfolg
emirena
 
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ich habe es vielleicht zu knapp formuliert.
Das ich geschieden bin ist nicht weiter schlimm.
Mich ärgert aber der Status auf Behörden und Formularen. Dann denke ich, das geht denen doch gar nichts an.
in der ersten Zeit nach meiner Scheidung, dachte ich, man sieht es mir an,als wäre es auf der Stirn geschrieben. Oder manche mögen denken, na ist ja klar, so wie die aussieht oder wie die sich benimmt.
die kann nur geschieden sein. ich weiß es ist doof, aber ich sag es gar nicht gerne. verheiratet ist seriöser, natürlich mit einen lieben Menschen. das ist ja klar.Glücklich geschieden ist o.k. es öffnen sich Perspektiven. Vielleicht heißt es mal glücklich verheiratet. Solls ja geben.....
 
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Liebenettefrau,

ganz ehrlich, - um JEDEN PREIS verheiratet zu sein,
das wäre mir inzwischen zu unehrlich und auf so einen Status kann ich " pfeifen ".-

Wie wenig Ehe mit Liebe zu tun, hat kann man doch an den Auswüchsen der Selbsthilfegruppen und einiger Internetforen sehen, oder?

Dein Beitrag hier kommt mir vor, wie die selbstmitleidigen Reaktionen der Südstaatler, nach den Sezessionskriegen, die das Fortlaufen ihrer Sklaven beklagten.-

Die waren auch davon überzeugt, dass ihre Sklaven aufgrund einer anscheinend gottgewollten Ordnung für immer und ewig ihnen gehören und so kommt es mir auch heute in vielen Ehen vor ( in den 50%, die nicht geschieden sind), der
Partner ist der ewige Leibeigene und...

das hat wahrlich nichts mit Liebe zu tun.-

Nein, ich habe großen Respekt vor dem Schmerz des Verlassenseins, aber....
in zu vielen Ehen scheint mir eher das Rechtsempfinden verletzt, weniger die wirklichen Gefühle.-

da gibt es Fußfesseln, Handyortung, Mailüberwachung und sonstige Kontrollen.
Deshalb würden sich weder die Südstaatler, noch solche Beziehungspartner jemals die Frage stellen, ob das Zusammenleben mit ihnen eigentlich angenehm war.-

In fester Selbstgefälligkeit pochen zu viele Menschen auf ihr Recht, das Leben ihres Partners zu bestimmen
und liebenettefrau,
da bin ich doch lieber glücklich (geschieden), als
unglücklich zu zweit und sage
voller Selbstbewusstsein und lächelnd beim Familienstand:

Glücklich geschieden!!!
LG Cardia
 
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Aber,aber nettefrau - ich bin lieber ehrlich und glücklich geschieden als unglücklich verheiratet :-))
Oder - wie soll ich es nennen - "nur-einfach-verheiratet"??
Um einen gewissen Status zu haben???? Neee jetzt,das meinst Du nicht,oder?

Mir kommt manchmal der "Verdacht", daß sich VERWITWET "besser" anhört. Da kann,gerade wenn Mann verwitwet ist, Frau gleich ihre Hilfsbereitschaft anbieten ...... kochen,backen,putzen usw

Ob nun jemand verwitwet oder geschieden ist, völlig egal - er/sie ist ALLEINSTEHEND, also SINGLE. Eigentlich ganz einfach,oder?

Welchen Status haben denn dann Menschen, die erst geschieden und dann verwitwet wurden :-))

Jockeline
 
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komisch, wenn man drüber nachdenkt.
Ich sage nicht gerne "geschieden" es ärgert mich auch immer auf Formularen. Auch nach 10 Jahren. Wäre lieber verheiratet.
das aber nur zum Thema Familienstand.
 
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Daisy59
Daisy59
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Danke für eure rege Beteiligung!
Bin auch eurer Meinung, wenn der Tod des Partners noch nicht "angenommen bzw. verarbeitet" wurde, es ziemlich schwer wird mit einer neuen Partnerschaft. Aber die/der neue "Anwärter/in" sollte doch immer einen "Schuss" freigeben. Also nicht gleich beim ersten Date, wenn vom Partner gesprochen wird, flüchten.
Vielelicht ist der Mensch einfach einsam und will drüber reden und dem Neuen gleich mal seine Situation schildern.
Aber: wenn das dauernd passiert, hört der Spaß auf. Versteht man ja auch.
Für eine neue Beziehung muss eine Chance gegeben werden, sonst laft nix, sag'n die Bayern.

Bei "geschieden" kann natürlich noch die Gefahr des "Wiedererscheinens" der/des Geschiedenen lauern, und zwar nicht nur geistig, sondern auch körperlich.
Och Mensch...

Flotter, du hast völlig Recht mit deinen Ausführungen.

Ciao - und freu* für diejenigen, die uns am Samstag beim Griechen Gesellschaft leisten.

Daisy
 
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Feuerzeichenherz
Feuerzeichenherz
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Das hast du sehr treffend und klar ausgedrückt, Flotter.

Wie ich dich kenne....und schätze.... ;-)

Lg
Sabine
 
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Flotter59
Flotter59
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Hallo

hab auch hier eine andere Erfahrung: Aus einigen Kontakten entnehme ich: Der Tode eines Partners/in ist endgültig, das kann man nicht umdrehen. Der Mensch ist damit gezwungen wieder eine Überlebensstrategie anzugehen. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Verharren und damit nicht bindungsfähig zu sein oder annehmen und sein Leben bewußt neu zu ordnen, dann gehts wohl.

Bei Geschiedenen werden Verhaltensmuster oft auf einen neuen Partner übertragen, dann sofortige Flucht.
Oder sie sind mit sich und ihrer Umwelt im Reinen, dann kanns auch wieder zu einer tragfähigen Bindung kommen. Sind Kinder da sind Rückfälle nicht ganz auszuschließen. So ist es nun mal.

Also die Frage ist nicht, verwitwet oder Geschieden, sondern verarbeitet oder nicht. Altlasten sind hier wie dort für eine dauerhafte Bindung schlecht.

lg

Flotter
 
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Liebe CinderellaR,

da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht.-

Bislng ging es sogar bei Telefonanrufen so, dass zuerst von den Ex-Partnern gesprochen wurde.

( Für mich immer eine Zumutung)!

Und ein ganz klares Zeichen, dass eben diese innere Ungebundenheit nicht existiert!

LG Cardia
 
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also das ist doch echt nicht relevant.....
ich denke, wenn jemand hier ist und wirklich jemanden kennenlernen möchte, der hat auch Trauerarbeit geleistet, sei es nun durch Tod oder Scheidung oder Trennung!

Ansonsten ist man doch gar nicht offen für Bekanntschaften!
 
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o.k.,vergiss es.
meine Spässe gehen meist in´s Leere.
Grüsse KF
 
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Aber Katzenfreund,
ein Steinbock kann doch nicht brüllen! Den hörst Du nicht einmal.
Ich habe lediglich auf die gestellte Frage geantwortet. Von getrennt lebend, oder verheiratet war hier nicht die Rede.
Kannst Du deutlicher werden?
Limette
 
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gut gebrüllt,Steinbock -;).
manchmal hab ich den Eindruck,manche machen diese rigiden Vorauswahlen,um ja niemanden treffen zu müssen.
mit Erfolg.
liberale Grüsse
KF.
 
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Hallo,
geschieden oder verwitwet? Ich glaube das ist Jacke wie Hose. Ich denke, auch bei einem geschiedenen, verlassenen Menschen kann der Schatten des Partner immer präsent sein! Am wichtigsten ist bestimmt, daß man bereit ist, für eine neue Beziehung.
 
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Merlin47
Merlin47
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Hallo zusammen,

da kann ich mir Cardias Gedanken nur anschließen. Ich denke aber, man sollte jedem zunächst eine Chance geben.

Bei einer verwitweten Frau würde ich aber schon etwas genauer hinschauen, ob ich da nur als Platzhalter oder als eigene Persönlichkeit gesehen werde.

Als Schatten von Sir Lancelot möchte ich jedenfalls in keiner der möglichen Konstellationen enden. So etwas wäre für mich einfach unvorstellbar.

Mit einer getrennt lebenden Frau habe ich hingegen kein Problem, denn ich weiß, daß es auch triftige Gründe für eine Frau geben kann, sich nicht scheiden zu lassen.

Merlin
 
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sorry Daisy... natürlich
 
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oooh, liebe Daysi,

es ist für mich so ein bisschen wie die Frage: Was mögt Ihr lieber:
" Äpfel oder Birnen "?

Darauf kann ich Dir nur antworten, beide können köstlich sein oder völlig geschmacklos und sie können auch beide faul und wurmstichig sein.-

Wichtig für mich ist einzig und allein bei Geschiedenen oder Verwitweten, dass sie ihre Trauerarbeit beendet und verarbeitet haben und wirklich innerlich frei sind.-

Erinnerungen sind auch oft wie ein Bild mit Goldrahmen:
Vieles wird verklärt und vergöttert bis in alle Ewigkeiten und keine neue Partnerschaft hält diesen Vergleichen stand!

Also, ich würde wohl einen geschiedenen Partner vorziehen; denn ich hätte keine Lust auf Dauer eine Beziehung zu Dritt ( mit einer Toten ) zu führen.

Was mich allerdings ganz und gar stutzig machen würde, wäre ein lediger 60-jähriger, der noch NIE
eine Beziehung hatte und jetzt eine sucht, weil Mama nicht mehr da ist.....-:))))

Auch ein Getrennt-Lebender käme für mich nicht in Frage,- aus verschiedenen Gründen.-

LG Cardia

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